Staatliches berufliches Schulzentrum Haßfurt; Ersatzneubau Bauteil B; Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro gemäß Teil 4, Abschnitt 2 § 53ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9 Referenznummer der Bekanntmachung: 621.24.8/012
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Haßfurt
NUTS-Code: DE267 Haßberge
Postleitzahl: 97437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hassberge.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hassberge.de/landratsamt-hassberge/ausschreibungen.html
Abschnitt II: Gegenstand
Staatliches berufliches Schulzentrum Haßfurt; Ersatzneubau Bauteil B; Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro gemäß Teil 4, Abschnitt 2 § 53ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Ersatzneubau des Bauteils B der Heinrich-Thein-Schule in Haßfurt (staatliches berufliches Schulzentrum), Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro gemäß Teil 4, Abschnitt 2 § 53ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9
Haßfurt
Das Landratsamt Haßberge beabsichtigt einen Ersatzneubau des Bauteils B der Heinrich-Thein-Schule in Haßfurt im Nachgang der Generalsanierung. Dabei handelt es sich um eine Berufsschule, wobei in dem gegenständlichen Ersatzneubau vornehmlich Metall- und Holzverarbeitung verortet ist. Die Heinrich-Thein-Schule in Haßfurt liegt in zentraler Lage in Haßfurt am Main und besteht aus mehreren Gebäuden aus den 1960er Jahren.
Die Bestandsgebäude, bestehend aus den Schulgebäuden A und C, einem Werkstattgebäude im Bauteil B, dem Verwaltungsgebäude in Bauteil E sowie einer Cafeteria und einer Aula wurden in den letzten Jahren mit Ausnahme des Bauteils B bereits generalsaniert. Aktuell läuft der letzte Sanierungsabschnitt.
Das Bauteil B soll nun in einem weiteren Bauabschnitt rückgebaut und durch einen Neubau ersetzt werden, der Gegenstand dieses Ausschreibungsverfahrens ist. In diesem Ersatzneubau soll der zusätzliche Flächenbedarf untergebracht werden, der eine förderfähige Hauptnutzfläche von ca. 2.100 m2 umfasst. Die Baumaßnahme muss während des laufenden Betriebes der Bestandsgebäude erfolgen. Die Kosten werden aktuell auf ca. 16,2 Mio. Euro brutto geschätzt.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro gemäß Teil 4, Abschnitt 2 § 53ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9 , wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 5) zu entnehmen.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 6).
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit
der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV.
Details sind dem Bewerbungsbogen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht, unter Ziffer 7) zu entnehmen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/ davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: ab 3 MA
4 Punkte: ab 4 MA
6 Punkte: ab 5 MA
8 Punkte: ab 6 MA
10 Punkte: mehr als 6 MA
C) 5 Punkte: Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms
D) 5 Punkte: Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen
E) Referenzen gemäß Anlage Referenzliste (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden). Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden.
Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 2 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung von Neubauten und Sanierungen von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen oder Verwaltungsgebäude oder sonstige Gebäudetypen Technik- oder Werkstattgebäude mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone II oder höher einer Bausumme von mind. 3 Mio. € (brutto), bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen der Anlagengruppen 4 bis 6 erbracht wurden.
Referenzen mit folgenden Angaben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
2 Punkte: bis 1 Ref.
4 Punkte: bis 2 Ref.
6 Punkte: bis 3 Ref.
2 Punkte: Nachweis der Kosteneinhaltung
2 Punkte: Nachweis der Termineinhaltung
F) Präsentation einer Referenz, die besonders vergleichbar ist:
- Neubau, Sanierung, Umbau oder Erweiterung einer öffentlichen Bildungseinrichtung oder eines Technik-bzw. Werkstattgebäudes mit verschiedenen Nutzungseinheiten mit vergleichbarem Maßnahmenumfang (max. 5P)
2 Pkt. Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Zusatzpunkt, sofern die Referenz den Umbau oder die Erweiterung eines Bestandgebäudes umfasst.
1 Pkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue
1 Pkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Termintreue
- Sanierung, Umbau oder Erweiterung einer Berufsschule oder einer sonstigen öffentlichen Bildungseinrichtung oder eines Technik- bzw. Werkstattgebäudes mit vergleichbarem Maßnahmenumfang
2 Pkt. Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Zusatzpunkt, sofern die Referenz den Umbau oder die Erweiterung eines Bestandgebäudes umfasst.
1 Pkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Kostentreue
1 Pkt. zugehörige Eigenerklärung zur Einhaltung der Termintreue
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 3 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenz vorzulegen.
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und der Nachweis der Eintragung in eine gegenständliche Berufsverkehr-, bzw. Berufskammer (Architektenkammer, Ingenieurkammer o.Ä.) oder ein vergleichbarer Nachweis der erlaubten Berufsausübung
vorliegt. Es können auch Eigenerklärungen vorgelegt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind.
Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.aumass.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten. Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden.
Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, so dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 8 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur
Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Gem. GWB § 160 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
— ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland