Heizungs-, Lüftungs-, und Sanitäranlagenplanung einschl. nutzungsspezifischer Technischer Anlagen für die Etappenweisen Ersatzneubauten Müllabfuhrbetrieb in Raubling
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://WWW.LRA-ROSENHEIM.DE
Abschnitt II: Gegenstand
Heizungs-, Lüftungs-, und Sanitäranlagenplanung einschl. nutzungsspezifischer Technischer Anlagen für die Etappenweisen Ersatzneubauten Müllabfuhrbetrieb in Raubling
Heizungs-, Lüftungs-, und Sanitäranlagenplanung einschl. nutzungsspezifischer Technischer Anlagen, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI § 53, LPH 1-3 und 5-8, in der Anlagengruppe 1 auch LPH 4 für die etappenweisen Ersatzneubauten des Müllabfuhrbetriebes in Raubling.
Raubling bei Rosenheim
Der Landkreis Rosenheim plant Ersatzneubauten am Standort Raubling für den kreiseigenen Müllabfuhrbetrieb. Das Vorhaben besteht aus:
- der Erweiterung des vorhandenen Sozialgebäudes (Umkleiden, Duschen, Kleiderlager) für ca. 75 Mitarbeiter
- Neubauflächen für Aufenthalts- und Schulungsräume und einen Mehrzweckraum
- Büroräume und Umkleidebereich mit schwarz-weiß-Trennung für ca. 10 Mitarbeiter
- Hausmeisterwohnung
- LKW- Reparaturwerkstatt mit ca. 4 Reparaturplätzen
- Schlosserwerkstatt für Fahrzeug- und Containerinstandsetzung
- Ersatzteillager ca. 150 m²
- LKW-Waschhalle
- LKW-Abstellhallen
- Lagerflächen mit Überdachung
- PKW-Stellplätze
Die Gebäude sollen etappenweise errichtet werden und sind in die bestehende Anlage bei laufendem Betrieb zu integrieren. Die vorhandene LKW-Waage und die Tankstelle sind zu integrieren. Der Müllabfuhrbetrieb schließt an ein Problemmüll-Zwischenlager an.
Es liegen Voruntersuchungen, ein grober Vorentwurf sowie planungs- und umweltrechtliche Genehmigungen vor. (genehmigter Bebauungsplan, Lärmschutzgutachten, Bodengutachten, Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung).
Für die Gebäude ist weitgehend eine Holzbauweise vorgesehen. Die Wärmeversorgung für beheizte Bereiche ist neu aufzubauen. Im Zuge des Auftrages sind auch nutzungsspezifische Ausstattungen zu planen, d.h. Abzüge in Werkstätten und Einrichtungen der Fahrzeugwaschhallen. Die Dachentwässerung ist bis zum Übergabepunkt an den Tiefbau zu planen.
Die Baumaßnahmen sollen nach jetzigem Zeitplan Ende 2027 fertiggestellt sein.
Die Verlängerung ist für den Fall vorbehalten, dass:
— eine längere Ausführungsdauer bei der Umsetzung der Maßnahme zu einem wirtschaftlicheren Ergebnis führt,
— die Haushaltsmittelbereitstellung zu einer Verlängerung der Baumaßnahme führt.
Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.1.1) bis III.1.3), zusammengefasst im Teilnahmeantrag, dienen zur Auswahl der Teilnehmer für die Auftragsverhandlungen.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Umsatz (brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen: Gewichtung 10 von 100 Punkten
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
b) Durchschnittliche Anzahl der Ingenieure/Techniker in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Gewichtung 10 von 100 Punkten
c) Referenz mit Gewichtung 58 von 100 Punkten, Mindestanforderungen an die Referenz: Erfahrung in der HLS-Planung mind. LPH 2-8 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2017 bei eine baulich fertiggestellten Gebäudeneubauten mit gewerblichen oder handwerklichen Arbeitsstätten.
Es werden nur Referenzen gewertet, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden, somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei Punktgleichheit auf dem letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
— Stufenweise Beauftragung in Auftragsstufen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Leistungsstufe 1, das sind vorliegend die Leistungen der Teilleistungen Leistungsphasen 1 und 2 gem. § 55 HOAI.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft.
Leistungsstufe 2: LPH 3 und 4 HOAI Leistungsstufe 3: LPH 5, 6 und 7 HOAI Leistungsstufe 4: LPH 8 und 9 HOAI — Verlängerung der Leistungs- und Vertragslaufzeit,
— Der Auftraggeber behält sich vor Besondere Leistungen, die im Zuge der Projektbearbeitung nicht erforderlich werden, nicht zu beauftragen.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Angaben der Bewerbung sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen, der vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird. Die in dieser Ankündigung und im Teilnameantrag genannten Nachweise sind der Bewerbung als Anlage beizufügen. Formlose oder unvollständige Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages.
Es werden Angaben gefordert zu:
— Mittel des Umsatzes der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV im Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen (brutto EUR).
— Berufshaftpflichtversicherung über mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung sein. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf die Bewerbergemeinschaft ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden (Mindestsummen sind von jedem Mitglieder Bewerbergemeinschaft vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Bewerbergemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines Bewerbergemeinschafts-Partners mitversichert ist. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden.
