Bezirk Unterfranken -Erneuerung Kanal- und Wasserleitungsnetz am BKH Lohr – in mehreren Bauabschnitten Objektplanung Ingenieurleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bezirk-unterfranken.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bezirk Unterfranken -Erneuerung Kanal- und Wasserleitungsnetz am BKH Lohr – in mehreren Bauabschnitten Objektplanung Ingenieurleistungen
Der Bezirk Unterfranken beabsichtigt am Bezirkskrankenhaus Lohr am Main die Erneuerung / Sanierung von Kanälen und Wasserleitungen.
Die bestehenden Kanäle und Wasserversorgungsleitungen im BKH Lohr sind stellenweise über 100 Jahre alt. Neben Mischwasserkanälen und -leitungen sind auch Schmutz- und Regenwasserkanäle mit entsprechenden Anschlussleitungen auf dem Gelände vorzufinden.
Es wird derzeit von insgesamt ca. 15 km Kanalhaltungs- und Kanalleitungslänge in Dimensionen von DN 100 bis DN 700 ausgegangen. Ca. 350 Schächte sowie ca. 1.100 Leitungselemente befinden sich ebenfalls auf dem Areal.
Nach bisherigem Kenntnisstand sind auf dem Areal des BKH Lohr Wasserleitungen von ca. 6 km vorhanden. Diese gliedern sich in Hauptleitungen – ca. 4,8 km – in den Dimensionen DN 80 bis DN 150 und Anschlussleitungen mit einer Länge von ca. 1,2 km. Die Dimensionen der Anschlussleitungen sind derzeit nicht bekannt.
Im Rahmen einer bereits durchgeführten Zustandsbewertung wurden ca. 2.600 m Kanal in die Zustandsklasse 1 (ZKL 1 = starker Mangel, kurzfristiger Handlungsbedarf – 1-5 Jahre) und ca. 6.800 m Kanal in die Zustandsklasse 2 (ZKL 2 = mittlerer Mangel, mittelfristiger Handlungsbedarf – 5-15 Jahre) eingestuft.
Über den Zustand der Wasserleitungen liegen derzeit kaum Informationen vor. Es wird davon ausgegangen, dass mind. 20 % der vorhandenen Wasserleitungslängen erneuerungsbedürftig sind.
Vorgesehene Maßnahmen Kanalisation:
-Fortführung der Kanalerneuerung des bereits angelaufenen BA 1
-Sanierung der mittels Kanal-TV festgestellten Schäden der Zustandsklassen 1 und 2
Vorgesehene Maßnahmen Wasserversorgung
-Erneuerung vorhandener Wasserleitungen
Die erforderliche Gesamtmaßnahme kann nicht in einem Zug durchgeführt werden, sondern muss in mehreren Bauabschnitten (ggf. in Teilabschnitten unterteilt) umgesetzt werden.
Der Umfang im ausgeschriebenen VgV-Verfahren betrifft die Gesamtmaßnahme, die in mehreren Bauabschnitten abgewickelt wird.
Fernwärmeleitungen sowie elektrische Leitungen und Telefon- und Datenleitungen sind auf dem Klinikgelände vorhanden. Eine Umverlegung dieser Leitungen ist unter Umständen entwurfsbedingt notwendig.
Die Baukosten werden derzeit mit ca. 3,5 Mio. € netto für das Kanalnetz und mit ca. 1,2 Mio. € netto für das Wasserleitungsnetz angenommen.
Terminvorschau:
- Beginn mit der HU-Bau-Erstellung umgehend nach Abschluss des VgV-Verfahrens
- Weitere Planung in 2023
- Bauausführung in mehreren Bauabschnitten voraussichtlich ab 2024
- Fertigstellung bis voraussichtlich Ende 2026
Lohr am Main
Bestandteil des VgV-Verfahrens ist Beauftragung der Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff., unterteilt in:
-Wasserversorgung nach § 41 bzw. Anlage 12.2 Gruppe 1
-Abwasserentsorgung (Kanalbau) nach § 41 bzw. Anlage 12.2 Gruppe 2
-Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 – 9 sowie Restleistungen LPH 2
-Stufenweise Beauftragung – vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1 – 4 einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
-Stufen gem. Vertragsmuster
-Spezifische Besondere Leistungen:
oÖrtliche Bauüberwachung
oÜberwachung der Mängelbeseitigung (innerhalb LPH 9)
oPlanungsbegleitende Vermessung Ingenieurbauwerke
-Eine Zustandsbewertung sowie eine hydraulische Bestandsberechnung liegen für das Kanalnetz vor. Planungsleistungen im Sinne der HOAI wurden bisher noch nicht erbracht.
