Medizinische Versorgung Unterkunftsdependance Fürstenfeldbruck Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-12-23-04
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8921760
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Medizinische Versorgung Unterkunftsdependance Fürstenfeldbruck
Medizinische Versorgung Unterkunftsdependance Fürstenfeldbruck
Los 1 beinhaltet die allgemeinmedizinische Versorgung .
Los 2 beinhaltet die gynäkologische Versorgung .
Los 3 beinhaltet die pädiatrische Versorgung
Los 4 beinhaltet die psychiatrische Versorgung
allgemeinmedizinische Versorgung
allgemeinmedizinische Versorgung gem. §§ 4, 6 AsylbLG.
Der Vertrag verlängert sich um jeweils drei Monate, wenn er nicht mit einer Frist von zwei Monaten vor Ablauf der Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Der Vertrag endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zum 30.06.2027.
gynäkologische Versorgung
Gynäkologischen Versorgung der in der Unterkunftsdependance des ANKERs Fürstenfeldbruck untergebrachten Bewohner.
Der Vertrag verlängert sich um jeweils drei Monate, wenn er nicht mit einer Frist von zwei Monaten vor Ablauf der Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Der Vertrag endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zum 30.06.2027.
pädiatrische Versorgung
Pädiatrischen Versorgung in der Unterkunftsdependance des ANKERs Fürstenfeldbruck untergebrachten Bewohner.
Der Vertrag verlängert sich um jeweils drei Monate, wenn er nicht mit einer Frist von zwei Monaten vor Ablauf der Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Der Vertrag endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zum 30.06.2027.
psychiatrische Versorgung
psychiatrische Versorgung gem. §§ 4, 6 AsylbLG.
Der Vertrag verlängert sich um jeweils drei Monate, wenn er nicht mit einer Frist von zwei Monaten vor Ablauf der Laufzeit in Textform gekündigt wird.
Der Vertrag endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zum 30.06.2027.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung gem. Formblatt L 124 EU Ziffer II, Seite 3 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung)
Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister oder nicht zur Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister verpflichtet, aber auf andere Weise die Erlaubnis zur Berufsausübung
Eigenerklärung Mindestjahresumsatz gem. Formblatt L 124 EU Ziffer III, Seite 4 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung)
Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages für Los 1 iHv [Betrag gelöscht] Euro jeweils über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages für Los 2 iHv [Betrag gelöscht] Euro jeweils über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages für Los 3 iHv [Betrag gelöscht] Euro jeweils über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages für Los 4 iHv [Betrag gelöscht] Euro jeweils über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
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Gibt ein Bieter Angebote für mehrere Lose ab, so kumuliert sich der geforderte Mindestjahresumsatz für die Lose, für welche er das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, entsprechend.
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Für den Fall, dass der Bieter mangels eines Mindestumsatzes gem. der o.g. Summe nicht für alle Lose, für welche er das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, seine Eignung nachweisen kann, erteilt der Auftraggeber die Zuschläge nur auf die Lose, für deren Summen der nachgewiesene Mindestumsatz des Bieters ausreicht. Der Zuschlag erfolgt nach der aufsteigenden Reihenfolge der Losnummern.
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Eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen sind auf gesondertes Verlangen der Zentralen Vergabestelle vorzulegen. (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung)
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SOWOHL BEI ANGEBOTSABGABE FÜR LOS 1, ALS AUCH FÜR LOS 2 - LOS 4
(Formblatt L 124, Seite 5, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Nachweis einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe:
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Eigenerklärung Berufshaftpflicht- oder Betriebshaftpflichtversicherung gem. Formblatt L 124 EU Ziffer III, Seite 5 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung):
- Personenschaden in Höhe von 5.000.000,- € pro Jahr (2-fach maximiert);
- Sachschaden in Höhe von 2.500.000,- € pro Jahr (2-fach maximiert);
Vermögensschaden in Höhe von 2.500.000,- € pro Jahr (2-fach maximiert);
für das Abhandenkommen von Schlüsseln/Codekarten/Transpondern in Höhe von 250.000,- € pro Jahr (2-fach
maximiert);
Obhutsschäden in Höhe von 250.000,- € pro Jahr (2-fach maximiert)
Umwelthaftpflichtschäden (inkl. Umwelthaftpflicht-Regress je Schadensereignis) 2.500.000,- € pro Jahr (1-fach
maximiert);
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Eine entsprechenden schriftliche Zusicherung der Versicherungsgesellschaft (, dass eine Versicherung in
gefordertem Umfang und Höhe abgeschlossen werden kann,) oder einen entsprechenden Versicherungsnachweis
(sofern eine Versicherung in gefordertem Umfang und Höfe bereits besteht,) werde(n) ich/wir nach Angebotsabgabe
auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einreichen.
(Formblatt L 124, Seite 6, AUSSCHLUSSGRUND BEI NICHTERFÜLLUNG!) Vorlage geeigneter Referenzen
über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten
wesentlichen Leistungen:
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(Abgabe folgender Eigenerklärung, Ausschlussgrund bei Nichterfüllung:) "Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in
mindestens 2 Fällen geeignete Leistungen erbracht habe(n)."