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Es werden Angaben gefordert zu:
b) Bürostruktur zur Erbringung der Leistung, d. h. durchschnittliche Anzahl an Ingenieuren/Technikern in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2) Erfahrungen in der Haustechnikplanung anhand vergleichbarer Referenzprojekte:
c) Erfahrung in der HLS-Planung mind. LPH 2-8 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2017 bei einem baulich fertiggestellten Gebäudeneubau mit gewerblichen oder handwerklichen Arbeitsstätten, 2 Referenzprojekte mit Angaben zu:
— Bezeichnung des Referenzprojekts,
— Auftraggeber mit aktueller Tel.-Nr. der Auskunftsperson,
— Auftraggeber gem. GWB § 99,
— Welcher Auftragnehmer war vom Bauherrn namentlich beauftragt,
— evtl. Mitbeauftragte (z. B. Arbeitsgemeinschafts-Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsstufen,
— erfolgte oder vorgesehene Fertigstellung des Gebäudes,
— Baubeginn des Gebäudes,
— Angaben zu Arbeitsstätten im Gebäude
differenziert gewertet werden Angaben zu:
— Selbst erbrachte und abgeschlossene LPH gem. § 55 HOAI, die der VOB B und C unterlegen haben
— Herstellkosten KG 410-430 gem. DIN 276 in EUR brutto,
— Honorarzone,
— Beplante Anlagengruppen,
— Bauabschnitte
— Integration in Holztragwerk
— Integration nutzerspezifischer Ausstattung
d) Erfahrung in der HLS-Planung bei der Erweiterung einer bestehenden haustechnischen Anlage mind. LPH 2-3 und 5-8 gem. § 55 HOAI geleistet und abgeschlossen, mit Baubeginn nach 01.01.2017 bei einem baulich fertiggestellten Gebäude, 1 Referenzprojekt mit Angaben zu:
— Bezeichnung des Referenzprojekts,
— Auftraggeber mit aktueller Tel.-Nr. der Auskunftsperson,
— Auftraggeber gem. GWB § 99,
— Welcher Auftragnehmer war vom Bauherrn namentlich beauftragt,
— evtl. Mitbeauftragte (z. B. Arbeitsgemeinschafts-Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsstufen,
— erfolgte oder vorgesehene Fertigstellung des Gebäudes,
— Baubeginn des Gebäudes,
differenziert gewertet werden Angabe zu:
— Selbst erbrachte und abgeschlossene LPH gem. § 55 HOAI, die der VOB B und C unterlegen haben
— Herstellkosten KG 410-430 gem. DIN 276 in EUR brutto,
— Anlagengruppen,
— Honorarzone
— Baumaßnahme bei laufendem Betrieb
Sonstiges: Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung ermöglicht wird.
Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages, die mit dem Bewerbungsbogen abrufbar ist. Wurde ein Referenzprojekt durch eine ARGE geleistet, kann nur der tatsächlich erbrachte Leistungsanteil des Bewerbers gewertet werden.
Hierzu muss der genaue Leistungsanteil in den Bewerbungsunterlagen angegeben werden. Die Angaben sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen. Zusätzliche Angaben zu den Referenzen zum Nachweis der Erfüllung der Kriterien können auf bis zu 2 DIN A 4 Anlagenblätter pro Projekt angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch in Textform abzugeben. Es werden nur die im Postfach des jeweiligen Auftrages auf der Vergabeplattform eingegangenen Unterlagen berücksichtigt. Teilnahmeanträge und Angebote müssen nicht handschriftlich signiert werden. Der Bewerber / Bieter informiert sich selbstständig über die Beschränkungen der Vergabeplattform (z. B. Beschränkungen zu Dateien).
2) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
3) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte;
4) Die vom Bewerber / Bieter eingereichten personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
5) Informationspflicht des Bewerbers: Sofern Fragen von Bewerbern oder Bietern eingehen, deren Beantwortung über die in den sonstigen Vergabeunterlagen hinausgehende Information enthält, werden die Fragen und Antworten auf der Vergabeplattform als Fragen- und Antwortliste veröffentlicht. Die Bewerber / Bieter verpflichten sich, sich eigenverantwortlich auf der Vergabeplattform zu informieren, ob Erläuterungen,
Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bewerber / Bieter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist / Angebotsfrist zu verlängern. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf der Vergabeplattform veröffentlicht. Alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.
6) Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf den Teilnahmeantrag oder das Angebot auswirken, gelten folgende Regelungen:
Sofern keine gesonderte Mitteilung des Bieters / Bewerbers eingeht, wird davon ausgegangen, dass der schon eingereichte Teilnahmeantrag / das schon eingereichte Angebot unverändert aufrecht gehalten wird. Ansonsten ist vom Bewerber / Bieter bis zum Ende der Teilnahmefrist / Angebotsfrist über die Vergabeplattform mitzuteilen, dass:
— der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag / kein neues Angebot abgegeben wird,
— oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag / ein neues Angebot vor Ende der Frist elektronisch abgegeben wird,
— oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte Angebot - ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben - aufrecht erhalten werden soll.
Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Frist dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss.
7) Erfüllen mehrere Bewerber an einem Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gemäß § 51 VgV gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland