Restrukturierung Markt am Elisabethplatz - Neubau Elisabethmarkt LV 303 Gebäudeautomation
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81371
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.muenchen.de/ekomm
Abschnitt II: Gegenstand
Restrukturierung Markt am Elisabethplatz - Neubau Elisabethmarkt LV 303 Gebäudeautomation
Restrukturierung Markt am Elisabethplatz - Neubau Elisabethmarkt:
Offenes Verfahren für die Errichtung eines neuen Dauermarktes mit 10 Marktgebäuden mit insgesamt 22 Verkaufseinheiten,
als erdgeschossige (eingeschossige) Bebauung.
LV 303 Gebäudeautomation:
Beim Neubau Elisabethmarkt sollen diverse Arbeiten zur Gebäudeautomation durchgeführt werden.
Aufgrund der innerstädtischen Lage, der beengten Baustellenverhältnisse, der benachbarten Baustelle, den umliegenden Schulen und dem schützenswerten Baumbestand ist eine genaue Planung der Bauabläufe und Materialdispositionen unabdingbar.
Gebäudeautomation:
Gebäudeautomationssystem für den Neubau Markt am Elisabethplatz mit zweigeschossiger Tiefgarage und Technikzentralen, Lagerbereichen und Verkaufsständen, mit Anlagenautomation und Automationsmanagement, bestehend aus:
- 4 Automationsschwerpunkte einschließlich Sensorik/Aktorik;
- 4 Schaltanlagen für Tiefgaragenabluft;
- 22 Raum-Automationsschwerpunkte mit Feldbus-Sensorik/Aktorik;
- Errichtung Automations-/Managementnetzwerk inkl. Dienstleistungen, Spleißarbeiten;
- Automationsmanagement-Server mit GLT-Software;
- Einbindung in den Systemverbund Technik-Netzwerk Markthallen München;
- Brandschutzklappen-Sicherheits-Bussystem;
- Brandfall-Steuerungssystem;
- ca. 1.100 physikalische Datenpunkte;
- ca. 1.550 kommunikative Datenpunkte;
- Systemkommunikation BACnet/IP;
- Verkabelung, Trassensysteme bauseits;
- Absetzen, Einführen, Anklemmen sind Gegenstand der Leistungen;
zwischen Arcisstraße und Nordendstraße Elisabethplatz, 80796 München
Neubau Elisabethmarkt LV 303 Gebäudeautomation - offenes Verfahren
1.Baumaßnahme
1.1 Errichtung eines neuen Dauermarktes mit 10
Marktgebäuden mit insgesamt 22 Verkaufseinheiten, als
eingeschossige überirdische Bebauung sowie einer
zweigeschossige Tiefgarage.
2 Gebäudenutzung
2.1 Gebäudenutzung Erdgeschoss:
Marktgebäude mit Verkaufsständen, sowie Müllräume,
Lagerräume und Sanitäranlagen.
2.2 Gebäudenutzung 1. Untergeschoss
Im 1. Untergeschoss befinden sich den Verkaufsständen
zugehörige Fahrzeugstellplätze der Händler und
Lagerräume der Händler, sowie Sanitärräume und
Technikräume für die Marktstände.
2.3 Gebäudenutzung 2. Untergeschoss:
Im 2. Untergeschoss befindet sich eine P+R-Parkgarage
für Anwohner sowie Technikräume. Auch die
Sprinklerzentrale ist im 2. Untergeschoss angeordnet.
3 Angaben zur Baustelle
3.1 Lage der Baustelle
Elisabethplatz, 80796 München, Flurstück Nr. 4556/24,
4556/27, 4556/28.
Die Baumaßnahme befindet sich im Münchner Stadtteil
Schwabing-West. Der Standort grenzt nördlich an die
Grünfläche des Elisabethplatzes, östlich an die
Nordendstraße, südlich an das ehemaligen Grundstück der
Stadtwerke München (Flurnummer 4552) und westlich an
die Arcisstraße an. Der nördliche Rand des
Baugrundstücks wird durch einen schützenswerten
Baumbestand begrenzt. Der südliche Rand des
Baugrundstücks wird durch einen Neubau der
Stadtsparkasse München begrenzt.
