Planung und Bau einer Anlandung und Landkabeltrasse
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 86316
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.50hertz.com
Abschnitt II: Gegenstand
Planung und Bau einer Anlandung und Landkabeltrasse
Netzanschluss Onshore Abschnitt (Dierhagen-Strand bis Gnewitz) des Windparks Gennaker mit 3 AC-Kabelsystemen, Anlandungen und Landkabeltrasse.
Planung und Bau einer Anlandung.
Der Gesamtleistungsumfang des Loses 1 umfasst die Ausführungsplanung (nach HOAI) und die Installation der folgenden Abschnitte, die für die Aufnahme der 220-kV-Hochspannungskabelsysteme für das OST-6-1 Projekt erforderlich sind:
Drei (3) parallele Anlandungsbohrungen im Horizontal Directional Drilling (HDD)-Verfahren mit einer Länge von ca. 1300 m/Bohrung, die sich vom Startpunkt an Land im Bereich südlich vom Dierhagen-Strand bis zum vordefinierten Unterwasser-Austrittspunkt erstrecken, einschließlich eines zusätzlichen 50 m langen Tailstrings/offenen Grabens als Offshore-Endpunkt.
Drei (3) parallele Bohrungen an Land für jeweils drei parallele (3) Kabelleerrohre im Bündel, alternative neun (9) Bohrungen für Kabelleerrohre in Einzelverlegung mit einer Länge von jeweils ca. 1200 m, die sich ebenfalls in der Nähe von Dierhagen befinden.
Verlegung von HDPE-Rohren in offener Bauweise zur Verbindung der HDD-Bohrungen mit den Übergangsmuffengruben und den Verbindungsmuffengruben (südlich von Dierhagen) an Land.
Der Leistungsumfang umfasst die Erstellung von Bohrlöchern im Horizontal Directional Drilling (HDD) Verfahren sowie die Lieferung, das Schweißen, das Testen und den Einzug der HDPE Rohrstränge , einschließlich der zugehörigen maritimen Unterstützung und Unterwasserarbeiten. Der Auftragnehmer ist dabei auch für die Lagenachvermessung, Reinigung, Kalibrierung und das Verschließen der Leerrohrabschnitte verantwortlich, um geeignete Bedingungen für die spätere Kabelverlegung sicherzustellen.
Weiterhin ist eine detaillierte Ausführungsplanung für alle auszuführenden Arbeiten auf Basis der vom AG bereitgestellten Entwurfsplanung als Teil der Leistung durch den AN zu erbringen.
Die Anforderungen für die Planung und den Bau der angrenzenden Landkabeltrasse und der Bau der Muffengruben sind nicht Teil des Leistungsumfangs dieses Vertrags, sondern gehören zum Leistungsumfang Los 2.
Die Kabelinstallationsarbeiten sind nicht Teil dieses Arbeitsumfangs und werden nach Fertigstellung und erfolgreicher Übergabe der Leerrohranlage von anderen Projektauftragnehmern durchgeführt.
Wir weisen darauf hin, dass der Planfestellungsbeschluss zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch nicht vorliegt, aber bis zur Durchführung der Arbeiten erwartet wird.
Die Ergebnisse der Baugrundvoruntersuchung (BGVU) liegen dieser Ausschreibung als Teil der technischen Unterlagen bei. Die Ergebnisse der aktuell laufenden Baugrundhauptuntersuchung werden nach Abschluss der Untersuchungen im weitere Verlauf des Ausschreibungsprozesses zeitnah durch den AG zur Verfügung gestellt.
abhängig von Fertigstellung des Baus und Abruf der Optionen
siehe Ausschreibungsunterlagen
Planung und Bau einer Landkabeltrasse
Der Gesamtumfang der Arbeiten des Loses 2 umfasst die Ausführungsplanung (gemäß HOAI) und die Installation der folgenden Abschnitte, die für die Netzanbindung des 220-kV-Hochspannungskabelsystems für das OST-6-1-Projekt erforderlich sind:
Kabelleerrohranlage mit drei (3) Leerrohr-Systemen, jeweils 3 Leerrohre pro System im Bündel oder einzeln, auf einer Länge von ca. 32 km ab der ersten Verbindungsuffengrube süd-westlich von Dierhagen-Dorf bis zu dem künftigen Onshore-Umspannwerk Gnewitz.
Drei (3) Übergangsmuffengruben zwischen der Seekabel-Anlandung und dem Beginn der Landkabeltrasse (südlich von Dierhagen).
Zum Auftragsumfang des AN gehören unter anderem geschlossene Querungen mittels Horizontalspülbohrverfahren (HDD), Durchpressungen/Microtunnel, Verlegung und Querungen in offenem Graben, jeweils einschließlich der Lieferung und Verlegung von Kabelleerrohren (inklusive Schweißverbindungen, Prüfung, Reinigung, Kalibrierung und dem Verschließen der Rohrenden) und die Erstellung von Muffengruben.
Optional behält sich der AG vor, den Leistungsumfang für Los 2 um folgende zusätzliche Leistungen zu erweitern:
OPTIONAL - Kabelleerrohranlage mit einem (1) zusätzlichen Leerrohr-System, bestehend aus 3 Leerrohren im Bündel oder einzeln, auf einer Länge von ca. 32 km ab der ersten Verbindungsuffengrube süd-westlich von Dierhagen-Dorf bis zu dem künftigen Onshore-Umspannwerk Gnewitz in Parallelverlegung zu den drei OST-6-1 Systemen.
Zum Arbeitsumfang dieser Option gehören geschlossene Querungen mittels Horizontalspülbohrverfahren (HDD), Durchpressungen/Microtunnel, Verlegung und Querungen in offenem Graben, jeweils einschließlich der Lieferung und Verlegung von Kabelleerrohren (inklusive Schweißverbindungen, Prüfung, Reinigung, Kalibrierung und dem Verschließen der Rohrenden), auf der gesamten Trassenlänge durchgängig ohne Erstellung von Muffengruben jeglicher Art.
Die Anlandungsbohrung sowie die erste Bohrung an Land werden durch Los 1 abgedeckt und sind nicht Bestandteil des Leistungsumfangs Los 2
Die Kabelinstallationsarbeiten sind nicht Teil dieses Auftragsumfangs und werden nach Fertigstellung und erfolgreicher Übergabe von anderen Projektauftragnehmern ausgeführt.
Wir weisen darauf hin, dass der Planfestellungsbeschluss zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch nicht vorliegt, aber bis zur Durchführung der Arbeiten erwartet wird.
Die Ergebnisse der Baugrundvoruntersuchung (BGVU) liegen dieser Ausschreibung als Teil der technischen Unterlagen bei. Die Ergebnisse der aktuell laufenden Baugrundhauptuntersuchung werden nach Abschluss der Untersuchungen im weitere Verlauf des Ausschreibungsprozesses zeitnah durch den AG zur Verfügung gestellt.
abhängig von Fertigstellung des Baus und Abruf der Optionen
siehe Ausschreibungsunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
> Eigenerklärung Ausschlussgründe GWB (Ausschlusskriterium): Hiermit erklären wir, dass auf unser Unternehmen keiner der in den §§ 123, 124 GWB genannten Ausschlussgründe zutrifft.
> Eigenerklärung Mindestlohn (Ausschlusskriterium): Hiermit erklären wir, dass der gesetzliche Mindestlohn bzw. tarifliche Vergütungsregelungen für alle Mitarbeiter, soweit anzuwenden, eingehalten werden.
> Geschäftsberichte (Ausschlusskriterium): Mit dem Teilnahmeantrag sind die Geschäftsberichte, ersatzweise die Bilanzen (zu begründen), äußerst ersatzweise eine Gewinn- und Verlustrechnung (zu begründen) der letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahre vorzulegen, soweit vorhanden.
> Umsätze (Ausschlusskriterium): Angabe der Gesamtumsätze sowie der Umsätze mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit vorhanden. (siehe Bewerberfragebogen)
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen, siehe auch den folgenden link:
a) Aufbau des Teilnahmeantrags: Der Teilnahmeantrag ist wie folgt zu gliedern und insofern auch in Register aufzuteilen:
(1) Bewerberfragebogen
(2) Nachweise zu Ziffer III.1.1, III.1.2 und III.1.3.
(3) Ggf. Erklärungen zur Eignungsleihe /Nachunternehmen
(4) Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung
b) Form des Teilnahmeantrags:
Der Teilnahmeantrag ist komplett auf Deutsch über das Vergabetool einzureichen. Alle
notwendigen Dokumente sind an geeigneter Stelle hochzuladen. Wir verweisen hier auf das Dokument "Ariba Zugang".
c) Allgemeine Erläuterungen zum Inhalte des Teilnahmeantrags: zu finden unter der Ziffer VI.3.
