Technische Ausrüstung Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen Sanierung und Erweiterung der Schulen am Mönchsberg Referenznummer der Bekanntmachung: AB21-21-2150.9401B
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hemau
NUTS-Code: DE238 Regensburg, Landkreis
Postleitzahl: 93155
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hemau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen Sanierung und Erweiterung der Schulen am Mönchsberg
Der Auftraggeber beabsichtigt vorbehaltlich und unter Bewilligung von Fördermitteln und der Mittelfreigabe durch den Stadtrat die Schulen am Mönchsberg zu sanieren und zu erweitern.
Das Raumkonzept des Schulkomplexes soll an die geänderten Nutzungsanforderungen angepasst werden. Dazu ist neben der Sanierung der Bestandsgebäude auch ein Umbau bzw. eine Verkleinerung der bestehenden Klassenräume der Mittelschule und eine Umnutzung der Verkehrs- zu Nutzflächen in der Grundschule erforderlich sowie eine bauliche Erweiterung zur Deckung des Raumbedarfs für die offe-ne Ganztagsschule sowohl der Mittel- als auch der Grundschule notwendig.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung für die Anlagengruppe Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen nach § 53 Abs. 2 Nr. 1 HOAI gem. Vergabeunterlagen.
Hemau
max. 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen Technische Ausrüstung Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen für die HOAI-Leistungsphasen 1 - 9, §§ 53 ff. HOAI
Der Auftraggeber hat bereits im Vorfeld des Vergabeverfahrens eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wird.
Die zu beauftragenden Leistungen sind für die vorgenannten Leistungsbereiche in nachfolgende Projektstufen in Anlehnung an die HOAI – Leistungsphasen aufgeteilt:
a.Projektstufe 1:HOAI-Leistungsphasen 1 – 2
(Grundlagenermittlung und Vorplanung)
b.Projektstufe 2:HOAI-Leistungsphasen 3 – 4
(Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung)
c.Projektstufe 3:HOAI-Leistungsphasen 5, 6 und 7
(Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe)
d.Projektstufe 4:HOAI-Leistungsphasen 8 und 9
(Objektüberwachung/Bauüberwachung und Dokumentation, Objektbetreuung)
Die Festbeauftragung erfolgt zunächst nur für die Projektstufe 1. Für die weiteren Projektstufen gilt jeweils die Abrufoption gemäß Vertrag. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf weiterer Leistungen. Aus einem Nichtabruf kann der Auftragnehmer keine Rechte ableiten.
Einzelheiten zum Leistungsgegenstand sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen (siehe Ziffer I.3 der vorliegenden Bekanntmachung).
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die nachfolgend aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die nachfolgend beschriebene Bewertung vornehmen. Der Auftraggeber wird eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 1.000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1.000 Punkten entfallen
-maximal 800 Punkte auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.3),
wobei hiervon maximal 700 Punkte auf die Unterlagen zu den Referenzangaben nach Ziffer III.1.3 b) entfallen,
-maximal 200 Punkte entfallen auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.2), wobei jeweils 100 Punkte auf die Angaben nach Ziff. III.1.2 a) und III.1.2 b) entfallen.
Bei der Bewertung der Referenzangaben werden bewertet:
-Vergleichbarkeit der Art der Leistungen einschließlich etwaiger besonderer Umstände der Leistungserbringung (max. 300 Punkte),
-Vergleichbarkeit des Umfangs erbrachten Leistungen (max. 300 Punkte),
-Umfang der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungen (max. 100 Punkte).
Im Rahmen der vorgenannten Gewichtung werden die vorgenannten Unterlagen bewertet. Die Bewertung der benannten Unterlagen wird anhand des nachfolgenden Bewertungsmaßstabes erfolgen:
5 Punkte: Der Bewerber erfüllt das jeweilige Merkmal vollständig und uneingeschränkt;
4 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal vereinzelt bzw. geringfügige Defizite und Schwächen aufweisen;
3 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal mehrere bzw. nicht lediglich geringe Defizite und Schwächen aufweisen;
2 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal weiterreichende bzw. gewichtige Defizite und Schwächen aufweisen oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal nur wenige wertungsfähige Aussagen;
1 Punkt: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal insgesamt bzw. schwerwiegende Defizite und Schwächen aufweisen;
0 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal in allen Belangen ungenügend bzw. unzureichend sind, oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal keine wertungsfähigen Angaben.
Der Auftraggeber wird Teilnahmeanträge unberücksichtigt lassen, die bei einer Bewertung weniger als 600 Punkte erreichen.
Die Ermittlung des Punkteergebnisses für jede Unterlage erfolgt durch die Verwendung eines Gewichtungsfaktors, mit dem bei einer Bewertung mit 5 Punkten die jeweilige maximale Punktezahl entsprechend der prozentualen Gewichtung erzielt werden kann.
Sollte sich aufgrund der Bewertung ergeben, dass durch eine mehrfache Belegung einer Rangstelle die vorgenannte Höchstzahl der zur Angebotsabgabe zuzulassenden Bewerber überschritten wird, wird der Auftraggeber alle Bewerber mit einer erfolgreichen Rangstelle berücksichtigen.
Für ein Losverfahren verweist der Auftraggeber auf § 75 Abs. 6 VgV.
Abruf der Projektstufen 2 bis 4 gemäß Abrufoption des Auftraggebers
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)Eigenerklärung,
aa) dass der Bewerber in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AEntG, § 21 MiLoG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
bb) dass der Bewerber nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich der Bewerber nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
cc) dass der Bewerber im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nicht nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Bewerbers in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend.
Der Auftraggeber behält sich vor, beteiligte Unternehmen nach § 124 GWB auszuschließen, wenn einer der dort genannten fakultativen Ausschlussgründe vorliegt. Die Nennung der vorliegend unter Ziffer III.1.1) a) der Bekanntmachung benannten Ausschlussgründe ist daher nicht abschließend.
dd) dass für den Bewerber kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB
vorliegt.
ee) dass kein Verbot einer Auftragsvergabe an den Bewerber nach Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, vorliegt
ff) dass der Bewerber im Auftragsfall keine Unterauftragnehmer/Nachunternehmer, Lieferanten oder die Eignung ansonsten leihende Dritte einsetzen wird, für die Art. 5k Abs. 1 a) – c) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zutrifft (siehe oben) und auf die mehr als 10% des Auftragswerts entfallen.
b)Benennung der Handelsregisternummer bzw. Partnerschaftsregisternummer oder eine gleichwertige eindeutige Unternehmensbezeichnung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers.
c)Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine gesellschafts-/konzernrechtlichen Verflechtungen und personelle Verflechtungen mit anderen Architektur-/Ingenieurbüros oder mit Bau- und Lieferfirmen vorliegen, die geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenskonflikt auszulösen.
Bei Vorliegen von Ausschlussgründen wird der Auftraggeber Angaben der Bieter zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sowie den zulässigen Zeitraum für Ausschlüsse nach § 126 GWB berücksichtigen.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer VI.3) der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen. Zusätzlich zu den voranstehend aufgeführten Eigenerklärungen des Bewerbers nach voranstehender Ziffer III.1.1 a) sind keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen (Originale oder Kopien) vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung der vorgenannten Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinn zu fordern.
a)Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers (EUR, netto), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
b)Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers (EUR, netto), aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre;
c)Nachweis über eine aktuelle Berufs-/oder Unternehmenshaftpflichtversicherung des Bewerbers (Kopie der aktuellen Versicherungspolice ausreichend) mit folgenden Mindestdeckungssummen (je Schadensfall, Deckung mindestens 2-fach je Kalenderjahr): Personenschäden (und hieraus resultierende Vermögensschäden): [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden (und hieraus resultierende Vermögensschäden): [Betrag gelöscht] EUR oder alternativ anstelle eines Nachweises: Erklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall eine Berufs- oder Unternehmenshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abschließen wird.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer VI.3 a) verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung), wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen.
Zu Ziffer III.1.2 b):
Der angegebene jährliche Gesamtumsatz darf im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre nicht unter [Betrag gelöscht] Euro p.a. (ohne Umsatzsteuer) liegen.
Für die Einhaltung der vorgenannten Mindestbedingungen werden bei allen Kooprationsformen nach Ziffer VI.3 a) die Angaben der benannten Unternehmen addiert.
a)Benennung der Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beim Bewerber beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), gegliedert nach Berufsgruppen sowie nach Anzahl;
b)Angaben zu realisierten oder in der Realisierung weit fortgeschrittenen Referenzprojekten des Bewerbers, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Vergabeunterlagen) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden. Erwartet werden folgende Angaben für jedes Referenzprojekt:
-Name und Adresse des Auftraggebers, die Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse bleibt zur Überprüfung der Referenz vorbehalten
-Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts
-Kurzbeschreibung der Art der erbrachten Leistungen mit Beschreibung des Objekts (Schule, sonstiges Objekt im Bereich Ausbildung, Büro/Verwaltung/Staat/Kommune, Gesundheit/Betreuung, Sonstiges), Einordnung als Neubau, Umbau, Erweiterung; Benennung der Honorarzone des Objekts nach Anlage 15.2 der HOAI.
-Kurzbeschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen mit Angaben zur Bruttogrundfläche, ca.-Angaben zur Auftragssumme, Benennung der vom Bewerber bearbeiteten HOAI-Leistungsphasen, Benennung der Baukosten nach Kostengruppe 410 in EUR/netto.
-Zeitraum der Leistungserbringung und Datum der Inbetriebnahme (die Inbetriebnahme muss ab dem 01.01.2017 erfolgt sein).
-Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie ggf. Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer VI.3) verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung), wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen.
Die Planungsleistungen sind durch Personen zu erbringen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen, und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt, dass sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen müssen, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen, und über die erforderlichen Nachweise verfügt. Ein entsprechender Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
Als Nachweis dient die Kopie entsprechender Urkunden.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a)Prüfung der Teilnahmeanträge:
Der Auftraggeber behält sich nach § 56 Abs. 2 VgV unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.
Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge inhaltlich prüfen. Die Prüfung bezieht sich auf die Einhaltung etwaiger in Ziffer III.1.1) bis III.1.3) genannter Mindestanforderungen. Unbeschadet etwaiger Mindestanforderungen wird der Auftraggeber inhaltlich prüfen, ob die grundsätzliche Eignung des Bewerbers nach den in Ziffer III.1.1) bis III.1.3) genannten Unterlagen vorliegt. Kann im Ergebnis die grundsätzliche Eignung nicht bejaht werden, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt. Eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß Ziffer II.2.9).
b)Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen gesondert zum eigenen Bewerbungsbogen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
c)Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d)Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewer-bungsbogen erstellt. Dieser ist unter den in Ziffer I.3 genannten Adresse abgerufen über die Vergabeplattform des Auftraggebers herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf der Plattform des Auftraggebers ist erforderlich.
e)Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbe-schreibung zur Verfügung zu stellen.
bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 17 Abs. 11 VgV vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f)Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 06.04.2023 über die Vergabeplattform eingereicht werden.
g)Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z.B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.