Erneuerung der OP-Ausstattung Referenznummer der Bekanntmachung: 20/168 GAP
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Garmisch-Partenkirchen
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82467
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-gap.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der OP-Ausstattung
Modernisierung der OP-Ausstattung in den OPs 3 und 4 des Klinikums für den Bereich Videorouting, Steuerung von Raumfunktionen und die Erneuerung verschiedener Hardware-Komponenten.
Klinikum Garmisch-Partenkirchen GmbH
Gefordert wird die Modernisierung der OP-Ausstattung in den OPs 3 und 4 des Klinikums für den Bereich Videorouting, Steuerung von Raumfunktionen und die Erneuerung verschiedener Hardware-Komponenten. Dabei sollen die Endoskopietürme auf 4k und NIR hochgerüstet werden. Weiterhin ist ein neuer mobiler 3D-Endoskopie-Turm zu liefern und in die Systemumgebung zu integrieren sowie die Bildübertragung entsprechend anzupassen. Im Rahmen der Maßnahme werden die Monitore ersetzt und um einen Großmonitor ergänzt. Das Videorouting wird ersetzt und idealerweise auf den Chirurgie-Ampeln installiert. Die Bedienung erfolgt sowohl aus dem sterilen als auch dem unsterilen Bereich. Neue, noch bauseits zu erstellende, vorgesetzte Wandelemente nehmen dabei den Großmonitor, die Lichtsteuerung und Verdunkelung sowie die Anschlüsse auf.
Der Auftragnehmer übernimmt die komplette Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen und die Projektverantwortung mit folgenden Inhalten:
- Klärung der Installationsvoraussetzungen
- Mitwirkung bei der Feststellung der baulichen Anforderungen zur Aufnahme des neuen Systems bzw. der Systeme
- Vorlage von Planungsunterlagen zur Installation der Systeme
- Fachgerechte Demontage und Entsorgung der vorhandenen Altanlagen nach Absprache
- Bauliche Veränderungen (Verkabelung, Einbau Wandmonitor usw.)
- Vorbereitung der Installation, Einbringung der Systeme und Durchführung der Installation
- Integration in die vorhandene Systemumgebung
- Einarbeitung und Training des Personals
- Inbetriebnahme, Systemtest, Unterstützung im Probebetrieb, funktionelle, behördliche und sicherheitstechnische Abnahme nach den gängigen Vorschriften inklusive der notwendigen Sachverständigenprüfungen und Übergabe an die Klinik
- Service, Wartung und Pflege des Systems während und nach der Gewährleistungszeit, optional mittels Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren.
Weitere Einzelheiten sind in der Leistungsbeschreibung ausgeführt.
Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind Referenzen anzugeben. Der Teilnahmewettbewerb hat das Ziel, die Anzahl an Bewerber im weiteren Verhandlungsverfahren auf 3 zu begrenzen (§ 51 VgV). Die Auswertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß den folgenden Vorgaben.
Die Referenzprojekte werden hinsichtlich der Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung wie folgt bewertet:
5 Punkte: Die im Referenzprojekt erbrachten Leistungen decken sich vollumfänglich mit den geforderten Leistungen oder übertreffen diese, d.h.
- Videorouting mit Matrix 8x8 (4K/3D)
- 4K/NIR/3D-fähige Geräte (mind. jeweils eine Lichtquelle, Prozessor, Kamerakopf)
- Ansteuerung der Raumtechnik/Medien (mind. Licht und Jalousie)
3 Punkte: Die im Referenzprojekt erbrachten Leistungen decken sich im Wesentlichen mit den geforderten Leistungen, d.h.
- Videorouting mit Matrix 8x8 (4K/3D)
- 4K/NIR/3D-fähige Geräte (mind. jeweils eine Lichtquelle, Prozessor, Kamerakopf)
1 Punkt: Die im Referenzprojekt erbrachten Leistungen decken sich nur teilweise mit den geforderten Leistungen, d.h.
- 4K/NIR/3D-fähige Geräte (mind. Lichtquelle, Prozessor, Kamerakopf)
Es werden maximal 5 Referenzen berücksichtigt, d.h. in dieser Kategorie können maximal 25 Punkte erreicht werden.
