Neubau Gesundheitsamt in Garmisch-Partenkirchen
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 038-111080)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Garmisch-Partenkirchen
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82467
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lra-gap.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Gesundheitsamt in Garmisch-Partenkirchen
Das in den 1960er Jahren errichtete Gesundheitsamt des Landkreises Garmisch-Partenkirchen ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Landkreis plant deshalb die Errichtung eines Ersatzneubaus auf dem am nordöstlichen Rand des Ortskerns von Garmisch gelegenen Grundstück Partnachstraße 26.
Das Aufgabenspektrum des Gesundheitsamtes umfasst im Wesentlichen die Bereiche Gesundheitsförderung, Infektionsschutz, Umwelthygiene, amtsärztlicher Gutachtensdienst, Kinder- und Jugendgesundheitspflege, Aufsicht über die Heilberufe und die Gesundheitsberichterstattung. Der Neubau mit einer oberirdischen Bruttogrundfläche (BGF) von etwa 1.340 qm soll in die Einheiten „Verwaltungsbereich“ (für etwa 50 Mitarbeitende), „Untersuchungsbereich unkritisch“ und „Untersuchungsbereich kritisch“ gegliedert werden. Zusätzlich soll ein Tiefgaragengeschoss mit einer BGF von rund 700 qm entstehen. Um den Aufgaben und Erfordernissen eines Gesundheitsamtes gerecht zu werden, ist es nötig, dass die erforderlichen Nutzflächen in bestimmter Weise voneinander getrennt und auch miteinander verbunden sind. Ein besonderes Augenmerk ist bei der gesamten Planung darauf zu legen, dass das Gebäude in seinen Nutzungsabläufen bzw. Nutzungszusammenhängen im Seuchenfall und im Nicht-Seuchenfall bzw. Normalfall gleichermaßen optimal funktioniert.
Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich der Auslober für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich (in Bezug auf die Herstellungs-, Unterhalts- und Betriebskosten) überzeugende Lösungen. Ein besonderes Augenmerk soll außerdem auf der Planung eines nachhaltigen Gebäudes liegen: es wird ein Effizienzhaus 40-Standard und eine Zertifizierung angestrebt, um das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ zu erhalten.
Für den Wettbewerb sind folgende Termine vorgesehen: Versand der Unterlagen an die ausgewählten Teilnehmer: Ende März 2023, Rückfragenbeantwortung bis: Ende April 2023, Abgabe Wettbewerbsarbeiten: Mitte Juni 2023.
Auftragsgegenstand sind die Objektplanung Gebäude gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1 und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, jeweils mindestens die Leistungsphasen 1-5. Der Auslober beabsichtigt optional Planungsleistungen für die Leistungsphasen 6-9 stufenweise zu vergeben. Ein Anspruch auf die Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Über eine jeweils weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Es werden gesonderte Verträge über die Leistungen der Objektplanung Gebäude einerseits und über die Leistungen der Objektplanung Freianlagen andererseits geschlossen. Handelt es sich beim Preisträger um einen Zusammenschluss aus Architekturbüro und Landschaftsarchitekturbüro, müssen diese auch als Bietergemeinschaft am Verhandlungsverfahren teilnehmen. Der jeweilige Vertrag wird aber nur mit dem für die jeweilige Planungsdisziplin zuständigen Mitglied geschlossen (keine Arbeitsgemeinschaft/gesamtschuldnerische Haftung).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Informationen zur Auswahl der Teilnehmer:
Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist der Nachweis eines in den Leistungsphasen 2-5 bearbeiteten Referenzprojekts der Objektplanung Gebäude mit Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR. (...)
Informationen zur Auswahl der Teilnehmer:
Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist der Nachweis eines in den Leistungsphasen 2-5 bearbeiteten Referenzprojekts der Objektplanung Gebäude mit Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR. (...)
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
Als zusätzlicher stellvertretender Fachpreisrichter (ständig anwesend) wird Prof. Stefan Krötsch, Architekt, München / Konstanz, benannt.