Polizeiinspektion Kitzingen, Neubau Dienstgebäude Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0073
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Polizeiinspektion Kitzingen, Neubau Dienstgebäude Tragwerksplanung
Gegenstand des Auftrages ist die Vergabe der Fachplanung Tragwerksplanung gem. HOAI, Teil 4, Abschnitt 1
für den „Neubau Dienstgebäude PI KT“, stufenweise in den Leistungsphasen 1-8 HOAI. Die Nutzungsfläche NUF (R) 1-6 beträgt ca. 1.503 m2. Der Kostenrahmen liegt bei rund 14,8 Mio. € KG 200 – KG 600, incl. den Abbruch von beiden Gebäuden (Baupreisindex II / 2021)
Würzburg
Gegenstand des VgV-Verfahrens ist die Vergabe der Tragwerksplanung gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 1 für den Neubau Dienstgebäude Polizeiinspektion in Kitzingen.
Für sonstige Planungsleistungen werden Zug um Zug freiberuflich tätige Ingenieurbüros eingeschaltet.
Siehe auch die allgemeine Baubeschreibung der Maßnahme.
Kostenrahmen: (inkl. 19% MwSt.)
Der Kostenrahmen wurde in einer Variantenuntersuchung durch die Bauverwaltung ermittelt. Dieser liegt, indiziert auf den aktuellen Baupreisindex (lI/2021), bei rund 14,8 Mio. Euro KG 200-600 einschl. Sonderkosten von
ca. 4,2 Mio. Euro.
Nutzungsfläche NUF (R) 1-6 beträgt ca. 1.503 m2.
Rahmenterminplan: (vorläufig)
VgV Verfahren Arch./HLS/Twp bis Juni 2023
PU Projektunterlage bis Mai 2024
TBM I PP (Projektplanung) bis Juni 2025
TBM I Projektdurchführung November 2025 – Juli 2026
TBM II PP (Projektplanung) bis Oktober 2025
TBM Il Projektdurchführung August 2026 – September 2029
1. Ausschlussgründe gemäß VgV,
2. Rechtzeitiger Eingang der Bewerbungsunterlagen beim Auftraggeber (siehe VI.3). Verspätet eingehende Bewerbungen werden ausgeschlossen.
3. Leistungsfähigkeit, Fachkunde, fachliche Eignung und besondere Erfahrung für die zu planenden Leistungen nach II.2.4). Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagen mithilfe einer Bewertungsmatrix.
Gegenstand des Auftrages ist zunächst die Bearbeitung der Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4 HOAI ) sowie den Nachweis des konstruktiven Brandschutzes.
Der Auftraggeber behält sich vor, die weitere Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken und diese in Abhängigkeit von der Fortführung der Maßnahme stufenweise abzurufen.
Leistungsstufe 2-4: Leistungen der Leistungsphase 5-8 (HOAI)
Besondere Leistung:
- Wirtschaftliche und funktionale Untersuchung für Ausführung in Holzhybridbauweise (Stahlbeton/Holz)
- Nachweise zum konstruktiven Brandschutz
- Ingenieurtechnische Kontrolle.
Siehe allgemeine Baubeschreibung der Maßnahme.
Die Bewerbungsunterlagen sind möglichst nach Kriterien sortiert in einem pdf-Format einzureichen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des
Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer
Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der • Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Ingenieur) • des Studiums des Bauingenieurwesens gem. Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Art. 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau).
Die Wertung erfolgt über beiliegende Wertungsmatrix. Je Unterkriterien sind max. 5 Punkte erreichbar. Über die Wichtung ist eine maximale Punktzahl von 100 Punkten (100%) möglich.
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet
Zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Der ("allgemeine") Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren wird nicht gefordert.
Zu 4.2.2 des Bewerberbogens: (max. 10 Punkte)
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2,0 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 2,0 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Die Wertung erfolgt über beiliegende Wertungsmatrix. Je Unterkriterien sind max. 5 Punkte erreichbar. Über die Wichtung ist eine maximale Punktzahl von 100 Punkten (100%) möglich.
Zu 4.3.1 des Bewerberbogens
Auflistung geeigneter Referenzen über vom Bewerber in den letzten 10 Jahren erbrachten Dienstleistungen.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung möglichst vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt: • Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis) • Beträge (Wert der erbrachten Leistung) • Daten (Erbringungszeitraum) • Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Die 3 anzugebenden Referenzen sind gleich gewichtet, eine Zuordnung ist vom Bewerber vorzunehmen.
Nähere Angaben der erforderlichen bewertungsrelevanten Kriterien siehe beiliegende Wertungsmatrix.
Je Referenz ist darüber hinaus eine DIN A3 Seite mit aussagekräftigen Bildern (mindestens Lageplan, ein Grundriss sowie eine Außen- und eine Innenfotografie,) zur Bewertung der Vergleichbarkeit der Referenz gewünscht.
Zu 4.3.3 des Bewerberbogens:
Beschreibung der Bürogröße, internen Organisation allgemein und in Bezug auf die auszuführende Leistung anhand eines Organigramms.
Allgemeine Angaben zur Qualitätssicherung insbesondere hinsichtlich Kosten, Terminen und des Nachtragsmanagements.
Zu 4.3.5 des Bewerberbogens: (max. 13 Punkte)
Übersicht der Technischen Fachkräfte (Ingenieure und Techniker) für die Bereiche Projektleitung, Bauleitung und Ausschreibung und deren Betriebszugehörigkeit.
Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen, die im Bereich tätig sind.
Zu 4.3.7 des Bewerberbogens:
Erklärung des Bewerbers über die mögliche Teilvergabe des Auftrages, den das Unternehmen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt.
BauKaG, siehe geforderte Nachweise unter III.1.1
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer
Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Bewerber hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner
herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag
nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter:
http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]