Generalsanierung Graf-Stauffenberg-Schulen, Bamberg Objektplanung Freianlagen + Verkehrsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-232-014/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Graf-Stauffenberg-Schulen, Bamberg Objektplanung Freianlagen + Verkehrsanlagen
Das Immobilienmanagement der Stadt Bamberg plant die Generalsanierung der Graf-Stauffenberg-Schu-len bestehend aus Realschule und Wirtschaftsschule sowie Hausmeisterhaus einschl. der zugehörigen Freianlagen in Bamberg.
Die in den 1970er Jahren errichteten Schulen sind mittlerweile sanierungsbedürftig, weisen Defizite in der Energiebilanz auf und entsprechen in vielen Bereichen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik.
Mit den in den 70er Jahren bekannten Schadstoffbelastungen (Asbest, KMF und PCB) ist zu rechnen und umzugehen.
Geplant ist eine umfassende bauliche und energetische Sanierung, die Umstellung auf erneuerbare Energien sowie die barrierefreie Ausgestaltung der Anlagen.
Die Generalsanierung der Dreifachsporthalle ist bereits abgeschlossen.
Fortsetzung unter II.2.14)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Ver-einbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientie-rungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistun-gen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
Verfahrensgegenstand ist die gemeinsame Beauftragung von
a) Objektplanung Freianlagen, nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 2, §§ 38 ff.
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 – 9 (LPH 4 sofern erforderlich)
- stufenweise Beauftragung -vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1 + 2
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- Stufen gem. Vertragsmuster
- Besondere Leistungen:
o Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 1 + 2) und Zuarbeit zum Verwendungsnachweis (Stufe 3 + 4) Die jeweilige Antragstellung erfolgt durch den AG selbst
o Prüfung und Ergänzung der vorhandenen Bestandsunterlagen
o Abstimmung der Planung mit der für die Pflege der Anlagen zuständigen städtischen Betriebe und dem Naturschutz, Fach- und Satzungsrecht einschl. Erstellung von Fällanträgen
o Überwachung der Entwicklungspflege
o Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
- Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Freianlagen erbracht
- Es wird davon ausgegangen, dass mit Abschluss des VgV-Verfahrens die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
b) Objektplanung Verkehrsanlagen, nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 4, §§ 45 ff.
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 – 9 (LPH 4 sofern erforderlich)
- stufenweise Beauftragung -vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1 + 2
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- Stufen gem. Vertragsmuster
- Besondere Leistungen:
o Örtliche Bauüberwachung (Teilleistungen gem. Anlage 13 HOAI 2021)
o Abstimmung und Umsetzung der Ausführung und Kennzeichnung der Flächen für die Feuerwehr
o Kostenkontrolle
o Prüfen von Nachträgen
o Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
- Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Verkehrsanlagen erbracht
- Es wird davon ausgegangen, dass mit Abschluss des VgV-Verfahrens die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Informationen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Folgende VgV-Verfahren sind für die Generalsanierung Graf-Stauffenberg-Schulen, Bamberg, ausge-schrieben:
1. Ausschreibungspaket
- Objektplanung Gebäude und Innenräume, Architektenleistung
- Fachplanung Technische Ausrüstung HLS
- Fachplanung Technische Ausrüstung ELT
2. Ausschreibungspaket
- Objektplanung Freianlagen + Objektplanung Verkehrsanlagen
- Fachplanung Tragwerksplanung
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 54 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 32 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 106 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Un-terkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskrite-rien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Beson-derer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 1 – 8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Fortsetzung aus II.1.4)
Folgende Teilmaßnahmen sind angedacht:
- Anpassen der Funktionsbereiche an den schulisch notwendigen Flächenbedarf
- Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten
- Abstimmung der Freibereiche und Verkehrsflächen auf das architektonische Konzept der Generalsanie-rung der Schule und der bestehenden Dreifachsporthalle
- ökologische Weiterentwicklung der vorhandenen Grünflächen
- Entwässerung der Freianlagen über Rigolen
- Integration der Fachplanung Entwässerung für die Erneuerung der Anpassung der Bestandsentwässe-rung der Gebäude und der Freianlagen (Es wird angestrebt, die Entwässerung der Verkehrsflächen und Fußgängerbereiche über versickerungsfähige Beläge bzw. Rigolen herzustellen. Die Fachplanung Entwäs-serung ist nicht Gegenstand der Freianlagenplanung und wird gesondert vergeben.)
