Klinikum Würzburg Mitte - Sanierung und Erweiterung Koellikerbau Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) für die Planungs- und Ausführungsphase
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE2 Bayern
Postleitzahl: 97074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kwm-klinikum.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Klinikum Würzburg Mitte - Sanierung und Erweiterung Koellikerbau Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) für die Planungs- und Ausführungsphase
Die Klinikum Würzburg Mitte gGmbH beabsichtigt, am Standort Juliusspital das Bestandsgebäude “Koellikerbau” vollständig zu sanieren und
dabei flächenmäßig / funktional umzustrukturieren sowie den Koellikerbau durch einen mehrgeschossigen Anbau zu erweitern. Auf dem
Erweiterungsbau soll als fester Bestandteil des Projekts ein Hubschrauberlandeplatz (Dachlandeplatz) errichtet werden.
Der Erweiterungsbau soll sich auf dem Krankenhausgelände in ein Gebäudeensemble mit denkmalgeschützten Gebäuden / Parkanlagen
einfügen. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikgeländes ist bei der Planung und baulichen Realisierung des Vorhabens zwingend zu
berücksichtigen. Das Vorhaben ist im laufenden Krankenhausbetrieb in mehreren Bauabschnitten bei äußerst begrenzten
Baustellenbereichsflächen zu realisieren. Sämtliche Patientenströme und Logistikprozesse sind während der gesamten Ausführungsdauer der
Baumaßnahme weitgehend störungsfrei aufrecht zu erhalten.
Der Neubau (1. Bauabschnitt) soll im ersten Schritt ausgeführt werden; die Sanierung des Bestandes (2. Bauabschnitt) erfolgt im Nachgang.
Der Antrag auf Vorwegfestlegung für den Neubau wurde im Dez. 2022 bei der Reg. UFr. eingereicht.
Der geschätzte wirtschaftliche Rahmen für die KG 200-600 beläuft sich für den Neubau auf ca. 105 Mio. € brutto.
Die Grobkosten für den Bestand belaufen sich auf ca. 58 Mio. € brutto (KGR 300+400)
In der Anlage 3 sind aktuelle Planunterlagen / Grundrisse zu entnehmen.
Würzbürg
Klinikum Würzburg Mitte - Sanierung und Erweiterung Koellikerbau
Leistungen SiGeKo
Die Maßnahme besteht aus den 2 Bauabschnitten Erweiterungsneubau und Sanierung des Bestandsbau:
BGF Flächen nach DIN 277 mit:
- Bestandsgebäude ca. 16.460 m2
- Erweiterungsneubau ca. 12.966 m2
Funktionsbereich nach DIN 13080 Diagnostik und Therapie, Pflege, Allgemeine Dienste,
Krankenhausmanagement, Ver- und Entsorgung
Schaffung Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach der Erweiterung
Das Bestandsgebäude "Koellikerbau" ist vollständig zu sanieren und dabei flächenmäßig /funktional
umzustrukturieren und durch einen mehrgeschossigen Anbau zu einem zeitgemäßen und zukunftsgerichteten
Krankenhaus zu erweitern.
Sämtliche Patientenströme und Logistikprozesse sind während der gesamten Ausführungsdauer der
Baumaßnahme weitgehend störungsfrei aufrecht zu erhalten.
-Verfahrensgegenstand sind die SiGeKo-Leistungen gem. Baustellenverordnung
Das Leistungsbild ist der Anlage 1 zu entnehmen.
- vorerst nur Beauftragung für den Neubau
Der Leistungsabruf Bestand erfolgt als zusätzlicher Stufenabruf.
Über den Abruf bzw. die Beauftragung der einzelnen weiteren Stufen kann erst entschieden werden, wenn die
Finanzierung für das Vorhaben abschließend gesichert ist (Fördermittelvorbehalt).
Die Einzelheiten und Mindestanforderungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Stufe 1: Neubau (Planungs- und Ausführungsphase)
Stufe 2: Beauftragung Bestand (Planungs- und Ausführungsphase)
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung über die Stufe 1 hinaus besteht nicht
Die unter II.2.7 angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum Beauftragung bis bauliche Fertigstellung / Inbetriebnahme und ist abhängig von
der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eintrag in Berufs- oder Handelsregister
b) Zertifizierung nach RAB 30
c) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers §53 VgV (Ausschlusskriterium)
d) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (www.staatsanzeiger-eservices.de) entsprechend den geforderten Mitteln
(VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
e) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach §123 und §124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach §50 VgV
(Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: http://eee.evergabe-online.de
f) Erklärung, dass kein Interessenskonflikt nach §6 besteht
g) Erklärung, dass keine Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/
576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegen
Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und 3.000.000,- für sonstige
Schäden je Schadensfall. Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das
Zweifache der genannten Versicherungssumme pro Versicherungsjahr umfassen.
Die Berufshaftpflichtversicherung ist bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die
Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur
Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der
geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert
s. o.
Personalkonzept
Mindestanforderung: Zeugniskopie zur geforderten Qualifikation (Zertifizierung nach RAB 30) liegt bei, ansonsten keine Wertung. Bewertung: gem. Anlage. Drei vergleichbare Referenzen.
Referenzliste über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge. Der Teilnehmer hat geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignete Referenzen
sind Referenzen die vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die geforderten Mindestanforderungen erfüllen und die
Leistungserbringung erfolgreich war.
Die Anforderungen an die Referenz sind der Anlage KWM_Angebotsabfrage_TGA zu entnehmen.
Der Auftraggeber behält sich vor, beim Referenzgeber nachzufragen, ob die Referenzen jeweils zur Zufriedenheit des Referenzgebers erbracht
worden sind. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzen nicht zu werten, wenn diese nicht vollständig oder nicht im Wesentlichen auftragsgemäß
(insb. Kosten- und Termintreue) ausgeführt worden sind. Sind mehrere angegebene Referenzen nicht wertbar, wird der Auftraggeber im Rahmen
einer Prognoseentscheidung beurteilen, ob der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft über die erforderliche technische und berufliche
Leistungsfähigkeit verfügt. Den Bewerben wird anheimgestellt, bereits vorhandene Referenzbescheinigungen ihrem Angebot beizufügen.
s. o.
Siehe auch Ziff. III 1.1).
Nachweis Zertifizierung nach RAB 30
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage
und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination einschl. AVB und ZVB geschlossen.
Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen müssen spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen. Später gestellte Fragen können nicht mehr rechtzeitig
beantwortet werden. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern/Bietern werden ebenso wie etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen über die
Vergabeplattform allen Bietern in anonymisierter Form mitgeteilt. Es obliegt den Bewerbern sich durch eine Registrierung oder eine regelmäßige
Kontrolle der Vergabeplattform über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren. Eine Registrierung
auf der Vergabeplattform wird empfohlen.
- Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit unter:
www.staatsanzeiger-eservices.de (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
- Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die Vergabeplattform
(www.staatsanzeigereservices.de) fristgemäß einzureichen.
- Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der e-Vergabe eingereicht wurden.
- Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf
vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen.
- Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
- Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene
Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte
Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des
Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten
gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter: https://www.kwm-klinikum.de/datenschutz.html einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 98153-0
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass der geltend gemachte Vergabeverstoß spätestens 10 Kalendertage nach Kenntnis
gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder aus den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 und 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 98153-0
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de