Sanierung und Aufstockung Caritas-Wohnheim und Werkstätten Ingolstadt - Leistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eichstätt
NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Postleitzahl: 85072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.caritas-wohnheime-werkstaetten.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1d465d
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1d465d
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Aufstockung Caritas-Wohnheim und Werkstätten Ingolstadt - Leistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant die Sanierung und Aufstockung Ihres Wohnheimes Ingolstadt im laufenden Betrieb (voraussichtlich 3 BA).
Das Gebäude soll energetisch saniert und aufgestockt, und vor allem aber auch barrierefrei gestaltet werden.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 5.6 Mio € Brutto prognostiziert (Q1/2021).
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Aug 2023
- Baubeginn BA 1: Sept 2024
- Fertigstellung: März 2028
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Leistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI.
Caritas-Wohnheime und Werkstätten
Hugo-Wolf-Straße 20
85057 Ingolstadt
Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant die Sanierung und Aufstockung Ihres Wohnheimes für obdachlose Menschen in Ingolstadt im laufenden Betrieb (voraussichtlich 3 BA).
Mit dem Gebäude in der Hugo-Wolf-Straße entstand Anfang der 60-er Jahre das sogenannte „Ledigenwohnheim". Auf drei Ebenen wurden damals einfache Zimmer für jeweils eine Person mit Kochgelegenheit eingerichtet. Toiletten gab es je Etage, im Erdgeschoss einen Speisesaal und die Heimleiterwohnung, im Keller eine Duschanlage, Wäscheraum, Bastelraum und Kellerabteile.
Seitdem wurde das Gebäude immer wieder baulich an die jeweiligen Erfordernisse der Nutzer angepasst. Die Verwaltungs- und Beratungsräume im Erdgeschoss, die Duschen auf den Etagen und der Gemeinschaftsraum im Untergeschoss entstanden auf diese Weise, ebenso die Zugangsmöglichkeit zur Verwaltungsebene für Rollstuhlfahrer über den Lift.
Nun sieht sich die Caritas Wohnen- und Werkstätten als Einrichtung der Wohnungslosenhilfe und Behindertenhilfe der großen Herausforderung gegenüber, weitere Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes umzusetzen, allen voran die, das Gebäude insgesamt, aber auch einige Benutzerzimmer barrierefrei zu gestalten. Außerdem sollen die Etagenbäder rückgebaut und alle Bewohnerzimmer mit Nasszellen ausgestattet werden. Für die Erweiterung des Gebäudes ist eine Aufzugsanlage sowie die Aufstockung des Gebäudes in Holzbauweise vorgesehen. Die Werkstätten werden nicht saniert, und sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung.
Im Zuge der Erweiterung und Sanierung für die Umsetzung der Baumaßnahme muss ein Konzept erarbeitet werden damit das Wohnheim während der Bauausführung in Betrieb bleiben kann.
Das Sanierungskonzept soll so angelegt werden das bauliche und anlagentechnischen Maßnahmen umgesetzt werden, um das Gebäude an einen heutigen Energiestandard heranzuführen. Gerade vor dem Hintergrund eines nachhaltigen Umgangs mit Energie und Ressourcen sollen Synergieeffekte ausgenutzt und ein bewusster, verantwortlicher Umgang mit Bestehendem gesucht werden.
Als energetischer Standard wird KfW 151/152 Effizienzhaus angestrebt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine Nahwärmeleitung die von einer Hackschnitzelanlage gespeist wird.