- Neugestaltung der Fußgängerbereiche, abschnittsweise bei Aufrechterhaltung des laufenden Schulbetrie-bes
- Gewährleistung der Zuwegung für Rettungsdienste und Ver- bzw. Entsorgung der Schule während der gesamten Bauzeit
Es handelt sich um eine nach FAG geförderte Maßnahme.
Die vorläufigen Gesamtkosten (KG 200 + 700) belaufen sich nach einer ersten Grobkostenermittlung auf 33,04 Mio. € brutto.
Der Anteil der Freianlagen beträgt davon ca. 2,44 Mio. € brutto. Für den Anteil Verkehrsanlagen wird von ca. 1,52 Mio. € brutto ausgegangen.
Kennzahlen:
- Schulhof ca. 6.100 m²
- Vorbereich / Zugang ca. 4.600 m²
- Grünflächen / sonst. Freiflächen ca. 20.000 m²
- Verkehrsanlagen ca. 10.700 m²
- Parkplatz ca. 4.900 m²
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- Planungsphase 2023
- Projektgenehmigung Q2 /2024
- Vergabe Ausschreibungspaket – 60 % vergeben bis Q1 / 2025
- Baubeginn Q2 / 2025
- Bauzeit ca. 2 bis max. 3 Jahre bei laufendem Betrieb in Abhängigkeit von der Zahl der Bauabschnitte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (deutsche eVergabe) ent-sprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftrags-vergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Ver-ordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russ-land-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
i) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unter-nehmen ein KMU ist?
j) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie MitarbeiterInnen) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils geson-dert durch diese nachzuweisen:
j.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
j.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
j.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis i)
j.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
k) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
k.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
k.2) Erklärung zur Rechtsform,
k.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
k.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,
k.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
k.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
k.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis i) durch jedes Mitglied,
k.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten De-ckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Freianlagen) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausge-schriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Freianlagen):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation:
- einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei ver-gleichbaren Referenzen sind mit den Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. zwei Referenzen die mit den Planungsanfor-derungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:
- 1 Referenz vgl. Freianlagen Schule
- 1 Referenz vgl. Verkehrsanlagen (Straßen / Wege / Parkierung / etc.)
je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe Bauherr und Ansprechpartner (Anschrift, Name, Telefonnummer),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angaben zur eigenen Honorierung der selbst erbrachten Leistungen (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR)
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene, mind. für KG 500)
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m2, Volumen m3, etc.)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bau-vorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entsprechend den LPH der HOAI. Bei Projekten in ARGE oder mit / als Nachunternehmen, Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entsprechend den LPH nach HOAI.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besond. techn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungs-anforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
- Planung und Bauausführung von Freisportanlagen / Freisportflächen
- Barrierefreiheit + besondere Anforderungen der Außenanlagen vgl. Freianlagen Schulen
- Erschließung Nutzfahrzeuge (vgl. Feuerwehr / Rettungsdienste, Müllabfuhr, LKW-Anlieferungen, etc.)
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vgl. öffentlichen Bauvorhaben
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern od. vergl.
Bei III.1.3.c) kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
- Gewertet werden Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2014 erfolgte.
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Freianlagenplanung ist LandschaftsarchitektInnen (od. vgl. Fachrichtung) vorbehal-ten.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Landschaftsar-chitekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Architektenvertrag – Freianlagen - einschl. AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. notwendige Formblätter (Russland-Bezug 127) liegen den Vergabeunterlagen bei.
c) Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform des AG fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über das Abgabe-Tool der eVergabeplattform eingereicht wurden. Abweichungen hiervon sind nicht zulässig.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j) Es wurden noch keine Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Freianlagen erbracht.
k) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
l) Weitere Informationen erhalten die ausgewählten Teilnehmer erst mit Einladung in Stufe 2.
m) Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie kann es zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu Schutzmaßnahmen und / oder Einschränkungen kommen. Entsprechende Informationen erhalten die ausgewählten Teilnehmer mit Einladung in die 2. Stufe bzw. kurzfristig vor dem Verhandlungstermin.
n) Der Auftraggeber behält sich vor – unabhängig von den Auflagen der Pandemie – die Verhandlungsgespräche per Video-Konferenz durchzuführen. Über die technischen Voraussetzungen und die Vorgehensweise werden die ausgewählten Teilnehmer rechtzeitig informiert.
o) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link https://www.stadt.bamberg.de/Schnellnavigation/Datenschutzinformation einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.