Sicherheiten gemäß Ausschreibungsunterlagen
Anlage B.1_Vertragstext_Los1, Anlage B.2_Zahlungsplan_Los1, Anlage B.1_Vertragstext_Los2, Anlage B.2_Zahlungsplan_Los2 der Ausschreibungsunterlagen
gesamtschuldnerisch haftend
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Fragen und Antworten: Interessierte Unternehmen können sich bis maximal 6 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist mit Fragen an die Vergabestelle wenden. Sollten die Fragen bzw. Antworten von allgemeinem Interesse sein, werden sie in anonymisierter Form unter der genannten URL-Adresse (siehe Ziffer I.3) zur Verfügung gestellt. Alle interessierten
Unternehmen bzw. Bewerber sind verpflichtet, die unter der genannten URL-Adresse (siehe Ziffer I.3) bekannt gegebenen Fragen und Antworten bei der Abfassung ihres Teilnahmeantrags zu beachten. Nichtbeachtung kann zum Ausschluss vom Verfahren führen.
b) entfällt
c) Fortsetzung von Ziffer III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien: Allgemeine Erläuterungen zum Inhalt des Teilnahmeantrags
(1) Die Vergabestelle behält sich vor, den letztem vom Bewerber erhältlichen testierten Geschäftsbericht oder eine Wirtschaftsauskunft (nicht älter als 6 Monate) zu fordern.
(2) Falls ein Bewerber nicht wie gefordert eine Drittbescheinigung, z. B. einen Registereintrag, vorweisen kann, ist eine vergleichbare Drittbescheinigung vorzulegen und
die Vergleichbarkeit durch entsprechende Erläuterung nachzuweisen.
(3) Ausländische Bewerber: Diese haben grundsätzlich die geforderten Erklärungen/Nachweise auf Deutsch oder Englisch vorzulegen. Sollte eine Erklärung/ein Nachweis gänzlich nicht
geführt werden können, ist dies zu begründen, eine vergleichbare Erklärung/ein vergleichbarer Nachweis vorzulegen und - auf Deutsch - zu erläutern, warum die Vergleichbarkeit besteht. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher oder englischer Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen.
(4) Bewerbergemeinschaften. Diese haben mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete und vollständig ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben. Insbesondere der Aspekt der Übereinstimmung der Bildung der Bewerbergemeinschaft mit dem Kartellrecht ist zu beachten. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die unter Ziffer III.1.1) und II.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Für die Erklärungen und Nachweise unter Ziffer III.1.3) gilt dies eingeschränkt, falls die Bewerbergemeinschaft eine Aufgabenteilung vorsieht und insofern z. B. bestimmte Referenzen nur von einem Bewerbergemeinschaftsmitglied
vorgelegt werden können; eine gegebenenfalls eingeschränkte Vorlage von Erklärungen und Nachweisen ist von der Bewerbergemeinschaft erschöpfend in einer Anlage zur Bewerbergemeinschaftserklärung zur erläutern. Für Bewerbergemeinschaften gelten im Übrigen die gleichen Regeln wie für Bewerber
(5) Andere Unternehmen: Bewerber können sich zum Nachweis der Eignung anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Dann muss das andere Unternehmen eine Verpflichtungserklärung vorlegen, wonach es im Auftragsfall für den Bewerber eine konkret definierte Teilleistung erbringen wird. Sowohl Unternehmen, welche die Eignung an den Bewerber verleihen (Eignungsverleiher und Nachunternehmer),
als auch - soweit eine solche Angabe bereits mit dem Teilnahmeantrag möglich ist - solche anderen Unternehmen, die der Bewerber im Übrigen für die Leistungsausführung vorsehen möchte (Nachunternehmen), sind in einer Liste
zusammenzufassen, wo Name und Sitz des anderen Unternehmens sowie der Leistungsteil formuliert ist, für den das andere Unternehmen vorgesehen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die
Einlegung von Rechtsbehelfen:
Fristen zur Einlegung eines Nachprüfungsantrags ergeben sich
aus § 160 Abs. 3 GWB. Zur Klarstellung wird diese Regelung
komplett wiedergegeben. "Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."