Für die insgesamt 15 Büroräume sowie 30 Bewohnerzimmer werden ca. 1.168 m² BGF im Bestand saniert und für die Aufstockung des Gebäudes in Holzbauweise sind ca. 400 m² vorgesehen. Der Bauherr wird mit seinen Werkstätten einzelne Gewerke (wie z.b. Malerarbeiten) in der Umsetzung des Projekts selbst ausführen. Für die Freianlagenplanung wird der Umgriff mit ca. 1.250 m² veranschlagt.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
- Leistungsbeginn: Aug 2023
- Baubeginn BA 1: Sept 2024
- Fertigstellung: März 2028
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 5.6 Mio € Brutto prognostiziert (Q1/2021) und gliedern sich in folgende Aufteilung der KG:
- KG 200 200.000 € €
- KG 300 3.055.000 €
- KG 400 1.645.000 €
- KG 500 600.000 €
- KG 600 140.000 €
Für die Maßnahme sind die Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI zu vergeben. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Zunächst wird in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 1-3 gemäß § 51 HOAI beauftragt. In den darauf folgenden Beauftragungsstufen werden die Leistungsphasen 4-6 (stufenweise) gemäß § 51 HOAI abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren von 2020 bis 2022 (in Anlehnung an § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt abgestuft:
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Punkte)
— < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2,5 Punkte)
— < [Betrag gelöscht] EUR/a (0 Punkte)
2. Angabe der Beschäftigten der letzten drei Jahre von 2020 bis 2022 für das gesamte Büro des Bewerbers in Bezug auf technisch ausgerichtete Aufgabenbereiche (in Anlehnung an § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Die zu vergebenden Punkte für technische Mitarbeitende (Ingenieure/Architekten, staatlich geprüfte Techniker, Meister u. ä.) werden wie folgt abgestuft:– Wichtung 5 %
— ≥ 5 Technische Mitarbeiter (5 Punkte)
— < 5 und ≥ 3 Technische Mitarbeiter (2,5 Punkte)
— < 3 Technische Mitarbeiter (0 Punkte)
3. Darstellung von max. 3 Ref. Projekt aus den letzten 5 Jahren von 2018 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht. – Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 2018 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzprojekte erfüllt sein ( je Kriterium max. 6 Punkte):
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierungs- oder Aufstockungsmaßnahme im Hochbau.
— Bei dem Referenzprojekt wurde eine Aufstockung- bzw. Erweiterung des Gebäudes in Holzbauweise ausgeführt.
— Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung: Kosten Kgr. 300+400 ≥ 4,7 Mio. € brutto
— Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 1-6 gem. § 51 HOAI erbracht.
— Derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 8 oder abgeschlossen.
Es können 30 Punkte je Ref.Projekt erreicht werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des TNW sind 100 Punkte. Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der „Vergabeunterlage C – Kriterienkatalog“ zu entnehmen.
— Beauftragungsstufe 1: Leistungsphasen 1-3 gemäß § 51 HOAI
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 4 gemäß § 51 HOAI
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 5+6 gemäß § 51 HOAI
Besondere Leistungen
— Ingenieurtechnische Kontrolle
— Konstruktiver Brandschutz
Die Beauftragung der vorgenannten Leistungsphasen bzw. Beauftragungsstufen und/oder Besonderen Leistungen ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. –
soweit zutreffend – zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil)
2.) Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen
Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt. Nachweis der Vertretungsmacht auf Anforderung.
3.) Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung Ingenieur
zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV)
4.) Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
5.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB
6.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
7.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, §
21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
8.) Für ausländische Unternehmen in Bezug auf die vorstehenden Punkte 5.) bis 7.): Erklärung, dass keine
Ausschlussgründe vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit den vorgenannten
gesetzlichen Anforderungen vergleichbar sind.
9.) Erklärung zum Russlandbezug des Bieters / die Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern, Lieferanten oder eignungsverleihenden Unternehmen
10.) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer
erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs. 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine
entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
11.) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der
Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden im Fall der Zuschlagserteilung.
Die Versicherung muss für die gesamte Vertragszeit unterhalten werden. Die Vorlage des Versicherungsnachweises nach Aufforderung ist zwingende Voraussetzung für die Zuschlagserteilung.
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren von 2020 bis 2022 erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswerts (= Kosten der Kgr. 300+400, DIN 276, brutto), des Leistungszeitraums sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist natürlichen Personen vorbehalten, die nach dem für die öffentliche
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, deren Listeneintrag in Umsetzung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EUgewährleistet ist. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger
Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entsprich und sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden
Anforderungen erfüllt. Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7. benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfristauf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1. auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).