-Es wird davon ausgegangen, dass mit Abschluss des VgV-Verfahrens die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie auf die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Informationen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
-Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
-Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
-Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
-Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 108 Punkte).
-Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 28 Punkte).
-Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktzahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 156 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 1-8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b)Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (deutsche eVergabe) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV § 10) eingereicht ? (Ausschlusskriterium)
c)Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter e-Vergabe - Einheitliche Europäische Eigenerklärung (evergabe-online.info)
d)Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e)Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f)Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
g)Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 04.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
h)Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug.
Angabe: Ist Ihr Unternehmen ein KMU?
i)Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter ) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j)Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: vgl. Ingenieurbauwerke) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: vgl. Ingenieurbauwerke):
-Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
-sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation,
-einer projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergl. Projekten und / oder bei den Beispielreferenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzobjekte / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung der selbst erbrachten Leistungen bei insg. 4 Referenzen, die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe „Leitungsbau“ vergleichbar sind.
-Referenz 1+2: Objektplanung Ingenieurbauwerke Wasserversorgung
-Referenz 3+4:Objektplanung Ingenieurbauwerke Abwasserentsorgung
Je Referenz sind anzugeben:
-Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild, Angabe ob Neubau oder Bestand
-Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
-Angabe ob innerstädtisch bzw. im bebauten Bereich
-Angabe bzw. Beschreibung der zutreffenden HOAI (Teil)Leistung
-Angaben zum AG (Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer),
-Vertragsverhältnis zum AG (z.B. direkter alleiniger Auftragnehmer, Nachunternehmer, ARGE)
-Projektleiter/in des Bewerbers,
-Angabe der Baukosten nach DIN 276
-Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
-Angabe zu Projektterminen (z.B. Bearbeitungszeit, Planungsbeginn, Bauausführung, Inbetriebnahme)
-Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. vgl. Fläche / Länge, etc.),
-Vorlage eines Referenz-/Bestätigungsschreibens des jew. AG welches den tatsächl. Leistungsstand wiedergibt.
-Angabe zur Projektgröße anhand Gesamtkosten in € brutto
-Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen fachtechn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
-örtliche Bauüberwachung
-Bauvermessung Ingenieurbauwerke
-Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
Bei III.1.3.c.) kann ein Referenzprojekt ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
-Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2017 erfolgte.
-Alle Referenzen zu III.1.3.b) müssen vgl. Leitungsbau (Wasserversorgung + Kanalbau) sein
-Die Referenzen 1 – 4 zu III.1.3.b) müssen innerstädtisch bzw. im bebauten Bereich sein
-Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
-Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
-Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieur) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach beiliegendem HIV-KOM Vertragsmusters „Ingenieurvertrag“ einschl. AVB und ZVB geschlossen, das Vertragsmuster ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a)Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download auf der vom AG gewählten Vergabeplattform (siehe Kommunikation unter I.3.)
b)Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. erforderliche Formblätter (z.B. Russland-Bezug 127) liegen den Vergabeunterlagen bei.
c)Sonstige Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d)Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform fristgemäß einzureichen.
e)Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt die bei der eVergabe eingereicht wurden.
f)Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g)Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h)Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i)Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung behält sich der AG vor, die zweite Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j)Eine Zustandsbewertung sowie eine hydraulische Bestandsberechnung liegen für das Kanalnetz vor. Planungsleistungen im Sinne der HOAI wurden bisher noch nicht erbracht.
k)Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
l)Weitere Informationen werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
m)Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie kann es zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu Schutzmaßnahmen und / oder Einschränkungen kommen. Entsprechende Informationen erhalten die ausgewählten Teilnehmer mit Einladung in die 2. Stufe bzw. kurzfristig vor dem Verhandlungstermin.
n)Der Auftraggeber behält sich vor – unabhängig von den Auflagen der Pandemie – die Verhandlungsgespräche per Video-Konferenz durchzuführen. Über die technischen Voraussetzungen und die Vorgehensweise werden die ausgewählten Teilnehmer rechtzeitig informiert.
o)Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.bezirk-unterfranken.de/kontakt-bezirk/datenschutz/index.html einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 98153-0
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland