Theatergastronomie – Bewirtung im Nationaltheater Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-04-TG
Konzessionsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Theatergastronomie – Bewirtung im Nationaltheater
Mit 2.101 Plätzen zählt das Nationaltheater zu den größten Opernhäusern Deutschlands. An seinem renommierten Standort in der Münchner Innenstadt begrüßt das Haus rund 600.000 Gäste im Jahr zu seinen Vorstellungen. Zu einem gelungenen Besuch zählt für die meisten Gäste auch eine kulinarisch ansprechende Verpflegung sowie ein perfekter Service und reibungsloser Ablauf vor der Vorstellung, bzw. zu den Pausenzeiten.
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Verpachtung der "Theatergastronomie" in der Bayerischen Staatsoper München. Es handelt sich hierbei um den Gastronomiebetrieb während des Vorstellungsbetriebes, den Betrieb des Restaurants, der Rheingoldbar und Schankflächen in den Foyerbereichen vor und ggf. auch noch nach den Veranstaltungen sowie die Pausengastronomie für rund 2.100 Gäste.
Der in Ziff. II.1.5 und Ziff. II.2.6 genannte Wert entspricht dem geschätzten Vertragswert für ein Vertragsjahr ohne pandemiebedingte Einflüsse.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Verpachtung der Theatergastronomie" in der Bayerischen Staatsoper München. Es handelt sich hierbei um den Gastronomiebetrieb während des Vorstellungsbetriebes,
den Betrieb des Restaurants, der Rheingoldbar sowie Schankflächen in den Foyerbereichen vor und ggf. auch noch nach den Veranstaltungen sowie die Pausengastronomie für rund 2.100 Gäste.
Die Bayerische Staatsoper führt ein einstufiges Verhandlungsverfahren durch, in dem interessierte Unternehmen unmittelbar ein Angebot einreichen. Mit dem Angebot ist auch der Bewerbungsbogen mit den Eigenerklärungen zur Eignung einzureichen. Es wird ausdrücklich klargestellt, dass entgegen einer anders lautenden Bezeichnung auf der Vergabeplattform des Auftraggebers kein eigenständiger Teilnahmewettbewerb durchgeführt wird.
Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen, die unter Ziff. I.3 der vorliegenden Bekanntmachung bereitgestellt sind.
- Kriterium: Organisationskonzept Gewichtung(70)
- Kriterium: Personalkonzept Gewichtung(45)
- Kriterium: Bewirtung Gewichtung(45)
- Kriterium: Nachhaltigkeit Gewichtung(30)
- Kriterium: Option Rheingoldbar - Konzept für Tagescafe Gewichtung(30)
An die verbindliche Vertragslaufzeit nach Ziff. II.2.7 schließt sich eine Option für die Verlängerung des Vertrags um 1 Jahr an.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bieters, dass:
aa) der Bieter in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AEntG, § 21 MiLoG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
bb) der Bieter nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Bieters kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich der Bieter nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
cc) der Bieter im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nicht nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Bieters in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend.
dd) kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt.
a) Eigenerklärung zum Umsatz des Bieters (EUR, netto), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, getrennt nach den letzten vier abgeschlossenen Geschäftsjahren
Hinweis des Auftraggebers:
Hier ist nur der Umsatz für vergleichbare Leistungen des Bieters als eigenständiges Unternehmen (eigene Rechtspersönlichkeit) anzugeben, nicht der Umsatz eines Konzerns oder Unternehmensverbundes, dem der Bieter ggf. angehört.
b) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bieters (EUR, netto) in den letzten vier abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Hinweis des Auftraggebers:
Hier ist nur der Gesamtumsatz des Bieters als eigenständiges Unternehmen (eigene Rechtspersönlichkeit) anzugeben, nicht der Umsatz eines Konzerns oder Unternehmensverbundes, dem der Bieter ggf. angehört.
a) Benennung der Anzahl der in den letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beim Bieter beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), gegliedert nach Berufsgruppen sowie nach Anzahl
Hinweis des Auftraggebers:
Auch hier bitte nur Angaben zur Anzahl der Arbeitskräfte des Bieters als Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit machen. Es werden hier keine Angaben zum Konzern oder zur Unternehmensgruppe erwartet, der der Bieter ggf. angehört.
b) Angaben zu realisierten oder laufenden Referenzprojekten des Bieters aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Vergabeunterlagen) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden. Optional können auch Referenzen für den Betrieb einer Veranstaltungsstätte benannt werden.
Erwartet werden Angaben zu
- Name, Adresse und Ansprechpartner des Auftraggebers
- Standort der Referenz
- Kurzbeschreibung der Art der erbrachten Leistungen (Restaurant, Cafeteria, Bar, Veranstaltungsstätte, Sonstiges)
- Kurzbeschreibung der Art der erbrachten Leistungen (Schwerpunkt, Angebot, Öffnungszeiten)
- Kurzbeschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen (Anzahl der jahresdurchschnittlich eingesetzten Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten (FTE), Anzahl der Sitzplätze, Umfang der Leistung in Euro/netto
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Angaben dazu, ob eine vollständige Eigenleistung oder eine Leistung mit Kooperation/Nachunternehmer vorliegt.
Benennung von mindestens einem Referenzprojekt über vergleichbare Leistungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Bayerische Staatsoper vertritt den Freistaat Bayern als Auftraggeber.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Der Konzessionsgeber stellt hierfür ein Formular zur Verfügung.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Der Konzessionsgeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
d) Die in Ziffer II.2.7 enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
e) Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Konzessionsgeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.