ehem. Bayernkaserne, Heidemannstr. 50, Baufeldfreimachung: Los 189 Kampfmittelräumung Referenznummer der Bekanntmachung: KR-Subm-2023-0001
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.muenchen.de/NetServer/
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.muenchen.de/NetServer/
Abschnitt II: Gegenstand
ehem. Bayernkaserne, Heidemannstr. 50, Baufeldfreimachung: Los 189 Kampfmittelräumung
Im Rahmen der Baufeldfreimachung der ehemaligen Bayernkaserne erfolgt mit Los 189 die Baufeldfreimachung von vier Teilflächen insgesamt 80.000 m² großen Flächen. Davon bestehen 20.000 m² aus dem Wurzelbereich von Bäumen und 20.000 m² aus Verkehrsflächen und Grünflächen. Die Leistung umfasst:
230.000 t Volumenräumung und maschinelle Separation von Stahlschrott mit zwei Separationsanlagen. Davon sind 180.000 t auszubauen und 50.000 t aus Haufwerken zu lösen.
2.000 St Vertikalbohrungen (Tiefe 4,0 m) mit 2 Bohrgeräten in den Wurzelbereichen.
Ca. 40 d Baggerbegleitung von Abbrucharbeiten.
Heidemannstraße 50, 80939 München
Im Rahmen der Baufeldfreimachung der ehemaligen Bayernkaserne erfolgt mit Los 189 die Baufeldfreimachung von vier insgesamt 80.000 m² großen Teilflächen. Davon bestehen 20.000 m² aus dem Wurzelbereich von Bäumen und 20.000 m² aus Verkehrsflächen und Grünflächen. Die Leistung umfasst:
Kampfmittelräumarbeiten einschließlich Aufsuchen, Freilegen, Bergen und Aufbewahrung von Fundmunition ; 230.000 t Volumenräumung und maschinelle Separation von Stahlschrott mit zwei Separationsanlagen. Davon sind 180.000 t auszubauen und 50.000 t aus Haufwerken zu lösen.
2.000 St Vertikalbohrungen (Tiefe 4,0 m) mit 2 Bohrgeräten in den Wurzelbereichen.
Ca. 40 d Baggerbegleitung von Abbrucharbeiten.
im Bedarfsfall bis zum vollständigen Abschluss der beschriebenen Arbeiten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Vorlage mit dem Angebot; entweder mittels Angabe der Registriernummer beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (präqualifizierte Unternehmen), mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 (siehe Vergabeunterlagen) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE):
(a) Erklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister und in die Handwerksrolle des Unternehmens- oder Wohnsitzes;
(b) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von § 6e EU VOB/A und zu gegebenenfalls ergriffenen Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 6f EU Absatz 1 VOB/A.
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B) Vorlage auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der gesetzten Frist (entfällt für präqualifizierte Unternehmen):
Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte), soweit zutreffend.
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C) Beabsichtigt der Bieter, soweit dies zugelassen ist (beachte Ziffer III.2.2), Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrags im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er dies mit dem Angebot anzugeben und die Erklärungen gemäß A) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß B) auf gesondertes Verlangen auch für diese Unternehmen vorzulegen. In diesem Fall ist auf gesondertes Verlangen außerdem eine "Verpflichtungserklärung" des anderen Unternehmens (Formblatt 236 ) einzureichen. Bei Bietergemeinschaften sind die Erklärungen gemäß A) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß B) auf gesondertes Verlangen von jedem Mitglied vorzulegen.
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D) Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen gleichwertige Unterlagen vorlegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
A) Vorlage mit dem Angebot; entweder mittels Angabe der Registriernummer beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (präqualifizierte Unternehmen), mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 (siehe Vergabeunterlagen) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE):
(a) Angabe des Umsatzes, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen; Im Übrigen siehe nachstehend unter "möglicherweise geforderte Mindeststandards "
(b) Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet;
(c) Falls zutreffend, Erklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde
(d) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat;
(c) Erklärung zur Mitgliedschaft bei der zuständigen Berufsgenossenschaft
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B) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens EUR 2,5 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 2,0 Mio. für sonstige Schäden. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss jeweils mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Ausreichend ist auch eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall. Im Übrigen siehe nachstehend unter "möglicherweise geforderte Mindeststandards"
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C) Vorlage auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der gesetzten Frist (entfällt für präqualifizierte Unternehmen):
(b) Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (sofern zutreffend)
(c) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit das Unternehmen beitragspflichtig ist)
(d) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt)
(e) Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
(f) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft mit Angabe der Lohnsummen
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D) Beabsichtigt der Bieter, soweit dies zugelassen ist (beachte III.2.2), Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrags im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er dies mit dem Angebot anzugeben und die Erklärungen gemäß A) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß B) auf gesondertes Verlangen auch für diese Unternehmen vorzulegen. Nimmt der Bieter/Bewerber in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der auf gesondertes Verlangen einzureichenden "Verpflichtungserklärung" (Formblatt 236) abzugeben.
