KSW_REISB_bewerbungsphase Referenznummer der Bekanntmachung: KSW_REISB_bewerb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
NUTS-Code: DE22C Dingolfing-Landau
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-dingolfing-landau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
NUTS-Code: DE22C Dingolfing-Landau
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-dingolfing-landau.de
Abschnitt II: Gegenstand
KSW_REISB_bewerbungsphase
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von freiberuflichen Leistungen der "Projektsteuerung nach AHO 2020 § 2 AHO für die Projektstufen 2 bis 5 für die Erweiterung und Sanierung des Kreisseniorenheims St. Josef in Reisbach".
Leistungsstart der Projektsteuerung ist die Übernahme ab Leistungsphase 2 HOAI der Objekt- und Fachplanung.
Kreisseniorenheim St. Josef Krankenhausstr. 19 94419 Reisbach
Der Landkreis Dingolfing - Landau als Träger des Kreisseniorenheimes St. Josef, Krankenhausstr. 19, 94419 Reisbach beabsichtigt das Bestandsgebäude entsprechend den Vorgaben des Gesetzes zur Regelung der Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderung (PfleWoqG) zu sanieren bzw. in Teilen neu zu errichten.
Ziel des Trägers ist die Beibehaltung des vorhandenen Angebots von mindestens 64 vollstationären Pflegeplätzen bzw. die Erweiterung dieses Angebots auf 78 Pflegeplätze vollstationär, 2 Kurzzeitpflegeplätze nach dem Modell "fix + x", sowie ein Hospizzimmer.
Das Kreisseniorenheim St. Josef, wurde ca. 1959 errichtet und in den Jahren 1988/1989 erweitert und umgebaut. Das Gebäude erfüllt zum aktuellen Zeitpunkt in vielerlei Hinsicht nicht die gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen, insbesondere des PfleWoqG, der AVPfleWoqG sowie der DIN 18040 - 2. Außerdem sind durch die vorhandenen baulichen Gegebenheiten die ständig steigenden Qualitätsanforderungen nur bedingt und mit großem Aufwand umsetzbar. Im Jahr 2021 wurde hierfür eine Konzept- und Machbarkeitsstudie erstellt. Deren Handlungsempfehlung lautet Sanierung, Teilabriss und Neubau des Pflegeheimbereiches.
Die Sanierungsflächen belaufen sich insgesamt auf ca. 3.340 qm, die vorgesehenen Neubauflächen auf ca. 2.650 qm. Der Bestandsumbau hat im laufenden Betrieb zu erfolgen, eine Auslastung während Baumaßnahme von mind. 50% ist zu gewährleisten.
Weitergehend ist die Erneuerung der Heizzentrale anstehend; hier bestehen derzeit noch keine konkreten planerischen Überlegungen; dies soll ggf. in der Planungsbearbeitung berücksichtigt werden (Option).
Die Planungsbearbeitung der Objektplanung Gebäude sowie der Fachplaner befindet sich derzeit am Beginn der LPH 1.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen (siehe III.1.1. - III.1.3 dieser Bekanntmachung) werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.
Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird mindestens 3 bis maximal 5 geeignete Bewerber - unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt - auffordern, ein Erstangebot abzugeben.
Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).
Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab:
Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:
- Umfang Projektvolumen in KGR 200 - 700 (brutto): > 5 Mio. EUR 1 Pkt., > 10 Mio. EUR 2 Pkt. >> max.3 Pkt. > 15 Mio. EUR
- Öffentlich gefördertes Projekt nach AVPfleWoqG zur Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderungen bzw. vergleichbarer Förderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates oder einer Krankenhausbauförderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags (1 Pkt.), Fachbegleitung im Förderverfahren (1 Pkt.) sowie Mitwirkung bei der Erstellung des Verwendungsnachweises (1 Pkt.) >> max. 3 Pkt.
-Projektaufgabe kombiniert mit Interimsmaßnahmen (1Pkt.), Erweiterungsmaßnahmen(1Pkt.), Umbaumaßnahmen im angrenzend laufenden Betrieb (1 Pkt.) >> max. 3 Pkt.
Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz werden o.g. Punkte vergeben.
Insgesamt können somit maximal 3 x 3 x 4 = 36 Punkte erzielt werden.
Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.
Zunächst beauftragt der Auftraggeber den Auftragnehmer nur mit den Leistungen der Leistungsstufe 1 einschließlich der Besonderen Leistungen aus II A3 gemäß § 5.4. Die Leistungen der weiteren Leistungsstufen sowie die weiteren Besonderen Leistungen gemäß § 5.4 kann der Auftraggeber später zu den Bedingungen dieses Vertrages abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Leistungsstufen, einzelne Leistungen der Leistungsstufen oder Leistungen für einzelne Bauteile.