3.2) Zufahrt zur Baustelle
Die Anfahrt zur Baumaßnahme und die Materialbedienung
der Baustelle erfolgt im Wesentlichen über die
Nordendstraße.
3.3) Zugänglichkeit Gebäude
Allgemeine Beschreibung des Bauvorhabens
Die erdgeschossigen Holzbauten sind nur von außen über
einfach Holztreppen zugänglich. Alle Türen sind 1,30 x
2,40 m. Die Raumhöhen betragen ca. 3,00 m.
Die Untergeschosse sind über die Treppenhäuser (1.20 m
Durchgang, Türen 1,01 x 2,13 m) zugänglich. Außerdem
über die Tiefgarage mit entsprechenden PKWs und
Transportgeräten. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt
über die Einfahrt der Stadtsparkasse, die Wegstrecke
bis in die Technikbereiche beträgt ca. 100 m, der
entsprechende Aufwand ist bei der Kalkulation zu
berücksichtigen. Von der Garage über die Flure zu den
Technikräumen sind die Türen 1,51 x 2,13 m.
4 Gebäudekonstruktion
4.1 Konstruktion Marktgebäude 1, 3, 4 und 6 bis 10
Wand- und Deckenbauteile in Massivholzkonstruktion aus
Brettschichtholz- und aus Brettsperrholzelementen.
Walmdach mit ca. 7° Dachneigung.
Dachtragwerk, als hinterlüfteter Dachstuhl mit Pfetten
und Dachsparren aus Vollholz.
Dachschalung aus OSB Holzfaserwerkstoffplatten mit
Dachabdichtungslage für eine extensive Dachbegrünung.
Außenwände mit gedämmter und hinterlüfteter Holzfassade
aus Holzlattung.
4.2 Konstruktion Marktgebäude 2 und 5
(Erschließungsgebäude)
Wandbauteile aus Stahlbeton und in
Massivholzkonstruktion aus Brettschichtholz- und aus
Brettsperrholzelementen.
Deckenbauteile aus Stahlbeton und in
Massivholzkonstruktion aus Brettschichtholz- und aus
Brettsperrholzelementen.
Flachdach mit Gefälledämmung und Abdichtungslagen, als
begehbare Dachterrassen, stellenweise mit intensiver
Begrünung und Pflanzbeeten.
Außenwände mit gedämmter und hinterlüfteter
Fassadenbekleidung.
Fassadenbekleidung als Holzfassade aus Holzlattung.
Fassadenbekleidung aus Metallelementen.
4.3 Konstruktion, 1. Untergeschoss
Tragende Wände und Decken in Massivbauweise in
Stahlbeton, teilweise unterseitig gedämmt.
Nichttragende Wände in Mauerwerk.
Lichte Raumhöhe bis 4,75 m
4.4 Konstruktion, 2. Untergeschoss
Tragende Wände und Decken in Massivbauweise in
Stahlbeton.
Lichte Raumhöhe bis 3,00 m;
Allgemein:;
Die Ausführung der Arbeiten hat nach den folgenden ATV`s / VOB Teil C, neueste Fassung, zu erfolgen:
- DIN 18299 Allgemeine Regelung für Bauarbeiten jeder Art.
- DIN 18386 Gebäudeautomation
- - DIN 18382 Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen
- DIN 18384 Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und Erdungsanlagen
Des Weiteren sind alle mitgeltenden DIN-Vorschriften einzuhalten, die in den vorgenannten ATV´s aufgeführt
sind. Überdies sind alle anerkannten Regeln der Technik zu beachten und einzuhalten.
Die verarbeiteten Materialien müssen den Forderungen der jeweiligen Stoffnorm, Einbauvorschriften bzw.
