Rahmenvertrag über Bezug, Lieferung, Verwaltung und Nutzung von fachbezogenen Medien über einen Dienstleister mittels Webportal Referenznummer der Bekanntmachung: 004800_000
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81925
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.versorgungskammer.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über Bezug, Lieferung, Verwaltung und Nutzung von fachbezogenen Medien über einen Dienstleister mittels Webportal
Bezug, Lieferung, Verwaltung und Nutzung von fachbezogenen Medien über einen Dienstleister mittels Webportal.
Bayerische Versorgungskammer Arabellastraße 33 81925 München
Der Auftraggeber stellt den Mitarbeitern in München sowie in den Außenstellen Mainz, Nürnberg und Würzburg ein fachbezogenes Medienangebot zur Verfügung.
Fachbezogene Medien sind insbesondere Fachliteratur wie Bücher, Tageszeitungen, Zeitschriften (jeweils gedruckt und/oder digital) sowie Loseblattsammlungen und Zugänge zu Online-Datenbanken.
Aus der Vielfalt der im Rubrum genannten juristischen Personen des öffentlichen Rechts ergibt sich ein disparates fachliches Interesse an einzelnen Zeitschriftentiteln. Printzeitschriften und Online-Zugänge sind in den meisten Fällen für einen sehr begrenzten Adressatenkreis relevant.
Beschaffung, Verwaltung und Nutzung des fachbezogenen Medienangebots sind beim Auftraggeber bislang nicht einheitlich geregelt und zentralisiert, sondern finden historisch bedingt auf diversen Wegen und Systemen statt.
Die aktuellen Bestell- und Abrechnungszeiträume von gedruckten sowie digitalen Fachmedien sind historisch gewachsen und sehr uneinheitlich.
Der Markt für fachbezogene Medien ist sehr vielschichtig. Vor dem Hintergrund, Kostentransparenz und schlanke Prozesse zu verbessern, werden eine übersichtliche und aktuelle Darstellung der Angebote, zentrale Verwaltung dieser Medien und der zugehörigen Verträge sowie Auswertungsmöglichkeiten in Zukunft noch wichtiger sein als bisher.
Um dies zu erreichen, wird ein einheitlicher Ansprechpartner für die Beschaffung und Verwaltung von fachbezogenen Medien angestrebt, der auch eine zentrale Plattform (Webportal) für die benötigten fachbezogenen Medien anbietet.
In einem ersten Schritt soll der aktuelle Bestand der BVK an fachbezogenen Medien in eine solche zentrale Plattform (Webportal) überführt werden, für Bezug, Verwaltung sowie digitaler Nutzung.
Nachfolgend wird eine Konsolidierung und Digitalisierung der fachbezogenen Medien unter Berücksichtigung eines bestmöglichen Kosten-Nutzen-Verhältnisses angestrebt.
Siehe Vergabeunterlagen
Die Optionen werden in den Ausschreibungsunterlagen - Anforderungskatalog Webportal Fachliteratur - gelistet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen fakultativer Ausschlussgründe nach § 124 GWB.
Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft oder einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nach § 50 VgV. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärungen des Bieters durch die Einholung entsprechender Bescheinigungen nach § 48 Abs. 4 und 5 VgV zu überprüfen.
Der Auftraggeber schließt Bieter bzw. Bietergemeinschaften vom Vergabeverfahren aus, wenn Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124 GWB vorliegen und keine erfolgreiche Selbstreinigung nach § 125 GWB nachgewiesen werden kann.
Der Auftraggeber fordert für den Bieter bzw. die Bietergemeinschaft, auf dessen/ deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150 a GewO beim Bundesamt für Justiz an.
Geforderte Erklärungen und Nachweise zum Nachweis der Eignung
Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft zur Eintragung im Handels-/ Berufsregister nach § 44 VgV bzw. ein vergleichbarer Nachweis, wenn keine Verpflichtung zum Eintrag in das Berufs-/Handelsregister besteht. Der Auftraggeber fordert Bieter bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt auf, zur Bestätigung der Erklärung entsprechende Nachweise vorzulegen.
Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beitrag zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurde. Der Auftraggeber fordert Bieter bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt auf, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (sofern Beitragspflicht besteht) und des Finanzamtes vorzulegen.
Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft. Der Auftraggeber fordert Bieter bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt auf, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
Eigenerklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation. Unabhängig von Erklärungen zu § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB hat der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft eine Eigenerklärung vorzulegen, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft nicht in Liquidation befindet.
Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft sowie jedes Unternehmen, auf dessen Ressourcen der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung nach § 47 VgV (Eignungsleihe) verweist, müssen folgende Eigenerklärungen abgeben und die nachstehenden Nachweise erbringen:
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters während der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für, mit der ausgeschriebenen Leistung, vergleichbare Leistungen in diesem Zeitraum.
Der Auftraggeber fordert Bieter bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt auf, zur Bestätigung eine entsprechende Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers bzw. Steuerberaters vorzulegen.
Eigenerklärung, dass der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft über eine ausreichende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung verfügt oder eine Haftpflichtversicherung mit marktüblichen Haftpflichtdeckungssummen im Falle der Auftragserteilung abgeschlossen wird. Zum Nachweis ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, aus der hervorgeht, dass eine Haftpflichtversicherung mit den entsprechenden Haftpflichtdeckungssummen besteht oder dass der Versicherer dazu bereit ist, die Haftpflichtdeckungssummen im Auftragsfall entsprechend anzupassen.
In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei der Bildung einer Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf die Arbeitsgemeinschaft ausgestellt sein. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung zur Deckung von:
Personenschäden (für die einzelne Person) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis,
Sachschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis,
Vermögensschäden in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis.
Benennung zu Referenzprojekten, die in den letzten höchstens drei Jahren erbracht wurden und inhaltlich, wertmäßig sowie zeitlich mit der geplanten Leistung vergleichbar sind. Mehrere Verträge oder Aufträge, die für denselben Auftraggeber erbracht wurden, werden nicht als eine, sondern als getrennte Referenzen bewertet. Die Referenzen beinhalten die Bezeichnung der Leistung, des Auf-tragswertes, des Liefer- bzw. - bzw. Erbringungszeitpunktes, des Auftraggebers und des jeweiligen Ansprechpartners. Der Auftraggeber behält sich bei Bietern bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt vor, die Referenzen bei den genannten Ansprechpartnern zu überprüfen.
Erklärungen des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft
Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
Erklärung zu technischen Fachkräften, die im Auftragsfall eingesetzt werden sollen sowie Benennung deren Qualifikation.
Erklärung zur Berufserfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter bei Projekten mit vergleichbaren Leistungen
Beschreibung von Nachqualifizierungsverfahren von neuen Mitarbeitern im Falle des Austauschs von maßgeblichen Projektmitarbeitern
Beschreibung der bei vergleichbaren Leistungen eingesetzten Geräte und der technischen Ausrüstung
Benennung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Erklärung zum verwendeten und im Auftragsfall eingesetzten Qualitätsmanagementsystem vor.
Erklärung zum Lieferkettenmanagement und zum Lieferkettenüberwachungssystem des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft.
Erklärung zum geplanten Umfang und zur Art der Unterauftragsvergabe im Auftragsfall.
Der Auftraggeber behält sich bei Bietern bzw. Bietergemeinschaften, deren Angebot in die engere Wahl kommt vor, die Nachforderung entsprechender Nachweise vor.
Der Anbieter hat mindestens 3 Referenzprojekte im Bereich "Webportal Fachliteratur" innerhalb der letzten 3 Jahre umgesetzt.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Siehe Kontaktstelle
Zur Öffnung der Angebote sind nur Vertreter des Auftraggebers zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen zum Verfahren und zu den Vergabeunterlagen können bis 11 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist über die Vergabeplattform gestellt werden. Danach eingehende Fragen werden aus Gründen der Bietergleichbehandlung und Chancengleichheit nicht mehr beantwortet. Die Beantwortung erfolgt nach § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist über die Vergabeplattform.
Grundsätzlich hat jegliche Kommunikation zwischen Bewerbern und Vergabestelle über die elektronische Vergabeplattform zu erfolgen. Telefonische Anfragen oder Anfragen per E-Mail sind unzulässig und werden nicht beantwortet.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4K6KBN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81925
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.versorgungskammer.de