Mindestanforderungen: In der Rubrik "Referenzen" müssen mindestens 3 Punkte erreicht werden.
AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Es werden die Bewerber für das weitere Verfahren zugelassen, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen, die die Mindestanforderungen erfüllen und nach Addition der erreichten Punktwerte auf den ersten drei Plätzen liegen.
Sollten auf Grund von Punktgleichstand mehr als drei Bewerber auf den ersten drei Plätzen liegen, so wird der Bewerber vorgezogen, der mehr Referenzen mit einer Bewertung mit 5 Punkten vorweisen kann. Sollte dann immer noch Punktgleichheit bestehen, wird der Bewerber vorgezogen, der mehr Referenzen mit einer Bewertung mit 3 Punkten vorweisen kann. Sollte auch für diesen Fall ein Gleichstand bestehen, entscheidet die Gesamtzahl der installierten 4K/NIR/3D-fähige Geräte (mind. jeweils eine Lichtquelle, Prozessor, Kamerakopf).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung in Berufs- oder Handelsregister
Auszug aus dem einschlägigen Register nicht älter als 6 Monate (seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt) für das Unternehmen und - sofern vorgesehen - Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Nachunternehmen, die im Wege der Eignungsleihe eingesetzt werden sollen, jeweils soweit entsprechende gesetzliche Registerpflichten bestehen.
2. Eigenerklärungen unter Verwendung der Formularsammlung zur Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 Abs. 1 GWB.
Der Auftraggeber berücksichtigt im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung die Aus-schlussgründe der §§ 123, 124 GWB im Rahmen des ihm zustehenden Ausschlussermessens.
3. Eigenerklärung gem. Formularsammlung zum Verbot Beteiligung russischer Unternehmen gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und den Umsatz be-treffend Entwicklung, Lieferung und Implementierung von OP-Ausstattungen (OP-Raumlösungen/Videorouting, Endoskopietürme) mit Wartungs- und Pflegeleistun-gen jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahre (2020-2022) gemäß Formularsammlung.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage einer Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen zu verlangen.
2. Nachweis bestehender Betriebs-Haftpflichtversicherung mit einer Mindesthöhe
- für Personen- und sonstige Schäden zuzüglich Folgeschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Die vorstehend genannten Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens zwei Mal zur Verfügung stehen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen.
Im Falle einer geringeren Deckung der Haftpflichtversicherung ist zunächst eine Eigenerklärung ausreichend, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann. Auf Anforderung ist eine entsprechende Bestätigung der Versicherung einzureichen.
1. Referenzen gem. Formularsammlung
Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind Referenzen in Form von Eigenerklärungen gem. Formularsammlung anzugeben.
Referenzen werden unter folgenden Voraussetzungen berücksichtigt:
- Es handelt sich um in den Jahren 2019- Februar 2023 erbrachte Leistungen (erfolgreiche Inbetriebnahme erfolgt);
- Es sind dargestellt der Leistungsgegenstand sowie der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
- Die Referenzprojekte sind mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Unternehmen haben die Vergabeunterlagen unverzüglich nach Erhalt auf Vollständigkeit, etwaige Unklarheiten oder Fehler zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens unvollständige, unklare oder fehlerhafte Regelungen oder werfen sie Fragen auf, die die Erstellung einzureichender Unterlagen beeinflussen können, so hat das Unternehmen den Auftraggeber über die Vergabeplattform unverzüglich, jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge darauf hinzuweisen bzw. um entsprechende Auskunft zu bitten.
Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestellt werden. Er wird die erforderlichen Auskünfte spätestens 6 Tage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist erteilen (§ 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
Soweit ein Unternehmen rechtliche Bedenken gegen die gewählte Verfahrensart, die Ausgestaltung des Verfahrens oder gegen Inhalte dieser Bewerbungsbedingungen sowie die Vergabeunterlagen hat, wird auf die geltenden Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 2 GWB verwiesen (siehe hierzu die Hinweise und die Belehrungen unter VI.4 der EU-Auftragsbekanntmachung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YME6A04
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Stadt, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind ( 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münchwn
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]