Bei Bietergemeinschaften sind die Erklärungen gemäß A) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß B) auf gesondertes Verlangen von jedem Mitglied vorzulegen.
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E) Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen gleichwertige Unterlagen vorlegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
(a) Durchschnittlicher Jahresmindestumsatz bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen: Mindestens 7,0 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer
(b) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung oder Versicherbarkeit im Auftragsfall: Deckungssummen über mindestens EUR 2,5 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 2,0 Mio. für sonstige Schäden. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss jeweils mindestens das zweifache der Deckungssumme betragen.
(c) Im Falle einer Bietergemeinschaft müssen die Mindeststandards gemäß (a) und (b) durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Dies gilt entsprechend, wenn der Bieter beabsichtigt, soweit dies zugelassen ist (beachte III.2.2), Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen.
A) Vorlage mit dem Angebot, entweder mittels Angabe der Registriernummer beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (präqualifizierte Unternehmen), mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 (siehe Vergabeunterlagen) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE):
(a) Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(b) Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistung erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
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(B) Folgende auftragsspezifische Eigenerklärungen müssen (auch von präqualifizierten Unternehmen) mit dem Angebot abgegeben werden:
(a) Angabe der Teile des Auftrags, soweit dies zugelassen ist (beachte III.2.2) als Unteraufträge an andere Unternehmen vergeben werden sollen (Formblatt 235);
(b) Angabe der Anzahl und Namen der Fachkräfte des Unternehmens, die als fachtechnisches Aufsichtspersonal in der Kampfmittelräumung (KMR) als verantwortliche Personen nach §§ 19 Abs. 1 Nr. 3, 21 Abs. 4 SprengG zur Verfügung stehen und über den Befähigungsschein nach § 20 SprengG mit Eintragung "Aufsuchen, freilegen, bergen und aufbewahren von Fundmunition" und die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen zur ordnungsgemäßen Räumung von Kampfmitteln des ehemaligen Deutschen Reichs und der Alliierten des Zweiten Weltkriegs verfügen.
(c) Bestätigung, dass die für die KMR eingesetzten technischen Fachkräfte über eine Ausbildung als Ersthelfer/in verfügen.
(d) Bestätigung, dass die für die Dokumentation der KMR vorgesehenen technischen Fachkräfte über die hierfür erforderlichen EDVKenntnisse und EDV-Erfahrungen verfügen.
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C) Vorlage auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist (entfällt für präqualifizierte Unternehmen, soweit entsprechende Angaben und Unterlagen im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegt sind)
(a) Bis zu drei Referenznachweise zu A) (a) mit Angaben zu Ansprechpartner, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, eingesetzten Arbeitnehmern, Art/Umfang/Besonderheiten der Leistung, Art der Baumaßnahme, vertragliche Bindung sowie Bestätigung der vertragsgemäßen Ausführung durch den Referenzgeber (Auftraggeber); für ein Referenzprojekt ist zudem eine erfolgreiche Dokumentation zur KMR in Anlehnung an die Baufachlichen Richtlinien KMR durch Vorlage von Auszügen der Dokumentationsunterlagen nachzuweisen
(b) Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
(c) Vorlage der Befähigungsscheine nach § 20 SprengG für die nach B) (b) benannten verantwortlichen Personen mit Eintragung "Aufsuchen, freilegen, bergen und aufbewahren von Fundmunition" und Nachweis der erforderlichen Kennntnisse und Erfahrungen zur ordnungsgemäßen Räumung von Kampfmitteln des ehemaligen Deutschen Reichs und der Alliierten des Zweiten Weltkriegs.
(d) Angaben zu der dem Bieter für die Leistung zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung. Mietgerät ist als solches gesondert anzugeben. Nachweis der für die Leistung vorgesehenen Technik durch aa) deren Benennung , bb) Angaben zu deren Verfügbarkeit, cc) Angabe der technischen Spezifikationen;
(e) Für die Dokumentation der KMR zudem: Angabe der verwendeten EDV-Programme und der technischen Ausstattung (z.B. GPS-Geräte), der Möglichkeiten zum Datenaustausch (Dateiformat) sowie der Anzahl der möglichen vor Ort erforderlichen EDV- Arbeitsplätze.
D) Beabsichtigt der Bieter, soweit dies zugelassen ist (beachte III.2.2), Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrags im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so hat er dies mit dem Angebot anzugeben und die Erklärungen gemäß A) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß C) auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle auch für diese Unternehmen vorzulegen. In diesem Fall ist auf gesondertes Verlangen außerdem eine "Verpflichtungserklärung" des anderen Unternehmens (Formblatt 236) einzureichen. Bei Bietergemeinschaften sind die Erklärungen gemäß A) und B) mit dem Angebot und die Unterlagen gemäß C) a) und b) auf gesondertes Verlangen von jedem Mitglied vorzulegen.
a) Zu vorstehend C) (a): Es ist mindestens eine erfolgreich abgeschlossene Referenz mit dem Nachweis einer erfolgreichen Dokumentation zur Kampfmittelräumung in Anlehnung an die Baufachlichen Richtlinien (BFR) Kampfmittelräumung (KMR) vorzulegen
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b) Zu vorstehend B) (c - d) und C) (c):
- Für die Leistungserbringung müssen im Unternehmen mindestens 2 verantwortliche Personen nach §§ 19 Abs. 1 Nr. 3, 21 Abs. 4 SprengG zur Verfügung stehen, die über den Befähigungsschein nach § 20 SprengG mit Eintragung "Aufsuchen, Freilegen, Bergen und Aufbewahren von Fundmunition" und über die erforderlichen Kennntnisse und Erfahrungen zur ordnungsgemäßen Räumung von Kampfmitteln des ehemaligen Deutschen Reichs und der Allierten des Zweiten Weltkriegs verfügen.
