Totalunternehmerleistungen mit sämtlichen Planungsleistungen der einschlägigen Leistungsbilder der HOAI für die schlüsselfertige Errichtung des Neubaus „Zentrales Lehr- und Bürogebäude sowie Essensversorgung bestehend aus den beiden Gebäuden Zentralgebäude und Bibliothek (OSH-ZE2) auf dem Campus der Tierärztlichen Fakultät Oberschleißheim“ Referenznummer der Bekanntmachung: 22E0979
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Totalunternehmerleistungen mit sämtlichen Planungsleistungen der einschlägigen Leistungsbilder der HOAI für die schlüsselfertige Errichtung des Neubaus „Zentrales Lehr- und Bürogebäude sowie Essensversorgung bestehend aus den beiden Gebäuden Zentralgebäude und Bibliothek (OSH-ZE2) auf dem Campus der Tierärztlichen Fakultät Oberschleißheim“
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind Totalunternehmerleistungen mit sämtlichen Leistungsphasen der HOAI, die für den Werkerfolg erforderlich sind für den schlüsselfertigen Neubau „Zentrales Lehr- und Bürogebäude sowie Essensversorgung bestehend aus den beiden Gebäuden Zentralgebäude und Bibliothek (OSH-ZE2) auf dem Campus der Tierärztlichen Fakultät Oberschleißheim“.
85764 Oberschleißheim, Sonnenstraße
Totalunternehmerleistungen mit sämtlichen Planungsleistungen der einschlägigen Leistungsbilder der HOAI, die für die schlüsselfertige Errichtung des Neubaus „Zentrales Lehr- und Bürogebäude sowie Essensversorgung bestehend aus den beiden Gebäuden Zentralgebäude und Bibliothek (OSH-ZE2) auf dem Campus der Tierärztlichen Fakultät Oberschleißheim“ erforderlich sind sowie sämtlichen Bauleistungen, Lieferungen und sonstigen Leistungen die erforderlich sind, die beschriebene Baumaßnahme herzustellen. Weiter beinhaltet der zu vergebende Auftrag Wartungsleistungen in den Kostengruppen 300 und 400 sowie Lieferleistungen zur Versorgungsküche (KG 612).
Der Vertrag beginnt mit dem tatsächlichen Zuschlag. Der Zuschlag wird voraussichtlich erteilt am 13.02.2024. Der 21.05.2027 ist der späteste Termin der bezugsfertigen Herstellung beider Gebäude.
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens ein (1) geeignetes unternehmensbezogenes Referenzprojekt und maximal drei (3) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Ausführungsplanung und im Anschluss Bauleistungen für die schlüsselfertige Errichtung (Neubau) eines Verwaltungsgebäudes, Laborgebäudes, Hochschulgebäudes und / oder Schulgebäudes) anzugeben.
Die Referenzprojekte sind – was den Erbringungszeitraum anbelangt – nur dann geeignet, wenn die Inbetriebnahme zwischen dem 01.01.2018 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren erfolgt ist. Insgesamt muss der Bewerber mindestens einen (1) Punkt erzielen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand des tatsächlich vergüteten Auftragswerts (netto) des Referenznehmers in einem unternehmensbezogenen Referenzprojekt für die von diesem Referenznehmer erbrachten Planungs- und Bauleistungen für ein Bauvorhaben – lediglich für Kostengruppe 300+400 DIN 276.
Tatsächlich vergüteter Auftragswert (netto) des Referenznehmers in einem unternehmensbezogenen Referenzprojekt für die von diesem Referenznehmer erbrachten Planungs- und Bauleistungen für ein Bauvorhaben – lediglich für Kostengruppe 300+400 DIN 276 Punkte
>= 30 Mio. EUR 6 Punkte
≥ 27 Mio. EUR < 30 Mio. EUR 5 Punkte
≥ 24 Mio. EUR < 27 Mio. EUR 4 Punkte
≥ 21 Mio. EUR < 24 Mio. EUR 3 Punkte
≥ 18 Mio. EUR < 21 Mio. EUR 2 Punkte
≥ 15 Mio. EUR < 18 Mio. EUR 1 Punkt
< 15 Mio. EUR 0 Punkte
Insgesamt können für die maximal drei (3) Referenzprojekte bis zu maximal 18 Punkte erzielt werden.
Mindestanforderung: Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf hingewiesen, dass auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigt werden, die mehr als fünf (5) Jahre zurückliegen (vgl. § 6a EU Nr. 3a VOB/A); da die Inbetriebnahme zwischen dem 01.01.2018 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren erfolgt sein muss.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Interessierte Wirtschaftsteilnehmer haben folgende Erklärungen mit ihrem Teilnahmeantrag abzugeben:
1. Bewerber- / Bietergemeinschaften
Im Falle der Bildung einer Bewerber- / Bietergemeinschaft, hat diese mit dem Teilnahmeantrag (bei einem offenen Verfahren mit ihrem Angebot) eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben. Die Bewerber- / Bietergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 202 – (T1-01-10) "Bewerber-_Bietergemeinschaft" zu verwenden und diese Anlage als Bestandteil ihres Teilnahmeantrags (bei einem offenen Verfahren ihres Angebots) ausgefüllt einzureichen.