Mit den Leistungen der Leistungsstufe 1 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorzulegen:
- Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung. Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen
- Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;
- Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
- Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
Folgende Angaben und Eigenerklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
E_6 / Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) sowie über den Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2020 - 2022). Dabei sind folgende Mindestjahresumsätze nachzuweisen:
- [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Projektsteuerungsleistungen nach AHO, Heft_9
E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen,
-- für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR,
-- für sonstige Schäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR.
bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden einschließlich des Nachweises, dass die Haftpflichtversicherung auch Kosten wegen fehlerhafter Kosten- und Terminsteuerung umfasst. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt einschließlich Bestätigung der Versicherung, dass die Haftpflichtversicherung auch Kosten wegen fehlerhafter Kosten- und Terminsteuerung umfasst. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinandermit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Bewerbergemeinschaften ist dies von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
E_8 ff./ Referenzprojekte: Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Projektsteuerungsaufgaben nach AHO, Heft_9_2014 oder Heft_9_2020 mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:
- der Projektbezeichnung,
- der Baukosten (brutto, KGR 200-700)
- des Werts der eigenen erbrachten Leistung
- des Leistungszeitraumes (Beauftragung MM/JJJJ, Ende Projektstufe 4 MM/JJJJ)
- der Handlungsbereiche
- der Honorarzone nach AHO Heft_9
- der erbrachten Projektstufen
- der Art des Vertragsverhältnisses sowie
- Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe
Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:
-- Bei allen Referenzen wurden mindestens die Projektstufen 2-4 nach AHO erbracht
- Alle Referenzprojekte mit Zuordnung zu mind. HZ III nach AHO (ersatzweise Nachweis mind. HZ III der dazugehörigen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI)
- Es wurden alle Handlungsbereiche (A-E) nach AHO bearbeitet
- Mindestens 1 Referenzprojekt wobei die PST 4 im Zeitraum zwischen 4 Jahren vor Ende bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden ist, bei allen anderen Referenzen muss die Projektstufe 4 zumindest begonnen worden sein.
- Mindestens 1 Referenzprojekt mit mind. 15,0 Mio. EUR Projektkosten (brutto, KGR 200 - 700)
- Mindestens 1 öffentlich gefördertes Referenzprojekt nach AVPfleWoqG zur Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderungen bzw. vergleichbarer Förderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates oder einer Krankenhausbauförderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU Mitgliedstaates inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags, Fachbegleitung im Förderverfahren und inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Verwendungsnachweises
Es ist pro Referenz ein Ansprechpartner des jeweiligen Auftraggebers mit Telefonnummer und e-mail-Adresse zu benennen, der in der Lage ist, detaillierte Auskünfte über die benannte Referenz zu geben.
Der als Anlage E_8 ff. beiliegende Vordruck ist zu verwenden, jeweils entsprechend zu bezeichnen, zu vervielfältigen und aufsteigend zu numerieren.
Darüber hinaus sind Erläuterungen des Projektinhalts sowie zur Vergleichbarkeit der Qualitätsanforderungen als ergänzende (eigene) Darstellungen beizufügen. Hierbei sollen zwei (2) DIN/A4-Seiten pro Referenz nicht überschritten werden.
E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte
Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.
E_9a / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters
- Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Projektsteuerung nach AHO und mind. 2 persönlichen mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojekten in Funktion als Projektleiter
- Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 6 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Projektsteuerung nach AHO und mind. 2 persönlichen mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojekten in Funktion als stellv. Projektleiter
- Insgesamt müssen vom Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter (kumulativ) ein persönliches Referenzprojekt inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Fördermittelantrags, Fachbegleitung im Förderverfahren inkl. Mitwirkung bei der Erstellung des Verwendungsnachweises für ein öffentlich gefördertes Projekt nach AVPfleWoqG zur Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität im Alter und bei Behinderungen bzw. vergleichbarer Förderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates oder einer Krankenhausbauförderung des Landes / des Bundes bzw. eines EU-Mitgliedstaates nachgewiesen werden.
Die Erläuterungen zum beruflichen Werdegang und den beruflichen Erfahrungen des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sind - soweit nicht bereits auf bereits dargestellte Referenzen Bezug genommen wird - als ergänzende (eigene) Darstellungen beizufügen. Hierbei sollen drei (3) DIN/A4-Seiten pro persönlicher Referenz nicht überschritten werden.
Studien- und Ausbildungsnachweise zur beruflichen Qualifikation dieser Personen i.S.v. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV sind zum Teilnahmeantrag vorzulegen.
siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
siehe unter III.1.1. dieser EU-Bekanntmachung
siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je nach Bewerberkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:
- Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass
- keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungs-/ Architekturbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.
- die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)
- der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben
- Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;
- in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.
- Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)
Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bewerber / die Bewerberrgemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass
- im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;
- die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;
- für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und
- soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird
Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung
- Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen
- Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.
- Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YB26KD5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller dengeltendgemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantragist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landkreis-dingolfing-landau.de