Freizeitbad "Caprima" - Neugestaltung Hallenbad samt Umkleidebereich Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 HOAI Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
NUTS-Code: DE22C Dingolfing-Landau
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dingolfing.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freizeitbad "Caprima" - Neugestaltung Hallenbad samt Umkleidebereich Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 HOAI Tragwerksplanung
Das bestehende Freizeitbad der Stadt Dingolfing (Eröffnung 1983) soll in den Bereichen Hallenbad und Umkleide sowie Gastronomie eine - auch vorhandene defizitäre Zustände ausgleichende - modernisierende Umgestaltung erfahren.
Umbau und Neugestaltung erfolgen durch erforderlichen Rückbau vorhandener Gebäudeteile und Ausbauten sowie nachfolgend Einbau und Ausbau. Erforderlich können auch gewisse Bauteilsanierungen ( bzgl. Betonzustand sowie bzgl. Tragkonstruktionen) werden.
Zu bearbeiten sind dabei absehbar
- im Bereich Untergeschoss insbesondere die Technikeinrichtungen
- - L Lüftung - - M Heizung_Sanitär - - N Badewassertechnik - - O Wellenbecken - - P sonstige Flächen - - Q Personalbereiche - - E Elektro
- im Bereich Erdgeschoss insbesondere
- - A Eingangsbereich incl. Umkleiden und Nebenräume - - B Wasserrutsche als Röhrenrutsche - - C Liegebereich - - D Mehrzweckbecken - - E Wellenbecken 18 m - - F Schwimmerbecken 20 m - - G Entspannungsbecken - - H Außenbecken - - I Kinderbecken - - J Badeaufsicht
im Bereich Obergeschoss insbesondere
- - K Gastronomie mit Nebenräumen
- Betonsanierung, insbesondere bei Schwallwasserbehälter
- Tragwerk, insbesondere Dachtragwerk
Terminlich sind folgende Meilensteine geplant:
Mai 2023: Planungs- und Projektstart
Mai 2024: Beginn Demontage und Umbauarbeiten
Mai 2026: Fertigstellung der Umbau- und Neugestaltungsarbeiten
Für die beschriebenen Maßnahmen werden die herausgeforderte Objektplanung Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI Leistungsphasen 1 bis 8 (9)) sowie die Fachplanungen Tragwerksplanung (§ 51 HOAI Leistungsphasen 1 bis 6), Technische Ausrüstung Elektro, HLSK und Badewassertechnik (§§ 53, 55 HOAI Leistungsphasen 1 bis 8(9)) im Rahmen gesonderter Planungsvergaben beauftragt.
Stadt Dingolfing
Das bestehende Freizeitbad der Stadt Dingolfing (Eröffnung 1983) soll in den Bereichen Hallenbad und Umkleide sowie Gastronomie eine - auch vorhandene defizitäre Zustände ausgleichende - modernisierende Umgestaltung erfahren.
Dazu ist bei II.1.4 ausgeführt.
Eine Planskizzierung zu den bei II.1.4 mit Großbuchstaben gekennzeichneten Bearbeitungsbereichen steht zum Download zur Verfügung "Caprima Skizzierung Bearbeitungsbereiche"
Stufenweise Beauftragung der LPH 1-8 nach § 51 HOAI - siehe dazu auch II.2.11
Ausschlusskriterien:
Nicht vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag einschließlich aufgegebener Formblätter
Nicht nachgewiesene Berufszulassung, wobei grundsätzlich die Eigenerklärung auf dem Teilnahmeantrag ausreicht
fehlende Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung bei Bietergemeinschaft
fehlende Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Auswahlkriterien:
(1) Personelle Büroausstattung, die annehmen lässt, dass eine Planungsaufgabe des hier in Frage stehenden Umfanges inhaltlich, qualitativ, zeit- und kostengerecht bearbeitet werden kann. Darzustellen und zu erklären für wenigstens die letzten drei Geschäftsjahre und Gliederung nach Architekten/Ingenieure / Techniker /sonstige Mitarbeiter
// Gewichtung 20
(2) Netto-Umsätze aus der hiergegenständlichen Planungsaufgabe vergleichbaren Leistungen. Darzustellen und zu erklären für wenigstens die letzten drei Geschäftsjahre
// Gewichtung 10
(3) Referenzobjekte, für welche in Art und Umfang vergleichbare Planungs- und Bauleitungsaufgabe durch den Bieter erbracht wurden. Eine Vergleichbarkeit wird dabei insbesondere angenommen, wenn die Bau- bzw. Umbau-/Sanierungsmaßnahme ein Nettoauftragsvolumen bei den Kostengruppen 300 bis 600 im Bereich von wenigstens € 12.000.000 gelegen haben/ liegen. Mindestens zwei Referenzobjekte aus den vorangegangenen sechs Geschäftsjahren sind hier erwartet. Zu den Referenzobjekten sind zu beschreiben und zu erklären: Die Angaben nach III.6 Bewerberbogen, dort zu 4.3.1 je Referenzobjekt
// Gewichtung aus der Wertung der Referenzobjekte 70
Zu (1), (2) sowie (3) erfolgt eine vergleichende Bewertung von 1 bis 5 (best).
− Beauftragungsstufe 2: Leistungsphasen 3 und 4 nach § 51 HOAI
− Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5 und 6 nach § 51 HOAI
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen ein Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert nur über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb mögich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Folgende Formblätter sind dabei für den Teilnahmewettbewerb maßgeblich und bei Einschlägigkeit ausgefüllt einzureichen:
VHF Bayern Stand Januar 2023:
- III.6 Bewerberbogen
- III.6-VS Teilnahmeantrag - Eigenerklärung zur Eignung - VS
- III.7 Verzeichnis der LeistKap anderer Unternehmen (falls gegeben)
- III.8 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (falls gegeben)
- III.9 ( mit III.9.0) Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls gegeben)
- III.10a Liste geeigneter Referenzen
- III.10b Referenzbescheinigung
VHF Bayern Stand Januar 2023: III.18 Bewerbungsbedingungen. Diese gelten soweit in dieser Bekanntmachung nichts anderes ausgeführt ist
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=263383
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Handelsregister bzw. sonstiger Registerauszug (soweit einschlägig)
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=263383
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung des Versicherers muss dabei mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen. Alternativ genügt auch eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=263383
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV:
Anhand der Liste geeigneter Referenzen und Referenzbescheinigungen (siehe oben) wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft und wie oben angemerkt bewertet. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu führen und die nach Landesrecht für Nachweisführung als Tragwerksplaner in entsprechende Liste einer Architekten- oder Ingenieurkammer eingetragen sind (vgl. Art. 62 Abs.3 BayBO).
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=263383
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbung/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuches ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterung, Konkretisierung oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform mitgeteilt. Der Bieter hat sich eigenverantwortlich zu informieren, ob danach sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1 auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1. bis III.1.3. geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Er ist dazu aber nicht verpflichtet.
Ergänzende Angaben zu den Zuschlagkriterien:
Qualitätskriterium (1): Personelle Ausstattung für die Planungsaufgabe
Maßgeblich für die Wertung von 1 bis 5 (best): Erfahrung in Bezug auf Planungsaufgabe - Gewährleistung gleichwertiger Vertretung - Verfügbarkeit in der Umbau- und Sanierungsabwicklung"
Qualitätskriterium (2): Strukturelles Konzept zur Projektbearbeitung
Maßgeblich für die Wertung von 1 bis 5 (best): Systematik der Herangehensweise - Einordnung der eigenen Bearbeitung in die Gesamtprojektbearbeitung, insbesondere im Planungsteam - Systematik zu Mitwirkung bei Ausschreibung und Dokumentation
Qualitätskriterium (3) Erkennbares wirtschaftliches Planen
Maßgeblich für die Wertung von 1 bis 5 (best): Erkennbare Ansätze zu wirtschaftlicher Projektausführung / Konstruktion - Gestaltung der Projektbearbeitung - Vorstellungen zur Vermeidung von Kostenrisiken
Kostenkriterium Honorar: Honorarangebot /
Maßgeblich für die Wertung von 1 bis 5 (best): absteigend von 5 nach 0 vom günstigsten zum ungünstigsten Honorarangebot; wobei offensichtlich unauskömmliche Honorarangebote ausgeschlossen werden
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.buero-karl.de