Ertüchtigung der Zentralkläranlage Lauf Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5.3-V187
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lauf a. d. Pegnitz
NUTS-Code: DE259 Nürnberger Land
Postleitzahl: 91207
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ertüchtigung der Zentralkläranlage Lauf
technische Erweiterung der Zentralkläranlage Lauf durch eine weitere Rechenstraße
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die neue gehobene wasserrechtliche Erlaubnis für die Zentralkläranlage der Stadt Lauf a. d. Pegnitz sieht die Änderung der jeweiligen Abflussmengen ab dem 01.01.2026 vor. Resultierend daraus muss die Anlage technisch ertüchtigt werden.
Im Rahmen des wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren wurde die erforderliche Leistungssteigerung in Form einer Erweiterung der Rechenanlage angenommen.
Die Kläranlage befindet sich links der Pegnitz in der Straße "Im Reis".
Der Auftrag umfasst die Planung der Bauwerkserweiterung, die Planung der elektrotechnischen und maschinentechnischen Ausrüstung.
Die geschätzten Baukosten teilen sich wie folgt auf.
Ingenieurbau: ca. 2.500.000 €
Elektrotechnik: ca. 250.000 €
Maschinentechnik: ca. 250.000 €
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Gesamtumsatz (brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Ingenieurbauwerke: 10 %
2. technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke im Mittel der letzten 3 Jahre: 10 %
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Einrichtungen zur Abwasserbehandlung und Beseitigung 70 %
2.3.) Berufserfahrung in der Planung / dem Bau von Einrichtungen zur Abwasserbehandlung und Beseitigung: hauptverantwortliche Person und stellvertretend verantwortliche je 5 %
Stufenweise Beauftragung für das jeweilige Leistungsbild
Stufe 1: Lph 1-3
Stufe 2: Lph 4-7
Stufe 3: Lph 8-9
Es ist vorgesehen, die Planungsleistungen gemeinsam an ein Ingeneurbüro zu vergeben. Die Bearbeitung der einzelnen Leistungsbilder kann über externe Büros als Nachunternehmer geleistet werden.
Es ist entsprechend der Kostenaufteilung für jedes Leistungsbild ein eigenes Angebot zu erstellen. Weitere Informationen zu bes. Leistungen entnehmen Sie der Baubeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei juristischen Personen Vorlage des Handelsregisterauszugs (nicht älter als 6 Monate vor dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der Bekanntmachung)), bei Kommanditgesellschaften sind die HR-Auszüge sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der persönlich haftenden Gesellschafterin einzureichen. Bei Partnerschaften Vorlage des Auszugs aus dem Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 6 Monate vor dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der Bekanntmachung)). Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und §124 GWB nicht vorliegen.
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall sind namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) und durch Angabe zur Berufserfahrung in Jahren zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (brutto): Gesamtumsatz (brutto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Vorlage der Versicherungspolice oder einer Zusage der Versicherung ohne Vorbehalte, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag. Nicht älter als 6 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der
EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder benannt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall sind namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage
der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) und durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren zu führen. Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten, Ingenieure, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Gebäude aus dem Bereich Abwasserbehandlung / Abwasserentsorgung) der letzten 10 Jahre
Fertigstellung/Inbetriebnahme bzw. Abschluss der letzten bearbeiteten Leistungsphase zwischen dem 1.1.2012 und dem 31.12.2022 mit Angaben zu:
Erfahrungen in der Planung und dem Bau von kommunalen Einrichtungen zur Abwasserbehandlung / Abwasserentsorgung
a.) Auftraggeber
b.) Art der Aufgabenstellung: Gebäude aus dem Bereich Abwasserbehandlung / Abwasserentsorgung
c.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 1- 9 im Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Angabe in Prozentpunkten)
d.) Größenordnung des Projekts: Projektkosten (hier ca. 3,0 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 2,0 Mio. EUR netto und mehr aufweisen)
min. 3 Ingenieur, min. 1 vergleichbares Projekt,
Architekten und Ingenieure mit Bauvorlageberechtigung gem. BayBO
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.