SüdOstLink: Lieferung von Kabelschutzrohren, Schweißmuffen, Formteilen und Zubehör
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4923
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=218874
Abschnitt II: Gegenstand
SüdOstLink: Lieferung von Kabelschutzrohren, Schweißmuffen, Formteilen und Zubehör
Der von BNetzA bestätigte Netzentwicklungsplan Strom 2024 weist einen Netzausbaubedarf für Hochspannungsgleichstromübertragung "HGÜ" aus. Hierzu gehört der Korridor D zwischen Wolmirstedt und der Isar Dieser soll durch ein HGÜ-System mit 2 GW als Erdkabel. Als "SuedOstLink" bezeichnet. TenneT wird den Abschnitt von Landesgrenze Sachsen/Thüringen bis Umspannwerk vergeben. Noch zu vergeben und Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Lieferung von Kabelschutzrohren, Schweißmuffen, Formteilen und Zubehör. Die vom AN zu erbringenden Leistungen sind Teil des SOL-Projektes und müssen in Abhängigkeit vom Planungs-, Genehmigungs- und Vergabeverfahren und den sich daraus ergebenden komplexen Schnittstellen sukzessive umgesetzt werden.
Im Rahmen der Herstellung der Höchstspannung-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) des SuedOstLink werden Kabelschutzrohre, Schweißmuffen, Formteile und Zubehör benötigt. Dies umfasst die Teilabschnitte im SuedOstLink: C1, C2, D1, D2, D3a.
Der AG beabsichtigt das Gesamtvolumen an drei Auftragnehmer zu vergeben.
Der AG verpflichtet sich jeweils zur Abnahme von circa einem Drittel der im Leistungsverzeichnis angegebenen Menge. Der AG ist berechtigt, die Auftragsmenge jeweils um 25 % nach oben und um 10 % nach unten anzupassen, ohne dass der Auftragnehmer berechtigt ist, hieraus Schadenersatzansprüche oder einen entgangenen Gewinn geltend zu machen.
Projektnummer oder -referenz: Das Projekt SuedOstLink wird mit der Fördernummer INEA/CEF/ENER/M2017/1 509932 von der Europäischen Kommission (INEA - Innovation and Networks Executive Agency) in Teilen Bundesfachplanung und Planfeststellung gefördert.
Die hier ausgeschriebene Leistung ist jedoch nicht Bestandteil der EU-Förderung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Unternehmensorganisation: Der Bewerber sowie jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat eine Darstellung der Unternehmensorganisation als Bestandteil seines Teilnahmeantrags einzureichen, die auch Hinweise auf das Geschäftsmodell enthält. Des Weiteren muss diese Unternehmenspräsentation mindestens folgendes beinhalten:
- Rechtsform des Bieters
- Informationen über die Bietergemeinschaft sofern angedacht
- Nennung der Zahl eigener Mitarbeiter
Zur Nachweisführung ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formblatt Anlage A4 zu verwenden und ein Handelsregisterauszug beizulegen.
b) Nachweis der Eintragung in einem Berufsregister oder Auszug aus dem Handelsregister
c) Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist. Der Bewerber hat in den letzten drei Geschäftsjahren durchschnittlich einen Umsatz mit leistungsspezifischen Aufträgen von mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Jahr nachzuweisen.
d) Nachweis einer in Deutschland marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden. Für Personen-, Sach- und Vermögensschäden beträgt die Deckungssumme mindestens 3,0 Mio. EUR je Versicherungsfall. Soweit diese nicht bereits vorliegt, ist eine Eigenerklärung abzugeben, eine solche Versicherung unmittelbar nach Erhalt des Zuschlages abzuschließen, für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten und eine entsprechende Bescheinigung unaufgefordert vorzulegen.
Zur Nachweisführung ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formblatt Anlage A5 zu verwenden
c) Gesamtumsatz mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto pro Jahr
d) In Deutschland marktübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme mindestens 3,0 Mio.EUR je Versicherungsfall.
e) Nachweis des Vorliegens der Lieferfähigkeit des gemäß Handbuch „Bauen und Errichten“ Kapitel „Tech. Spez. Für Kabel- Schutzkomponenten in Vollwandausführung“ der TenneT TSO GmbH beschriebenen Granulats in den Jahren 2024 bis 2026. (KO-Kriterium) Dies kann durch die Belieferungszusage eines Granulatherstellers in Verbindung mit dessen Zusicherung die Granulatanforderungen zu erfüllen geschehen. Tech. Spez. des Granulats siehe Anhang HANDBUCH BAUEN UND ERRICHTEN
f) Eigenerklärung, dass freiverfügbare Produktionskapazitäten für die auftragsgegenständlichen Rohre für die Jahre 2024 bis 2026 von mindestens 2.500 Tonnen/Jahr bestehen. (KO-Kriterium)
g) Eigenerklärung über das Bestehen einer Lagerfläche, die einer Bevorratung von mindestens 10 km Rohrlänge Typ dA280 nebst Zusatzkomponenten für das Projekt SOL in den Jahren 2024 bis 2026 sicherstellt. (KO-Kriterium)
Der Nachweis kann durch Angabe bereits verfügbare Lagerflächen oder durch Erklärung eines Dritten die Lagerflächen dem Bieter im Auftragsfall zu Verfügung zu stellen erbracht werden. Die Angabe hat jeweils mit Adresse und Lagerkapazität zu erfolgen.
