Architektenleistungen für den Neubau eines Bauhofes unter Einbeziehung eines Bestandsgebäudes und den Abbruch von zwei bestehenden Hallen auf dem ehemaligen Brauereigelände für die Gemeinde Aldersbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aldersbach
NUTS-Code: DE228 Passau, Landkreis
Postleitzahl: 94501
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aldersbach.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen für den Neubau eines Bauhofes unter Einbeziehung eines Bestandsgebäudes und den Abbruch von zwei bestehenden Hallen auf dem ehemaligen Brauereigelände für die Gemeinde Aldersbach
Die Gemeinde Aldersbach beabsichtigt die Errichtung eines neuen gemeindlichen Bauhofes auf dem Gelände des ehemaligen Brauereibauhofes.
Dazu sollen im Vorfeld zwei bestehende Hallen abgebrochen werden. Es ist vorgesehen, ein Bestandsgebäude in die neue Anlage zu integrieren.
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Laut einer Machbarkeitsstudie für die Nachnutzung des Bauhofes der Brauerei Aldersbach umfasst die neue Anlage eine BGF von ca. 2.400 m². Darin enthalten sind ca. 500 m² BGF Sanierung/Umbau und der Rest Neubauflächen.
Gemeinde Aldersbach
Die Gemeinde Aldersbach beabsichtigt die Errichtung eines neuen gemeindlichen Bauhofes auf dem Gelände des ehemaligen Brauereibauhofes.
Dazu sollen im Vorfeld zwei bestehende Hallen abgebrochen werden. Es ist vorgesehen, ein Bestandsgebäude in die neue Anlage zu integrieren.
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Architektenleistungen für Gebäude und Innenräume
Planungsleistungen für Verkehrsanlagen/Freianlagen
Mit dieser Ausschreibung sollen die Leistungsphasen 1-5 gem. § 34 und § 39 / § 47 HOAI 2021 beauftragt werden. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Leistungsphasen 6-8 und 9 gem. § 34 und § 39 / § 47 HOAI 2021 in weiteren Stufen zu beauftragen.
Nach Bedarf bis zum Abschluss des Projekts.
Ausschlusskriterien:
- rechtsgültig unterschriebener Teilnahmeantrag (Formblatt 1.1) und dazugehöriger Bewerberbogen (Formblatt 1.2)
- Nachweis Berufszulassung (Eigenerklärung auf Teilnahmeantrag ausreichend)
- Eigenerklärung über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Angabe auf dem Bewerbungsbogen ausreichend)
- Eigenerklärung zum Nachweis der Eignungskriterien (III.1. der Bekanntmachung)
- Eigenerklärung Bezug Russland (Formblatt 4.0)
- bei Bewerbergemeinschaft ist das entsprechende Formblatt (Formblatt 2.1.1/2.1.2) auszufüllen
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Auswahlkriterien:
- Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber, nach 2015 fertiggestellte Dienstleistungen aufzulisten (Formblatt 3.1). Es werden gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt: Beschreibung, Beträge, Daten, Empfänger.
- Nachweis Referenz Neubau gem. §34 HOAI 2021 (mind. LPH 1-4 nach 2015, HZ III) (Formblatt 3.2)
- Nachweis Referenz Neubau Betriebshof mit Maschinenhalle und Lagerflächen gem. §34 HOAI 2021 (mind. LPH 1-4 nach 2015, HZ III) (Formblatt 3.2)
- Nachweis Referenz Sanierung/Umbau gem. §34 HOAI 2021 (mind. LPH 1-4 nach 2015, HZ III) (Formblatt 3.2)
- Nachweis Beschäftigte (mind. 2 Technische Mitarbeiter, fest angestellt, inkl. Inhaber)
(es erfolgt eine Bewertung entsprechend der beiligenden Beurteilungsmatrix; bei Punktgleichheit entscheidet das Los)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss den Nachweis führen, dass er selbst und sein Personal über die notwendige berufliche Qualifikation verfügt. Für den Nachweis genügt beispielsweise die Kopie der Diplomurkunde oder einer anderen Urkunde des Studienabschlusses oder der Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer durch die Mitgliedsnummer. Der/die Gesamtprojektleiter(in) muss über die Qualifikation „Architekt“ verfügen.
- Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mind. 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 1 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmers erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistung und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmers erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
- Angabe, ob oder auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen, bzw. ob oder auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten.
Alternativ genügt die Vorlage einer Bestätigung eines entsprechenden Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
- Mitarbeiterentwicklung der letzten 3 Geschäftsjahre; es werden mindestens 2 fest angestellte Mitarbeiter mit technischem Hochschulabschluss (Dipl.-Ing. oder vergleichbar) inkl. Führungskräfte gefordert.
- Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber, nach 2015 fertiggestellte Dienstleistungen aufzulisten (Formblatt 3.1). Es werden gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt: Beschreibung, Beträge, Daten, Empfänger.
- Nachweis Referenz Neubau HZ III §35 HOAI, LPH 1-8 (Formblatt 3.2)
- Nachweis Referenz Neubau Betriebshof mit Maschinenhalle und Lagerflächen HZ III §35 HOAI, LPH 1-8 (Formblatt 3.2)
- Nachweis Referenz Sanierung/Umbau HZ III §35 HOAI, LPH 1-8 (Formblatt 3.2)
- obige Nachweise ggf. durch Eignungsleihe nach § 47 VgV
Es werden nur Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungen nach 2015 beendet wurden.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind als Einzelbewerber, ebenfalls zugelassen sind Bewerbergemeinschaften.
Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.
- Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden.
- Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen.
Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften müssen zwar keine spezielle Rechtsform aufweisen. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort. Sie muss sich jedoch bei gleichem Leistungsbild im Fall einer Zuschlagserteilung als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter organisieren.
- Erklärung der Bewerbergemeinschaft: Gesamtschuldnerische Haftung (Formblatt 2.1.2).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je Bewerber ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren.
Als Mehrfachbewerbung gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
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Auf postalischem Wege oder außerhalb der Plattform Staatsanzeiger eServices übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen.
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Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der obengenannten Internetseite zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben.
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Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden insbesondere auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Bewerber der Bietergemeinschaft separat auszufüllen.
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Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
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Unvollständig ausgefüllte und/oder nicht rechtsgültig unterschriebene Bewerbungsbögen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Die Nachforderung folgender Unterlagen und Erklärungen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte. Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Einhaltung von Kosten und Terminen bei ausgeführten Referenzprojekten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen die Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.abz-bayern.de