Verkehrsanlagen- und Ingenieuranlagenplanung für die Hauptfeuerwache in Erlangen Referenznummer der Bekanntmachung: 7050_fem
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verkehrsanlagen- und Ingenieuranlagenplanung für die Hauptfeuerwache in Erlangen
Verkehrsanlagen- und Ingenieuranlagenplanung für die Hauptfeuerwache in Erlangen
Das Gebäudemanagement der Stadt Erlangen plant in der Erlanger Innenstadt, auf dem Flurgrundstück mit der Fl.-Nr. 1006/4 (Äußere Brucker Straße 32; 91052 Erlangen), den Umbau sowie die Erweiterung der Hauptfeuerwache und zugehörig auf dem Flurgrundstück mit der Fl.-Nr.
1634/18 die Erstellung von 25 Stellplätzen für die Feuerwehr.
Das 2-geschossige und unterkellerte Verwaltungsgebäude mit Wachzentrale (BT A) entlang der
Äußeren Brucker Straße soll nach der Umverlegung der technischen Infrastruktur in Provisorien
inklusive dem Gelenkbau (BT B1) abgerissen und an leicht versetzter Stelle dem Straßenverlauf
der Äußeren Brucker Straße folgend neu gebaut werden. Im Rahmen des Neubaus sollen zehn
Stellplätze in Fahrzeughallen geschaffen werden. Vier Stellplätze als Ersatz für die dann umfunktionierte Sporthalle und weitere sechs Stellplätze, davon eine Waschhalle zum Reinigen der Großfahrzeuge, die ebenfalls noch als Stellplatz genutzt werden soll. Darüber hinaus werden Werkstätten, notwendige Funktionsräume, eine Bekleidungskammer sowie ein Verwaltungstrakt und einem kleinen Veranstaltungsraum benötigt.
Im Zufahrtsbereich der Äußeren Brucker Straße muss zudem eine neue den technischen Anforderungen entsprechende Wachzentrale untergebracht werden.
Während des Abrisses des Verwaltungstraktes (BT A, B1) und der kompletten Bauzeit des Neubaus werden Container und Provisorien benötigt, um die für den Betrieb notwendigen Räume sowie die gebäude- und sicherheitstechnische Infrastruktur zur Verfügung stellen zu können.
Weiteres Ziel des Masterplans ist es, die gesamte Hauptfeuerwache mit seinen für den Krisenfall
vorgesehenen Einrichtungen des Katastrophenschutzes und seiner kritischen Infrastruktur für einen flächendeckenden, eventuell auch länger andauernden Stromausfall auf den aktuellen Stand
zu bringen.
Darüber hinaus ist die Leittechnik u.a. mit Ampelsteuerung und IT-Netzwerktechnik während der
gesamten Bauphase aufrecht zu erhalten bzw. redundant zu errichten und im Anschluss in eine
dauerhafte Lösung nach neuestem Stand der Technik umzusetzen. (Die Planung der Ampelsteuerung sowie des neuen Ampelstandortes fallen nicht in die Planungsleistungen des hier ausgeschriebenen Planungsbüros.)
Für die Hauptfeuerwache der Stadt Erlangen muss es jederzeit (24/7) gewährleistet sein, dass alle Einsatzbeamten*innen unmittelbar von der Hauptfeuerwache aus mit den Einsatzfahrzeugen ausrücken können.
Die technische Gebäudeausrüstung ist nach den Zielen der Stadt Erlangen auszulegen. Hierfür ist ein Energieversorgungskonzept zur Erreichung der Effizienzhaus Stufe 40 zu entwickeln und umzusetzen.
Aufgabe wird es sein die gesamte Hoffläche im laufenden Betrieb, in geeigneter Weise herzustellen. Die Lichtsignalanlagen in der Äußeren Brucker Straße sind dem Neubau angepasst zu verändern und während der gesamten Bauzeit aufrecht zu erhalten. Der Geh- und Radweg ist nach der Baumaßnahme wiederherzustellen. Die Entwässerung des anfallenden Oberflächenwassers mit ggf. Reinigungsanlagen sowie die Entwässerung der Dachflächen sind nachhaltig zu planen.
Durch den Neubau an der Äußeren Brucker Straße fallen vorhandene Parkplätze weg. Für deren
Kompensation und für die notwendigen Parkplätze sollen auf dem unmittelbar südlich an die Hauptfeuerwache angrenzenden städtischen Grundstück hinter den GEWOBAU-Wohngebäuden ca. 25 neue Parkplätze geschaffen werden.
Aufgabe wird es sein die Stellplätze unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes zu
entwickeln sowie die Entwässerung des anfallenden Oberflächenwassers der Stellplätze nachhaltig zu planen.
Die Bauarbeiten werden im laufenden Betrieb durchgeführt. Für die Erstellung der Verkehrsanlagen sowie der Ingenieurbauwerke werden deshalb mehrere Bauabschnitte notwendig, die ohne
Unterbrechung ausgeführt werden sollen. Für alle Vegetationsflächen ist eine zweijährige Fertigstellungspflege sowie eine dreijährige Entwicklungspflege vorzusehen.
Die Bearbeitungsfläche beträgt ca. 6.000 m2 .
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung zur Eignung (Unterlage III.106) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
- des Studiums des Bauingenieurwesens gemäß Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Ar.t 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau)
Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung zur Eignung (Unterlage III.106) aufgelistet.
Ergänzend hierzu:
- Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
- Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
- Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 1.500.000 EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
gem. Baukammerngesetz
Abschnitt IV: Verfahren
Keine Personen zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]