Optimierung der Kläranlage Haarbach Referenznummer der Bekanntmachung: 01
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Haarbach
NUTS-Code: DE228 Passau, Landkreis
Postleitzahl: 94542
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Optimierung der Kläranlage Haarbach
Der Auftrag umfasst die Planungsleistungen Ingenieurbauwerke nach § 41 ff in Verbindung mit Anlage 12 HOAI, Leistungsphasen 3-9 zusammen mit Planungsleistungen Technische Ausrüstung nach § 53 ff in Verbindung mit Anlage 15 HOAI, ALG 7 Leistungsphasen 3-9 und mit Planungsleistungen Tragwerksplanung nach § 49 ff in Verbindung mit Anlage 14 HOAI, Leistungsphasen 1-6 für die Optimierung der Kläranlage Wolfachtal, Gemeinde Haarbach.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Haarbach plant die Optimierung der bestehenden Kläranlage Wolfachtal.Die Kläranlage wurde 1985 errichtet und behandelt das Abwasser mehrerer Ortsteile der Gemeinde Haarbach sowie einzelner kleiner Orte aus insgesamt drei Nachbargemeinden. Derzeit besteht die Kläranlage aus einem Zulaufpumpwerk mit Schneckenhebewerk, einem Rechen im Betriebsgebäude, einem Langsandfang, einem Belebungsbecken mit Gegenstrombelüftung, einem Nachklärbecken (V = 612 m³) und einem Ablauf mit Mengenmessung vor der Einleitung in die Wolfach als Vorfluter. Zusätzlich sind ein Rücklaufpumpwerk und ein Schlammstapelbehälter (V = 1.150 m³) vorhanden. Es existiert ein Betriebsgebäude mit Schaltwarte, Labor, Sanitärraum, Werkstatt und Rechenraum.Die Kläranlage wurde bei Errichtung für 5.000 EW bemessen. Die Kapazität der Kläranlage soll zukünftig auf 5.500 EW erweitert werden.Im Vorfeld wurden durch ein Ingenieurbüro bereits die Leistungsphasen 1 und 2 nach HOAI erbracht. Das Ergebnis ist eine fertige Vorentwurfsplanung als Grundlage zur Stellung eines Zuwendungsantrags vom 30.11.2020. Die relevanten Planungsunterlagen werden als Anlage beigefügt.Die Optimierung der Kläranlage umfasst die Errichtung eines neuen Zulaufpumpwerks mit integriertem Geröllfang, Umbauarbeiten an der mechanischen Abwasserreinigung, Umbauarbeiten am bestehenden Betriebsgebäude sowie den Bau eines neuen Betriebsgebäudes mit Anpassung der Außenanlagen, die Herstellung einer neuen Brauchwasserversorgung, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am bestehenden Belebungsbecken sowie den Neubau eines weiteren Belebungsbeckens, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am bestehenden Nachklärbecken, Rückbau und Neubau eines Rücklaufpumpwerks sowie den Bau mehrerer Kleinbauwerke, Sanierung des bestehenden Schlammstapelbehälters und die Ausrüstung verschiedener bestehender Anlagen für einen Zwischenbetrieb während der Baumaßnahme.Gegenstand der Vergabe sind folgende Planungsleistungen, die gemeinsam beauftragt werden:- Objektplanung Ingenieurbauwerke für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung nach § 41 ff in Verbindung mit Anlage 12 HOAI, LPH 3-9,- Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung nach § 49 ff in Verbindung mit Anlage 14 HOAI, LPH 1-6,- Fachplanung Technische Ausrüstung für verfahrenstechnische Anlagen der Abwasserreinigung nach § 53 ff in Verbindung mit Anlage 15 HOAI, Anlagengruppe 7, LPH 3-9,- notwendige besondere Leistungen zu den einzelnen Planungsleistungen.
Stufe 1 - LPH 3-4 Ingenieurbauwerke nach § 41 HOAI
Stufe 1 - LPH 3-4 Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI ALG 7
Stufe 1 – LPH 1-4 Tragwerksplanung nach § 49 HOAI
Stufe 2 – LPH 5-9 Ingenieurbauwerke nach § 41 HOAI
Stufe 2 – LPH 5-9 Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI ALG 7
Stufe 2 – LPH 5-6 Tragwerksplanung nach § 49 HOAI
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Stufe 1. Es ist beabsichtigt, weitere Stufen zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Stufe 2 besteht jedoch nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Vilsbiburg
NUTS-Code: DE227 Landshut, Landkreis
Postleitzahl: 84137
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe,
- der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.