2. Unterauftragnehmer / Nachunternehmer
Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat bei Angebotsabgabe die Teile des Auftrags, die er / sie im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt, zu benennen. Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat in diesem Fall die Anlage 303 – (T1-01-16) „Unterauftragsvergabe“ vollständig auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
3. Eignungsleihe
Der interessierte Wirtschaftsteilnehmer, der sich die Eignung leiht, hat die Anlage 204 – (T1-01-11) „Eignungsleihe“ auszufüllen und als Bestandteil des Teilnahmeantrags (bei einem offenen Verfahren mit dem Angebot) einzureichen.
4. Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 GWB
Der interessierte Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft und jeder eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat zur Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen zwingend die Anlage 201 – (T1-01-09) „Ausschlussgründe" auszufüllen. Diese ausgefüllte(n) Anlage(n) ist / sind ausgefüllt als Bestandteil des Teilnahmeantrags des Bewerbers einzureichen.
1. Berufs-_Betriebshaftpflichtversicherung
Nachweis (Versicherungsbestätigung oder -schein des Versicherungsunternehmens) über eine bestehende Berufs-_Betriebshaftpflichtversicherung des interessierten Wirtschaftsteilnehmers
a. mit einer Deckungssumme von mindestens aa) [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden; bb) [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden; cc) [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden
b. wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Versicherungsjahr betragen muss, ausgenommen für die Angaben unter 1.aa) und 1.bb), bei denen eine einfache Maximierung pro Versicherungsjahr genügt
bei einem in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens.
2. Jahresumsatz in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich (Planungs- und Bauleistungen)
Eigenerklärung, aus der der Jahresumsatz (netto) in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich (Planungs- und Bauleistungen) der letzten drei (3) Geschäftsjahre ersichtlich ist.
Mindestanforderung ist ein Jahresumsatz (netto) in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich in Höhe von mindestens 125.000.000,00 in Summe, insgesamt für die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre.
1. Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an die Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung.
2. Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an den Jahresumsatz (netto) in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich (Planungs- und Bauleistungen).
1. Unternehmensbezogene Referenzen
Der interessierte Wirtschaftsteilnehmer hat mit dem Teilnahmeantrag mindestens ein (1) geeignetes unternehmensbezogenes Referenzprojekt und maximal drei (3) geeignete unternehmensbezogene Referenzprojekte über früher ausgeführte Leistungen (Ausführungsplanung und im Anschluss Bauleistungen für die schlüsselfertige Errichtung (Neubau) eines Verwaltungsgebäudes, Laborgebäudes, Hochschulgebäudes und / oder Schulgebäudes) anzugeben in Form einer Liste über die erbrachten wesentlichen Leistungen jeweils mit Angabe
- des Namens des Referenznehmers (Name des Unternehmens, welches den Referenzauftrag ausgeführt hat);
- der Projektbezeichnung über früher ausgeführte Leistungen (unter Angabe zu der ausgeführten Ausführungsplanung und den anschließend ausgeführten Bauleistungen für die schlüsselfertige Errichtung (Neubau) eines Verwaltungsgebäudes, Laborgebäudes, Hochschulgebäudes und / oder Schulgebäudes);
- der Rolle des Referenznehmers in dem Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführender Unterauftragnehmer ̧ ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft);
- des Auftragswerts [tatsächlich vergüteter Auftragswert (netto) des Unternehmens in einem unternehmensbezogenen Referenzprojekt für die vom Referenznehmer erbrachten Planungs- und Bauleistungen für ein Gebäude –lediglich für Kostengruppe 300+400 DIN 276];
- des Erbringungszeitraums (Inbetriebnahme zwischen dem 01.01.2018 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren) unter Angabe des Datums (TT.MM.JJJJ);
- des öffentlichen oder privaten Empfängers (Name des Auftraggebers).
Die Referenzprojekte sind – was den Erbringungszeitraum anbelangt – nur dann geeignet, wenn die Inbetriebnahme zwischen dem 01.01.2018 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren erfolgt ist.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf hingewiesen, dass auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigt werden, die mehr als fünf (5) Jahre zurückliegen (vgl. § 6a EU Nr. 3a VOB/A); da lediglich die Inbetriebnahme zwischen dem 01.01.2018 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren erfolgt sein muss.
1. Geforderte Mindeststandards / Mindestanforderungen an die Eignung
Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an die unternehmensbezogenen Referenzen. Der interessierte Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206 – (T1-01-13) „Referenzprojekte“ zu verwenden. Der interessierte Wirtschaftsteilnehmer hat diese Anlage(n) ausgefüllt als Bestandteil seines Teilnahmeantrags einzureichen.
Erklärung Bezug Russland
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als interessierter Wirtschaftsteilnehmer oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Der Bieter und jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat für diese Erklärung jeweils die Anlage 327 – (T1-01-17) „Erklärung_Bezug_Russland“ zu verwenden. Der Bieter hat diese Anlage(n) ausgefüllt und unterschrieben als Bestandteil seines Angebots einzureichen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 900 "Vergabeleitfaden", Kapitel D. 5.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über die Vergabeplattform) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1