Prüfzeugnissen entsprechen.
Alle in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Positionen verstehen sich als vollständig gelieferte,
montierte, einregulierte und in Betrieb genommene Anlagenteile. Inbetriebnahmen von Anlagenteilen durch
Werkskundendienste müssen somit in den jeweiligen Einheitspreisen enthalten sein.
Die erforderlichen Aussparungen werden größtenteils bauseits erstellt und nach der Montage verschlossen.
Gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Aussparungen, Schlitze oder Kernbohrungen sind in der
Leistungsbeschreibung enthalten. Vor der Ausführung zusätzlicher Aussparungen oder Kernbohrungen sind
diese mit einer Planausschnittskopie über die Bauüberwachung beim Statiker zur Genehmigung
einzureichen.
Für die Befestigung von Anlagenteilen und Rohrleitungen sind in der Leistungsbeschreibung entsprechende
Positionen vorgesehen. Vor der Ausführung dieser Leistungen hat der Auftragnehmer mit der
Bauüberwachung und den anderen am Bau beteiligten Firmen Rücksprache bezüglich der gemeinsamen
Nutzung derartiger Konstruktionen zu nehmen. Im Zuge der gemäß 3.1.2 ATV DIN 18380 vom Auftraggeber
zu erbringenden Angaben ist die genaue Trassenführung und Geräteaufstellung vor Montagebeginn mit der
Bauüberwachung und den anderen am Bau beteiligten Firmen abzustimmen.
Alle erforderlichen Anmeldungen, Besichtigungsanzeigen und Abnahmeersuche hat der Auftragnehmer
selbst und rechtzeitig bei den zuständigen Stellen und Behörden vorzunehmen. Die Bauüberwachung ist
davon zu unterrichten.
Alle Aggregate und Anlagenteile sind mit den entsprechenden potentialfreien Kontakten zur
Weiterverarbeitung von Störmeldungen zu liefern. Alle elektrischen Anklemmarbeiten an den vom
Auftragnehmer gelieferten und montierten Bauteilen und Feldgeräten sind vom Auftragnehmer auszuführen.
Diese Leistung umfaßt Kabel kürzen, abisolieren, einführen zugentlastet befestigen, anklemmen und in
Betrieb setzen. Die Verlegung der Kabel erfolgt bauseits.
Zur Verfügung gestellte Unterlagen:
Alle für die Ausführung erforderlichen Unterlagen werden in einfacher Ausführung als s/w Pause, EDV
gestützte Unterlagen zusätzlich auf Datenträger übergeben. Zusätzliche Exemplare hat sich der
Auftragnehmer auf seine Kosten zu beschaffen.
Gebäudeautomation:
Für die Steuerung, Regelung und Überwachung der haustechnischen Anlagen der Gewerke Sanitär-,
Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Elektrotechnik wird eine moderne, leistungsfähige Automationstechnik
errichtet.
Für die Steuerung und Regelung der haustechnischen Anlagen werden mehrere separate
Automationsschwerpunkte vorgesehen. Diese werden wie folgt aufgeteilt:
ASP 01 Heizung;
ASP 02 Kälte;
ASP 03 Lüftung West;
ASP 04 Lüftung Ost;
ASP 05 Tiefgarage West;
ASP 06 Tiefgarage Ost;
Die Kommunikation der Automationsstation untereinander und mit den verschiedenen Einrichtungen der
Managementebene erfolgt über BACnet/IP gemäß DIN EN ISO 16484.
Die Automationseinrichtungen der Ventilator Steuerung sowie der abgesetzten Melde-, und Steuermodule
der Entrauchungssteuerung (Automationsgeräte mit Sicherheitsintegrationslevel 2) kommunizieren über das
Datenaustauschprotokoll ASI und einer eigens dafür verlegten Busleitung.
Die haustechnischen Anlagen werden zusammen mit den Alarm- und Störmeldungen der anderen Gewerke
auf der übergeordneten Gebäudeleittechnik der MHM zur Bedienung und Beobachtung aufgeschaltet.
