Dienstleistungsvertrag für Beratung, Programm- u. Projektsteuerung v. KHZG-Digitalisierungsprojekten Referenznummer der Bekanntmachung: 000105-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90419
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikum-nuernberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungsvertrag für Beratung, Programm- u. Projektsteuerung v. KHZG-Digitalisierungsprojekten
Dienstleistungskontingent für Beratung, Programm- und Projektsteuerung von Digitalisierungsprojekten im Kontext des KHZG-Programms am Klinikum Nürnberg.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Vertragsgegenstand ist die Vergabe eines Dienstleistungsvertrags für die Beratung, Programm- und Projektsteuerung zur Umsetzung von KHZG basierten Digitalisierungsvorhaben unter Berücksichtigung der KHZG relevanten, gesetzlichen Grundlagen und den damit verbundenen IT-Vernetzungs- und Transformations-Projekten. Der Bedarf an Unterstützung wird dabei auf 800 Tage (auf Basis von 8h, unabhängig von der Aufteilung der Tage in den einzelnen Rollen) bis 31.12.2024 geschätzt.
Anforderungen an einzusetzenden Mitarbeitern:
- 1 Mitarbeiter: Rolle 1 - Co-Programmleitung
- 1 Mitarbeiter: Rolle 2 - Co-IT-Koordination
- 1 Mitarbeiter: Rolle 3 - Mitarbeiter:in Programmbüro
- 2 Mitarbeiter: Rolle 4 - Mitarbeiter:in für klinische Prozessberatung
- 1 Mitarbeiter: Rolle 5 - IT-Spezialist:in
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bewerbers, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und 124 GWB vorliegen, welche die Zuverlässigkeit des Bewerbers in Frage stellen.
Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig).
Eigenerklärung des Bewerbers, dass das Unternehmen in einem Berufs-/Handelsregister eingetragen ist oder nicht zur Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister verpflichtet ist, aber auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen kann.
Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG.
Bei Bietergemeinschaften sind die oben genannten Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Bieter und ggf. Unterauftragnehmer können ihre Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen auch durch die Eintragung in ein Präqualifikationssystem (amtliches Verzeichnis oder Zertifizierungssystem) nachweisen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Eintragung in ein Präqualifikationssystem nicht immer ausreichend ist. Der Bieter hat zu prüfen, ob die hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar und aktuell sind.
Der Auftraggeber akzeptiert auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Beleg für die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen.
Eigenerklärung zum Umsatz vergleichbarer Leistungen: Gefordert ist die Angabe des unternehmensweiten Jahresumsatzes (netto) mit den hier ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen der letzten 4 Geschäftsjahre (2019 - 2022). Vergleichbare Leistungen sind Leistungen über die Erbringung von Beratungs- und/oder Projektsteuerungsdienstleistungen im Bereich von Digitalisierungsprojekten für Krankenhäuser (ausschließlich stationärer Krankenhausbereich).
Eigenerklärung des Bewerbers, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto) und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto) je Schadenereignis besteht bzw. bestehen wird. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss pro Schadensfall uneingeschränkt erhalten sein. Im Auftragsfall ist nach Zuschlagserteilung vom Auftragnehmer ein entsprechender Nachweis seines Versicherungsträgers vorzulegen.
Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat den Versicherungsschutz für sich selbst nachzuweisen. Alternativ kann der Versicherungsschutz auch für jedes Mitglied der Gemeinschaft gesondert in voller Höhe nachgewiesen werden, wenn die jeweilige Versicherung auch Ansprüche aus Fehlern anderer Mitglieder der Gemeinschaft umfasst. Die Addition von Versicherungssummen innerhalb der Gemeinschaft ist nicht zulässig.
Eigenerklärung des Bewerbers, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto) und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto) je Schadenereignis besteht bzw. bestehen wird. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss pro Schadensfall uneingeschränkt erhalten sein. Im Auftragsfall ist nach Zuschlagserteilung vom Auftragnehmer ein entsprechender Nachweis seines Versicherungsträgers vorzulegen.
Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat den Versicherungsschutz für sich selbst nachzuweisen. Alternativ kann der Versicherungsschutz auch für jedes Mitglied der Gemeinschaft gesondert in voller Höhe nachgewiesen werden, wenn die jeweilige Versicherung auch Ansprüche aus Fehlern anderer Mitglieder der Gemeinschaft umfasst. Die Addition von Versicherungssummen innerhalb der Gemeinschaft ist nicht zulässig.
Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten im relevanten Bereich: Gefordert ist die Angabe zur Anzahl der im Unternehmen festangestellten Beschäftigten im Segment IT-/Prozess-/ Organisationsberatung für Krankenhäuser im deutschsprachigen Raum der letzten 4 Geschäftsjahre (2019-2022). (Keine Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerberatungsleistungen).
Eignungskriterien Unternehmensreferenzen.
Gefordert sind Eigenerklärungen zu Unternehmensreferenzen mit Projektstart zwischen 2018 und 2022 zu:
(1) KHZG-Themen - Beratungs- und/oder Umsetzungsprojekte im relevanten funktionalen KHZG-Kontext. Hierunter fallen explizit nicht Projekte zur Testat-Erstellung i.R. der KHZG-Antragserstellung. Die Projekte müssen nicht zwingend im Rahmen des KHZG erbracht / gestartet worden sein. Es werden Referenzen zu Maximal- oder Schwerpunktversorger, Referenzen zu Einzelkrankenhäusern > 600 Betten und Referenzen zu Grund- und Regelversorgern berücksichtigt.
(2) ePA-Projekte: Entwicklungs- und Einführungsprojekte im Bereich von elektronischen Patientenakten samt Implementierung der Schnittstellen zur Telematikinfrastruktur (inkl. deren gematik-Zulassung) für Krankenhäuser und / oder -kassen in Deutschland. Es werden Referenzen zu Maximal- oder Schwerpunktversorger, Referenzen zu Einzelkrankenhäusern > 600 Betten, Referenzen zu gesetzlichen Versicherungen > <15 Mio. Versicherten und Referenzen zu Grund- und Regelversorgern berücksichtigt.
(3) IT-Strategie: Kundenspezifische Konzeption oder Umsetzung von IT-Strategieprojekten bei Krankenhäusern im Deutschsprachigen Raum. Es werden Referenzen zu Maximal- oder Schwerpunktversorger, Referenzen zu Einzelkrankenhäusern > 600 Betten und Referenzen zu Grund- und Regelversorgern berücksichtigt.
Eignungskriterium Methodenkompetenz.
Das Vorhandensein entsprechender Methodenkompetenz muss in zwei Kurzdarstellungen zu folgenden Themen dargestellt werden:
(1) Ansatz zur Aufnahme, Konsolidierung und Standardisierung klinischer Prozesse über die medizinischen Fachbereiche hinweg unter Einbindung der Nutzer aus ärztlichem Dienst und Pflegedienst i.R. von Prozess-Workshops/Prozessdesign.
(2) Ansatz zur Definition einer Interoperabilitäts-Strategie und Einführung einer Interoperabilitätsplattform.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die jeweilige Referenz dem jeweiligen Mitglied zuzuordnen. Mindestanforderungen betreffend Referenzen gelten für die Bewerbergemeinschaft als solche.
Eigenerklärung zur Vermeidung des Erwerbs von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit. Der Bieter sichert zu, dass die Herstellung bzw. Bearbeitung der zu liefernden Produkte ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinn des IAO-Übereinkommens Nr. 182 erfolgt bzw. erfolgt ist.
Eigenerklärung des Bewerbers zum Bezug Russland, der Bewerber versichert, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 besteht.
Schutzerklärung des Bewerbers zu Scientology, der Bewerber erklärt, dass er gegenwärtig sowie während der gesamten Vertragsdauer die Technologie von L. Ron Hubbard nicht anwendet, lehrt oder in sonstiger Weise verbreitet, er keine Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besucht und Beschäftigte oder sonst zur Erfüllung des Vertrags eingesetzte Personen keine Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besuchen lässt.
Eigenerklärung zum Masernschutz, der Bieter versichert, dass alle zur Erfüllung des Vertrags eingesetzten Personen vor Beginn ihrer Tätigkeit die Anforderungen gemäß § 20 Abs. 9 Infektionsschutzgesetz (IfSG) erfüllen und sämtliche für die Nachweisführung gem. § 20 Abs. 9 IfSG notwendigen Unterlagen beim Bieter vorliegen.
Bei Bietergemeinschaften sind die oben genannten Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Bieter und ggf. Unterauftragnehmer können ihre Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen auch durch die Eintragung in ein Präqualifikationssystem (amtliches Verzeichnis oder Zertifizierungssystem) nachweisen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Eintragung in ein Präqualifikationssystem nicht immer ausreichend ist. Der Bieter hat zu prüfen, ob die hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar und aktuell sind.
Der Auftraggeber akzeptiert auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Beleg für die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.