- Die für Kampfmittelräumarbeiten eingesetzten technischen Fachkräfte müssen auch über eine Ausbildung als Ersthelferin oder Ersthelfer verfügen (Bestätigung durch Eigenerklärung des Bieters)
- Die für die Dokumentation der Kampfmittelräumung vorgesehenen technischen Fachkräfte müssen über die hierfür erforderlichen EDVKenntnisse und EDV-Erfahrungen verfügen (Bestätigung durch Eigenerklärung des Bieters)
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c) Im Falle einer Bietergemeinschaft müssen die Mindeststandards gemäß (a) und (b) durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein.
A) Siehe Vertragsunterlagen
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B) Hinweise auf besondere Bedingungen und hierzu mit dem Angebot einzureichende Erklärungen und Nachweise:
a) Die Leistungen LV-Pos. 19.1 (gesamter Titel 1), 19.2.6 bis 19.2.21, 19.3.8, 19.3.11, 19.4.1 und 99.1 - 99.3), müssen als kritische Aufgaben (§ 6d EU Absatz 4 VOB/A) durch den Bieter als Auftragnehmer oder im Fall einer Bietergemeinschaft durch das oder die mit Angebotsabgabe hierfür zu benennende/n Mitglied/er der Bietergemeinschaft selbst ausgeführt werden.
b) Für die Ausführung des Auftrags muss der Bieter als Auftragnehmer, im Fall einer Bietergemeinschaft jedes Mitglied, das Kampfmittelräumarbeiten gemäß vorstehend a) durchführt, selbst über die unternehmensbezogenen Nachweise nach § 7 und § 20 SprengG mit Eintragung "Aufsuchen, freilegen, bergen und aufbewahren von Fundmunition" verfügen. Die Nachweise sind als Beleg für die Erfüllung des Leistungsversprechens mit dem Angebot einzureichen.
c) Im Hinblick auf Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 müssen Bieter sowie im Falle einer Bietergemeinschaft alle Mitglieder der Bietergemeinschaft mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung - Bezug zu Russland i.S.d. VO (EU) Nr. 833/2014 i.d.F. der VO (EU) 2022/576", das den Vergabeunterlagen beigefügt ist, einreichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, RV/Z-SubmissionDenisstraße 280335 MünchenDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Auskünfte zu den Vergabeunterlagen oder sonstige zusätzliche Informationen sind so rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle (Kommunalreferat, Recht und Verwaltung, Zentrale Dienste, Submissionsbüro) zu beantragen, dass die ausschreibende Stelle diese spätestens sechs Kalendertage vor dem Ablauf der Angebotsfrist für alle Unternehmen bereitstellen kann. Bitte beachten Sie daher, dass Fragen, die Sie nach dieser Maßgabe verspätet einreichen, unter Umständen nicht mehr beantwortet werden. Hinweise zum Verfahrensablauf veröffentlicht die ausschreibende Stelle gegebenenfalls auch später als sechs Kalendertage vor dem Ablauf der Angebotsfrist. Beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der Vergabeplattform der Landeshauptstadt München bereitgestellt.
b) Der Auftraggeber führt die Kommunikation mit den (potentiellen) Bieterinnen und Bietern ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der Landeshauptstadt München, soweit nicht andere Kommunikationsformen rechtlich zulässig sind. Sie behält sich deshalb z. B. vor, die Information nach § 134 GWB den Bietern jeweils nicht nur über die Vergabeplattform, sondern zusätzlich per E-Mail an deren jeweils angegebene oder im Vergabeverfahren verwendete E-Mail-Adresse zu übermitteln.
c) Eine Ortsbesichtigung wird empfohlen. Termine vereinbaren Sie bitte mit der ausschreibenden Stelle.
d) Das Angebot muss elektronisch in Textform mittels der für die Angebotsabgabe vorgesehenen Funktion des Bietercockpits der Vergabeplattform eingereicht werden. Verwenden Sie für die Angebotsabgabe NICHT die Funktion Nachrichten des Bietercockpits und reichen Sie das Angebot NICHT per E-Mail oder per Fax ein. Schriftliche Angebotsabgabe ist nicht zugelassen.
e) Im Rahmen des Vergabeverfahrens wird vor einer Zuschlagserteilung der Stadtrat der Landeshauptstadt München befasst werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag
ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.