Ausgewählte Alarm- und Störmeldungen der haustechnischen Anlagen werden an die Betriebszentrale der
P+R Park & Ride GmbH übertragen. Die Auswahl erfolgt in der LPh 3 entsprechend den noch im Detail zu
klärenden Betreiberschnittstellen zwischen MHM und Park an Ride.
Die Automationsschwerpunkte werden jeweils mit modularen, frei programmierbaren Automationsstationen
aufgebaut. Die o.g. Aufteilung der Automationsschwerpunkte ergibt sich aus der Zugehörigkeit der
haustechnischen Anlagen zu den jeweiligen Gewerken und aus den Aufstellorten der Anlagen der
Haustechnik.
Die Automationsgeräte erhalten für jeden binären und stetigen Ausgang eine prozessorunabhängige
Hand-Notbedienebene für den manuellen Betrieb der Anlagen.
Für die Bedienung im Wartungs- und Störungsfall wird ein übergeordnetes Bediengerät eingesetzt.
Die autarken Kompaktregler der Kälteerzeugungsaggregate werden zusätzlich zu den physikalischen,
potentialfreien Anforderungs- und Meldekontakten über offene Kommunikationsschnittstellen an die
Automationsstationen angeschlossen. Alle Feldgeräte werden über einheitliche Industriesignale an die
Automationsstationen angeschlossen. Die Sensoren werden mit Zustands- bzw. Wertanzeigen vor Ort
ausgestattet und komplett mit Befestigungs- und Schutzmaterialien (wie Tauchhülsen etc.) geliefert.
Die Aktoren verfügen über Stellungs- bzw. Endlagenrückmeldungen, Betriebs- und Störmeldungen sowie
eine vom Regler unabhängige Vor-Ort-Bedienmöglichkeit.Die Meldungen der Mittelspannungsanlage mit
Transformator, der Niederspannungshauptverteilung, der USV-Anlagen sowie der sonstigen
haustechnischen Anlagen werden über potentialfreie Kontakte an die Automationsstationen angeschlossen.
Die Schaltschränke werden als anreihbare Stahlblechschränke in RAL 7035 (Lichtgrau) inklusive Sockel
separaten Feldern oder unterteilter Schaltschrankbereiche für den Kraft-, Steuer- und Automationsteil
ausgeführt. Der Automationsschwerpunkt in der Heizungszentrale erhält zwecks geringen Umfangs Felder
mit gemeinsamer Installation von Kraft-, Steuer- und Automationsinstallationen.In den Schaltschränken
werden die Automationsstationen und Datenschnittstelleneinheiten zu den Bussystemen inklusive der
zugehörigen Netzteilversorgungen nach Herstellervorgaben montiert.
Die Einspeisung der Kraftteile erfolgt über das Normalnetz
(Für weitere Infos siehe "Leistungsverzeichnis").
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81829
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Den Bietern wird empfohlen sich auf der e-Vergabeplattform zu registrieren um automatisch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder am Verfahren informiert zu werden. Ohne Registrierung muss der Bieter eigenverantwortlich 6 Kalendertage vor Submissionszeitpunkt überprüfen ob Änderungsmeldungen in den Vergabeunterlagen hinzugekommen sind.
Auf Bieterfragen die innerhalb von 8 Kalendertagen (bzw. 192 h) vor Submissionszeitpunkt eingehen können keine Antworten mehr erteilt werden. Zuvor eingegangene etwaige Fragen werden bis spätestens 6 Kalendertage vor Submissionszeitpunkt beantwortet. Beachten Sie etwaige Änderungsmeldungen in den Vergabeunterlagen. Die Kommunikation während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform auf elektronischem Wege. Bitte beachten Sie dabei, dass die Benachrichtigungen des Vergabeportals auch in Ihrem Spam-/Junk-/Bulk-Mail-Ordner zu finden sind.
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. §160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland