Monitoringsystem Update Referenznummer der Bekanntmachung: FTB3 23-102 MUP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 9621380
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikum-amberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Monitoringsystem Update
Das Bestandsystem (Monitoringsystem bzw. Monitoringanlage des Unternehmens Philips) soll auf einen einheitlichen Systemstand angehoben werden, um eine hausweite Anbindung an ein Patientendatenmanagementsystem (PDMS; wird separat beschafft und vergeben) zu ermöglichen. Hierfür sind u.a. Updates der Monitorzentralen, Austausch und/oder Ergänzungen von Hardwaremodulen und Schulungen des Personals zum neuen Systemstand notwendig.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das Klinikum St. Marien Amberg ist ein Krankenhaus der Versorgungsstufe II mit 578 Betten, 20 teilstationären Plätzen, 17 Fachabteilungen und vier Belegabteilungen.
Das medizinische Spektrum der Klinik deckt alle Bereiche der modernen, differenzierten Schwerpunktversorgung der Region ab. Im Rahmen von vernetzten medizinischen Zentren, widmen sich Spezialisten der unterschiedlichen Fachrichtungen, der Diagnostik und Behandlung von speziellen Krankheitsbildern wie beispielsweise Tumor- und Gefäßerkrankungen. In dem angegliederten Gesundheitszentrum können sich Patienten ambulant beraten und behandeln lassen.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Regensburg ist das Klinikum St. Marien Amberg aktiv in der medizinischen Ausbildung engagiert.
Das sich derzeitig in Betrieb befindliche Monitoringsystem, die Monititoringanlage des Unternehmens Philips, soll auf einen einheitlichen Systemstand gehoben werden, um eine hausweite Anbindung an ein Patientendatenmanagementsystem (PDMS; wird separat beschafft und vergeben) zu ermöglichen. Hierfür sind u.a.
• Updates der Monitorzentralen,
• Austausch und/oder Ergänzungen von Hardwaremodulen und
• Schulungen des Personals zum neuen Systemstand
notwendig. Der Vergabegegenstand ist in der Auftragsbekanntmachung näher skizziert und in den Vergabeunterlagen, insbesondere im Leistungsverzeichnis (LV) im Einzelnen beschrieben. Der Auftragnehmer soll das überarbeitete Monitoringsystem (nach dem Update) auch pflegen/warten. Hierzu soll mit dem Auftragnehmer ein EVB-IT Servicevertrag abgeschlossen werden.
Der Leistungszeitraum des EVB-IT Servicevertrags verlängert sich bis zu zweimal um jeweils 12 Monate, sofern der Vertrag nicht zuvor mit einer Frist von drei Monaten zum Vertragsende in Textform von dem Auftraggeber gekündigt wird.
Es werden alle geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, in Stufe 2 des Verfahrens lediglich mit drei Bietern in Verhandlungen einzutreten. Sofern mithin mehr als drei zuschlagsfähige Erstangebote vorliegen, behält sich der Auftraggeber gemäß § 17 Abs. 12 VgV vor, die Verhandlungen in verschiedenen aufeinanderfolgenden Phasen abzuwickeln, indem er die Zahl der Erstangebote, über die verhandelt wird, anhand der vorgegebenen Zuschlagskriterien (Ergebnis der vorläufigen Angebotswertung) verringert.
Finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Berechtigung zur erlaubten Berufsausübung
Nachweis der Berechtigung zur erlaubten Berufsausübung durch Übersendung eines aktuellen Nachweises, nicht älter als 12 Monate in Bezug auf das Datum dieser EU-Bekanntmachung, über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder auf andere Weise (je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist) sowie entsprechender Angabe im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 2“.
(2) Eigenerklärung zum Fehlen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB) zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 1“.
(1) Erklärung zum Jahresumsatz: Eigenerklärung des Unternehmens (in Euro und als Netto-Betrag – d.h. abzüglich Umsatzsteuer) über den Gesamtumsatz und den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (mithin im Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. Monitoringsystem inklusive Lizenzrechte, Dienstleistungen, Hardware (keine Medizintechnikgeräte), Softwarepflege und Service), jeweils bezogen auf die Jahre 2020, 2021 und 2022 gemäß dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 2“;
(2) Erklärung zur Berufs-/Haftpflichtversicherung: Der Bewerber muss spätestens mit Auftragserteilung über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens EUR 5.000.000,00 für Personenschäden und in Höhe von mindestens EUR 2.500.000,00 für Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsfall verfügen. Zum Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung sind im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 2“ die entsprechenden Angaben zu machen.
zu (1): Mindestjahresumsatz pro Jahr: EUR 2.000.000,00; Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags pro Jahr: EUR 600.000,00
zu (2): Die Versicherung muss Mindest-Haftungsdeckungssummen in Höhe von EUR 5.000.000,00 für Personenschäden und EUR 2.500.000,00 für Sach- und Vermögensschäden vorweisen.
(3) Nachweis der Zertifizierung eines Qualitätsmanagement- bzw. Qualitätssicherungssystems nach DIN EN ISO 9001:2000 bzw. einer aktuelleren Fassung der DIN EN ISO 9001-Norm oder gleichwertiger Art (z.B. eigenes QM-Handbuch) mittels Angaben in dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 2“.
(4) Referenzangaben: Angabe von mindestens zwei mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren, den Mindestanforderungen entsprechenden, Referenzprojekten über die Erbringung von Leistungen betreffend „Update Monitoringsystem von Philips“ mit Bezeichnung und Beschreibung der erbrachten Leistung, Angabe des öffentlichen oder privaten Auftraggebers, des Auftragswerts, des Erbringungszeitraums sowie der Benennung eines Ansprechpartners beim Referenzgeber nebst dessen aktuellen Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse) gemäß dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung 2“. Vergleichbar ist eine Referenz im vorstehenden Sinne, wenn sie der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Umfang, Komplexität und Anforderungen insoweit ähnelt, dass sie einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung eröffnet sowie die nachfolgenden Mindestanforderungen (Mindeststandards) erfüllt werden.
zu (4): Die Mindestanforderungen an die geforderten Referenzen (je Referenz zu erfüllen) lauten wie folgt:
Es ist ein Revisions-Upgrade der Monitoranlage der Fa. Philips durchgeführt worden.
Angabe der Anzahl der Monitorzentralen bei denen ein Revisions-Upgrade durchgeführt wurde.
Ein etwaiger Abschluss der Referenzleistung (z.B. das Vertragsende) darf nicht länger zurückliegen als das Jahr 2020.
Da der Auftraggeber dieses Vorhaben mit Mitteln der KHZG-Förderung finanziert (Fördertatbestand 3: Digitale Pflege- und Behandlungs-dokumentation, § 19 Abs.1 Satz 1 Nr. 3 KHSFV), sind die für das Projekt maßgeblichen KHZG-Muss-Kriterien zwingend einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abweichend von den in § 17 VgV für das Verhandlungsverfahren vorgesehenen gesetzlichen Mindestfristen werden die Teilnahmefrist (für die Stufe 1) und die Angebotsfrist (für die Stufe 2; ggf. im Einvernehmen mit den Bietern) moderat verkürzt. Grund hierfür sind Dringlichkeitsgründe, weil der Zuschlag aus technischen Gründen in dem Vergabeverfahren spätestens im Mai 2023 erfolgen muss.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Auftragnehmer darf ausschließlich Personen für die Erbringung der Leistung einsetzen, welche hinreichend qualifiziert sind und die Anforderungen an die Leistungserbringung aus der Leistungsbeschreibung (dem Leistungsverzeichnis) erfüllen.
2. Die gesamte Korrespondenz hat über die angegebene Vergabeplattform in deutscher Sprache zu erfolgen.
3. Alle Einzelheiten des Vergabeverfahrens ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere auch den Bewerbungsbedingungen. Die den Vergabeunterlagen beigefügten Formblätter sind für die Abgabe von Erklärungen, insbesondere auch die Erbringung der Eignungsnachweise, zwingend einzusetzen!
4. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Weitere Hinweise zum Verfahrensablauf sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.