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„Geeignete Leistungen“ wird wie folgt konkretisiert (d. h. Eigenschaften, die die von den Bewerbern/Bietern
vorzulegende(n) Referenz(en) zwingend erfüllen muss/ müssen; „Mindestanforderungen“ an die Referenz(en)):
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1. Der Referenzauftrag muss die medizinische Versorgung von Flüchtlings- oder Asylunterkünften (o. ä.), den Betrieb eines Impfzentrums (o.ä.) oder einer vergleichbaren Einrichtung zum Inhalt haben, im Rahmen dessen approbiertes ärztliches Personal zum Einsatz kam.
2. Der Referenzauftrag muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe eine Laufzeit von mindestens 6 Monaten vorweisen.
3. Der Referenzauftrag darf maximal drei (- 3 -) Jahre alt sein. Maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist.
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Die Referenzen sind mit dem Angebot mittels einer Liste mit mindestens folgendem Inhalt einzureichen und nachzuwiesen:
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1. Bezeichnung der Leistung ("Titel").
2. Ausführliche Beschreibung der Leistung.
3. Darstellung des eingesetzten ärztlichen Personals.
4. Leistungszeitraum (TT/MM/JJJJ bis TT/MM/JJJJ)
5. Name des Auftraggebers sowie die Kontaktdaten des Auftraggebers(Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
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Angabe, welche Teile des Auftrags ich/wir als Unteraufträge zu vergeben beabsichtige(n); gem. Formblatt L 124 EU Ziffer IV, Seite 10 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung)
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Dem Bewerber/Bieter/Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft ist bekannt, dass die jeweils genannten und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle geforderten Bestätigungen oder Nachweise innerhalb der dann gesetzten Frist vorgelegt werden müssen.
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Der/Das Bewerber/Bieter/Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bestätigt ausdrücklich, dass es über die vorstehend verlangten wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügt.
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Ferner, dass er über die vorstehend verlangten personellen und technischen Mittel sowie über ausreichende Erfahrungen verfügt, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können.
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Ferner, dass ihm bekannt ist, dass ein Ausschluss von der Teilnahme am Vergabeverfahren erfolgt, wenn in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungsnachweise Täuschungen begangen, Auskünfte zurückgehalten oder die erforderlichen Nachweise nicht übermittelt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ortsbesichtigung:
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Eine (freiwillige, nicht verpflichtende) Ortsbesichtigung ist möglich bis zum 06.04.2023.
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Die Anmeldung erfolgt über das Modul Bieterkommunikation der Vergabeplattform www.auftraege.bayern.de.
Teilnahmeberechtigt sind maximal zwei Personen pro Interessent, die namentlich zu benennen sind. Der
Anmeldung ist eine Liste mit folgenden Informationen pro Bieter beizufügen:
- Vorname,
- Nachname,
- Funktion (z. B. Vertrieb, Objektleiter, usw.).
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Zum Besichtigungstermin ist unbedingt ein amtliches Ausweisdokument mit Lichtbild mitzubringen.
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Bieterfragen, die sich aus der Ortsbesichtigung ergeben, sind ausschließlich schriftlich über
www.auftraege.bayern.de zu stellen. Vor Ort werden keine Fragen beantwortet.
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Gemäß Formblatt L 124 EU Ziffer I, Seite 2 von 12 Angaben über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und 124 des Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, die die Zuverlässigkeit des Wirtschaftsteilnehmers in Frage stellen.
Eigenerklärung, dass der Wirtschaftsteilnehmer in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz
nicht mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber von den Bewerbern, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen bzw. von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz sowie ggfs. einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 des Wettbewerbsregistergesetzes (WRegG) beim Bundeskartellamt anfordern.
Falls der Wirtschaftsteilnehmer die vorstehenden Erklärungen nur eingeschränkt abgegeben kann, hat er auf einer eigens zu erstellenden gesonderten Anlage darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.
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Gemäß Formblatt L 124 EU Ziffer I, Seite 2 von 12 Angabe zur Zahlung von Steuern, Ab-gaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung):
Eigenerklärung, dass Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden.
Falls die Bewerbung/das Angebot in die engere Wahl kommt, wird der Wirtschaftsteilnehmer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen Sozialversicherung (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist) sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) jeweils auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einreichen.
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Gemäß Formblatt L 124 EU Ziffer I, Seite 2 von 12 Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung):
Der Wirtschaftsteilnehmer legt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für ihn zuständigen Versicherungsträgers oder Gleichwertiges vor.
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Gemäß Formblatt L 124 EU Ziffer I, Seite 3 von 12 Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung):
Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregel-tes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht man-gels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen des Wirtschaftsteilnehmers nicht in Liquidation befindet.
Alternativ hierzu: Eigenerklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und der Wirtschaftsteilnehmer den Insolvenzplan auf Verlangen vorlegen wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag ist zulässig solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei der Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB).
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Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
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Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Freistaat Bayern, vertreten durch Regierung von Oberbayern, Aufnahmeeinrichtung Oberbayern und Regierungsaufnahmestelle, Sachgebiet 14.2.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber der Zentralen Vergabestelle zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen [GWB]). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der Zentralen Vergabestelle gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
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Teilt die Zentrale Vergabestelle dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer Südbayern zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).