h) Nachweis einer Gesamtproduktionskapazität von Rohren von mindestens 10.000 Tonnen/Jahr (KO-Kriterium). Der Nachweis ist mittels Eigenerklärung durch Angabe der verfügbaren Anlagen und deren Kapazität zu erbringen.
e) Kabel- Schutzkomponenten in Vollwandausführung gem. HANDBUCH BAUEN UND ERRICHTEN der TenneT in 2024-26.
f) Freiverfügbare Produktionskapaz. 24-26 min.2.500 To/a
g)Lagerfläche, zur Bevorratung von min. 10 km Rohrlänge Typ dA280 nebst Zusatzkomponenten in 2024-26.
h)Gesamtproduktionskapazität (Rohre) min. 10.000 To/a
siehe Verfahrensleitfaden
Falls sich verschiedene Bieter zu einem Konsortium zusammenschließen, wird vom AG nur eine gesamtschuldnerische Haftung des Konsortiums akzeptiert. Darüber hinaus muss das Konsortium einen Konsortialführer benennen. Außerdem muss die genaue Konsortialkonstellation erläutert und die rechtliche Konstruktion dargestellt werden. Die in der Präqualifikation dargestellte Konsortialstruktur gilt als fest und darf im weiteren Verlauf nicht verändert werden.
*** Für den Fall, dass der Bewerber/Bieter die Kapazitäten eines anderen Wirtschaftsteilnehmers (außerhalb des Konsortiums) in Anspruch nimmt (z. B. Konzernunternehmen), ist nachzuweisen, dass der andere Wirtschaftsteilnehmer im Auftragsfall entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch haften wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der AG ist gem. § 57 SektVO berechtigt, das Vergabeverfahren jederzeit einzustellen. Auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
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Die TenneT TSO GmbH behält sich das Recht vor, die Anzahl der Bieter in der Ausschreibungs- / Verhandlungsphase anhand der Zuschlagskriterien auf drei zu reduzieren.
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Die in diesem Formular erwähnten Daten / Zeiträume können sich gegebenenfalls später noch ändern.
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Die Vergabe des Auftrages steht unter dem Vorbehalt der Änderung der zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ankündigung geltenden rechtlichen und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen, Regelungen und Vorschriften.
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Bewerbergemeinschaften: Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist zulässig. Das führende Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zu benennen. Weiterhin wird das führende Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Projektablauf als Ansprechpartner für den Auftragnehmer fungieren. Alle Unterlagen im Rahmen der Ausschreibung sind als ein in sich schlüssiges Dokument von der Gemeinschaft bzw. dem einen Geschäfts- und Ansprechpartner einzureichen. Die geforderten Teilnahmebedingungen (Abschnitt III.1) sind für folgende Kriterien kumuliert nachzuweisen, d.h. diese sind als Gemeinschaft, die sich als ein Bewerber bzw. Geschäfts- und Ansprechpartner zusammenschließt, zu erfüllen: Unternehmenspräsentation (siehe III.1.1), Umsatz der letzten 3 Jahre mit von durchschnittlich mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto pro Jahr (siehe III.1.2) und Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (III.1.3), wobei für diese Kriterien grundsätzlich erkennbar sein soll, wie und in welchem Umfang das jeweilige Mitglied zur Erreichung des jeweiligen Kriteriums beiträgt. Alle weiteren Kriterien sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln nachzuweisen.
Im Falle der Teilnahme als Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung darüber abzugeben,
- dass sich die Mitglieder im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem AG rechtsverbindlich vertritt und
- berechtigt ist, im Rahmen des Vergabeverfahrens uneingeschränkt im Namen ALLER Mitglieder der Bietergemeinschaft zu handeln, insbesondere im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe ein für ALLE Mitglieder verbindliches Angebot abzugeben,
- dass ALLE Mitglieder im Auftragsfall als Gesamtschuldner haften.
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In Ergänzung zu I.3)
TenneT führt die vorliegende Ausschreibung mit Hilfe des Vergabeportals Negometrix durch.
Zum Schutz der Vertraulichkeit von Informationen des As in den Vergabeunterlagen soll eine Geheimhaltungsvereinbarung geschlossen werden. Die Vergabeunterlagen können unter https:// platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=212088 in der dort beschriebenen Vorgehensweise eingesehen werden. Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der Angebote sowie die gesamte Kommunikation erfolgt ausschließlich über Negometrix. Wir bitten Sie, Ihren Teilnahmeantrag - und im späteren Verlauf Ihr(e)Angebot(e) - elektronisch auf dem Vergabeportal Negometrix abzugeben.
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Der AG behält sich eine Zuschlagserteilung auf die Erstangebote anhand des bekannt gemachten Bewertungsverfahrens ohne Verhandlungen vor (§ 15 Abs. 4 SektVO).
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Marktteilnehmer haben die Möglichkeit, eine von ihnen angenommene Verletzung von Vergabevorschriften mit einer Rüge und einem Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer zu beanstanden. Ein Nachprüfungsantrag ist gem. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AGs, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird zudem auf folgende Fristen hingewiesen:
— ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den AG; auf den
Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 GWB),
— die Unwirksamkeit eines Vertrags kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter/Bewerber durch den öffentlichen AG über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der AG die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertagenach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]