Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und ITS, Leistungen der Technischen Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 007_1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pegnitz
NUTS-Code: DE246 Bayreuth, Landkreis
Postleitzahl: 91257
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sana.de/pegnitz
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und ITS, Leistungen der Technischen Ausrüstung
Sana Klinik Pegnitz GmbH, Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und ITS, Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOA Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), für Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und ITS, Ausführung im laufenden Krankenhausbetrieb, Umsetzung der Sana Bau- und Betriebsgrundsätze
Der Auftraggeber beabsichtigt, den Auftragnehmer mit Vertragsabschluss zunächst mit der Planungsstufe II die Leistungsphasen 3 und 4 (Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung) zu beauftragen. (Die Ergebnisse der Planungsstufe I, Grundlagenermittlung und Vorplanung, sowie Teile der Planungsstufe II, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung, liegen bereits vor.)
Weitere mögliche Beauftragungsstufen sind
Planungsstufe III, bestehend aus den Lph. 5 und 6 (Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe)
Planungsstufe IV, bestehend aus den Lph. 7 und 8 (Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung)
Planungsstufe V, bestehend aus der Lph. 9 (Objektbetreuung)
Die Beauftragung einzelner Leistungen Teilprojekte oder Teilleistungen daraus bleibt dem Auftraggeber vorbehalten (freie Option).
Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer, über die Planungsstufe II hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen, Teilprojekte oder (Teil-) Leistungen besteht nicht.
Für das aus drei Teilprojekten bestehende Gesamtbauvorhaben (1. Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und Intensivmedizin, 2. Erneuerung Stromversorgung AV/SV/NEA, 3. Flächendeckende Brandmeldeanlage einschl. Brandmeldezentrale und Feuerwehrangriffspunkt) ist mit Stand November 2021 ein Kostenrahmen von brutto 6,9 Mio. € vorgesehen. Hiervon entfallen brutto 3.533.000,00 € auf den Umbau die Erweiterung von Funktionstrakt, Endoskopie und Intensivmedizin.
Wegen den aktuellen Baupreissteigerungen werden Gesamtkosten in Höhe von brutto 7,9 Mio. € erwartet. Der Anteil für den Umbau und die Erweiterung von Funktionstrakt, Endoskopie und Intensivmedizin wird mit brutto ca. 4.063.000,00 € erwartet. Die Kostenschätzung vom 30.10.2021 ist Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, eine Kostengrenze festzulegen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, alle Planungen in 3D erzeugen zu lassen.
Alle Planungen müssen im Originalformat (z. B. dwg) und im pdf-Format von allen Planungsbeteiligten und dem AG in den abgestimmten Turni auf der Planungsplattform bereitgestellt werden zwecks integrierter Planung, Koordination Kollisionsplanung, Durchbruchsplanung etc.
Leistungsverzeichnisse müssen als GAEB-Dateien erstellt werden, die mit dem vom AG verwendeten Kostensteuerungstool RIB iTWO bearbeitet werden können.
Die Bieter erklären sich zur Übernahme von Auftragserweiterungen bereit, deren Notwendigkeit ggf. während der Auftragsabwicklung erkennbar wird, z. B. die Anfertigung oder Korrektur von Bestandsplänen.
Verlängerung nur im Fall unvorhersehbarer und nicht kompensierbarer Verzögerungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (2020 - 2022) mindestens 400.000,00 € in jedem Jahr
- Jahresumsatz im ausgeschriebenen Leistungsbild Technische Ausrüstung in den letzten drei Jahren (2020 - 2022) mindestens 300.000,00 € in jedem Jahr
- Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssummen mindestens 3,0 Mio. € für Personen- und 2,5 Mio. € für sonstige Schäden insbesondere Sach- und Mangelfolgeschäden, zweifach maximiert je Versicherungsjahr, oder schriftliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass er im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung entsprechend der Auftragsbekanntmachung abzuschließen
- Büroausstattung:
Ausschreibungs-, Vergabe- und Abrechnungs- (AVA-) Software mit GAEB-Schnittstelle
- Nachweis von mindestens zwei mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenzen:
Die Referenzen müssen bezüglich des Auftragsgegenstands mit der zu vergebenden Leistung hinsichtlich Aufgabenstellung und Größe vergleichbar sein. Dies ist der Fall, wenn es sich um Referenzprojekte handelt
• über Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2)
• mindestens Honorarzone II (Anlagengruppen 4 und 5)
• für Krankenhäuser
• mit Kosten der technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2) von mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR
• die mindestens die Leistungsphasen 3 - 8 umfassen und
• bei denen die Leistungsphase 8 während der letzten zehn Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Angebote, abgeschlossen wurde.
Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzen nachzuweisen. Es werden zwei vergleichbare Referenzen im Rahmen der Auswahlentscheidung auf die Erfüllung der Eignungskriterien geprüft. Reicht der Bieter / die Bietergemeinschaft mehr als zwei Referenzen ein, sind die eingereichten Referenzen zu priorisieren.
- Personelle Besetzung:
Es ist eine Mindestanforderung, dass die durchschnittliche Gesamtanzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren nicht unter fünf in jedem Jahr lag.
- Berufserfahrung der vorgesehenen Projektleitung:
Hinweis: Projektleitung und Teilprojektleitung Lph. 8 oder stellvertretende Projektleitung und Teilprojektleitung Lph. 8 dürfen dieselbe Person sein.
Es gelten folgende Mindestanforderungen für die Projektleitung:
• Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar)
• Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING
• Berufsjahre als Projektleitung vergleichbarer Projekte (ab Herstellkosten brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), mindestens Honorarzone II, mindestens fünf Jahre
• mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8) mit einem mindestens der Honorarzone II entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, Herstellkosten mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem.
§ 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), mindestens Leistungsphasen 3 bis 8, jeweils als verantwortliche Projektleitung
Es gelten folgende Mindestanforderungen für die stellvertretende Projektleitung:
• Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar) oder Berufsausbildung in einem relevanten Beruf (Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik oder Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik o. vgl.bar)
• Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING oder Berufsabschluss als Meister oder Techniker
• Berufsjahre als Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung vergleichbarer Projekte (ab Herstellkosten brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5, (Anlage 15.2), mindestens Honorarzone II, mindestens fünf Jahre
• mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8) mit einem mindestens der Honorarzone II entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, Herstellkosten mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), mindestens Leistungsphasen 3 bis 8, jeweils als Projektleitung oder stellvertretende Projektleitung
Es gelten folgende Mindestanforderungen für die Teilprojektleitung Lph. 8:
• Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar) oder Berufsausbildung in einem relevanten Beruf (Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik oder Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik o. vgl.bar)
• Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING oder Berufsabschluss als Meister oder Techniker
• Berufsjahre als Teilprojektleitung Lph. 8 vergleichbarer Projekte (ab Herstellkosten brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), mindestens Honorarzone II, mindestens fünf Jahre
• mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8) mit einem mindestens der Honorarzone II entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, Herstellkosten mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR der Technischen Ausrüstung gem.
§ 55 HOAI, Teil 4 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), jeweils als Teilprojektleitung Lph. 8
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A. Zum Belegen des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach § 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 Schwarz ArbG nicht vorliegen.
B. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform zum Herunterladen zur Verfügung. (Vgl. I.3) Kommunikation.)
C. Anfragen sind frühzeitig ausschließlich über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.1) genannte Kontaktstelle zu richten. Die Kontaktstelle behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis sieben Tage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote über die Vergabeplattform gestellt werden.
D. Die Teilnahmeanträge sind spätestens bis zum unter Ziffer IV.2.2) genannten Termin elektronisch in Textform über den von der Vergabeplattform vorgegebenen Weg zur Angebotsabgabe einzureichen. Der Teilnahmeantrag soll in Anlehnung an die Auftragsbekanntmachung chronologisch strukturiert werden.
E. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziffer III.1.2) 2. Und Ziffer VI.3) A genannten Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
F. Sofern sich der Bewerber auf die Eignung (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) von Dritten (Gesellschafter, verbundene Unternehmen, sonstige Unternehmen usw.) stützt, sind mit dem Teilnahmeantrag eine Verpflichtungserklärung des Dritten oder ein ähnlicher Nachweis der Verfügbarkeit und die unter Ziffer VI.3) A. genannten Eigenerklärungen bezogen auf den Dritten sowie die weiteren Erklärungen und Nachweise (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) des Dritten, die dem Bewerber für die Eignungsprüfung zugerechnet werden sollen, vorzulegen. Die Eignung ordnungsgemäß eingebundener Drittunternehmen (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wirkt für den Bewerber kumulativ. Mit der Verpflichtungserklärung hat sich das Drittunternehmen dem Bewerber gegenüber zu verpflichten, ihm seine Ressourcen (Leistungen und/oder Mittel) im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
G. Bitte beschränken Sie Dateinamen auf maximal 40 Zeichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
Postleitzahl: 95444
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.