Vergabe einer Rahmenvereinbarung über Ingenieurleistungen an der Wasserversorgungseinrichtung und Abwasserentsorgungseinrichtung Referenznummer der Bekanntmachung: 81467
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kempten (Allgäu)
NUTS-Code: DE273 Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kku-kempten.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Rahmenvereinbarung über Ingenieurleistungen an der Wasserversorgungseinrichtung und Abwasserentsorgungseinrichtung
Der Auftraggeber plant im Rahmen seiner Verantwortlichkeit die abschnittsweise Durchführung von Instandhaltungs- und Ausbaumaßnahmen für die bestehenden Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen. Dazu werden Ingenieurleistungen im Bereich Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgung benötigt. Die ausgeschriebenen Ingenieurleistungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 43 HOAI 2021 sowie korrespondierende Besondere Leistungen für die Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen des Kemptener Kommunalunternehmens. Hierzu sollen Rahmenvereinbarungen mit bis zu zehn Ingenieurbüros für eine Laufzeit von zwei Jahren mit der Option einer Verlängerung um zwei weitere Jahre abgeschlossen werden.
Kempten
Der Auftraggeber ist eine Anstalt des Öffentlichen Rechts, welche durch die Zusammenlegung des ehemaligen Städtischen Wasserwerks sowie den Abteilungen Abwasser und Bäder der Stadtverwaltung Kempten gegründet worden ist. In der Zwischenzeit wurde es um weitere Bereiche erweitert und stellt heute ein modernes effektives Dienstleistungsunternehmen dar, welches Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kempten verschiedene Dienstleistungen anbietet.
Der Auftraggeber plant im Rahmen seiner Verantwortlichkeit die abschnittsweise Durchführung von Instandhaltungs- und Ausbaumaßnahmen für die bestehenden Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen. Dazu werden Ingenieurleistungen im Bereich Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgung benötigt. Die ausgeschriebenen Ingenieurleistungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 43 HOAI 2021 sowie korrespondierende Besondere Leistungen für die Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen des Kemptener Kommunalunternehmens.
Hierzu sollen Rahmenvereinbarungen mit bis zu zehn Ingenieurbüros für eine Laufzeit von zwei Jahren mit der Option einer Verlängerung um zwei weitere Jahre abgeschlossen werden. Der maßnahmenbezogenen Beauftragung im Einzelfall wird ein Aufruf der als Rahmenvertragsparteien im Rahmen des Vergabeverfahrens ausgewählten Ingenieurbüros zum Wettbewerb vorausgehen. Das maximale Abrufvolumen für die abzurufenden Leistungen beträgt – bezogen auf die maximale Laufzeit der Rahmenvereinbarung von vier Jahren (mit Verlängerung) – in Höhe von ca. EUR 1,0 Mio. pro Jahr und somit EUR 4,0 Mio. über die maximale Laufzeit von vier Jahren.
Option einer Verlängerung um zwei weitere Jahre gem. § 16 Rahmenvertrag.
1) Anzahl festangestellte Mitarbeiter (max. 10 v. 175 P.): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Ingenieurleistungen für Wasserver- und Abwasserentsorgungseinrichtung) beschäftigten Mitarbeiter – inkl. Führungskräfte und Ingenieure.
2) Anzahl festangestellte Ingenieure (max. 15 v. 175 P.): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Ingenieurleistungen für Wasserver- und Abwasserentsorgungseinrichtung) beschäftigten Ingenieure.
3) Personenbezogene Referenzen Projektleitung (max. 30 v. 175 P.): Angaben zu persönlichen Referenzen der Projektleiter (mind. 1, max. 5 Projektleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen der Projektleiter mindestens Ingenieurleistungen für die Leistungsphasen 1 bis 5 gemäß HOAI oder für die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI bei Maßnahmen mit dem Gegenstand Generalentwässerungsplan oder Generalversorgungsplan erbracht hat und diese Leistungen im Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden sind. Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet.
4) Personenbezogene Referenzen Bauleitung (max. 30 v. 175 P.): Angaben zu persönlichen Referenzen der Bauleiter (mind. 1, max. 5 Bauleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen der Bauleiter mindestens Leistungen für die Leistungsphase 8 gemäß HOAI erbracht hat und diese Leistungen in dem Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden sind. Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet.
5) Berufserfahrung Projektleiter in Jahren (max. 15 v. 175 P.): Angaben zur Berufserfahrung im Zusammenhang mit Ingenieurleistungen im Bereich Wasser und Abwasser der Projektleiter (mind. 1, max. 5 Projektleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind.
6) Berufserfahrung Bauleiter in Jahren (max. 15 v. 175 P.): Angaben zur Berufserfahrung im Zusammenhang mit Ingenieurleistungen im Bereich Wasser und Abwasser der Bauleiter (mind. 1, max. 5 Bauleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind.
7) Unternehmensbezogene Referenzen (max. 60 v. 175 P.): Angaben zu Unternehmensreferenzen. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen die Maßnahme im Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden ist (Leistungsphase 1 bis einschließlich Leistungsphase 8 gemäß § 43 HOAI). Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet.
Weitere Einzelheiten zur Wertung der Auswahlkriterien sind den Verfahrensbedingungen zu entnehmen.
Option einer Verlängerung um zwei weitere Jahre gem. § 16 Rahmenvertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen.
2) Nachweis – nicht älter als 6 Monate – über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder über eine sonstige Erlaubnis zur Berufsausübung gemäß § 44 Abs. 1 GWB.
1) Erklärung über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Eigenerklärung, dass der Bewerber über eine Berufs- oder Betriebs-haftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von EUR 3,0 Mio. und für Sach-/Vermögensschäden in Höhe von EUR 2,0 Mio. verfügt und die Maximierung der Schadensregulierung innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssummen beträgt.Eigenerklärung, dass der vorbezeichnete Versicherungsschutz mindestens für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen wird und der Bewerber sich verpflichtet, für das Bestehen des Versicherungsschutzes für die Dauer des Auftrags Sorge zu tragen.Im Fall einer Bewerbergemeinschaft: Eigenerklärung, dass die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
1) Angabe zu Projektleiter(n), der / die zur Leistungserbringung eingesetzt werden soll(en), und Vorlage Lebenslauf und Berufszulassung.
2) Angabe zu Bauleiter(n), der /die zur Leistungserbringung eingesetzt werden soll(en), und Vorlage Lebenslauf und Berufszulassung.
3) Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt einschließlich Nennung des Unterauftragnehmers, der für den jeweiligen Auftragsteil eingesetzt werden soll.
4) Anzahl festangestellte Mitarbeiter. Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Ingenieurleistungen für Wasserver- und Abwasserentsorgungseinrichtung) beschäftigten Mitarbeiter – inkl. Führungskräfte und Ingenieure (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
5) Anzahl festangestellte Ingenieure. Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Ingenieurleistungen für Wasserver- und Abwasserentsorgungseinrichtung) beschäftigten Ingenieure (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
6) Personenbezogene Referenzen Projektleitung: Angaben zu persönlichen Referenzen der Projektleiter (mind. 1, max. 5 Projektleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen der Projektleiter mindestens Ingenieurleistungen für die Leistungsphasen 1 bis 5 gemäß HOAI oder für die Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI bei Maßnahmen mit dem Gegenstand Generalentwässerungsplan oder Generalversorgungsplan erbracht hat und diese Leistungen im Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden sind. Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
7) Personenbezogene Referenzen Bauleitung: Angaben zu persönlichen Referenzen der Bauleiter (mind. 1, max. 5 Bauleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen der Bauleiter mindestens Leistungen für die Leistungsphase 8 gemäß HOAI erbracht hat und diese Leistungen in dem Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden sind. Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
8) Berufserfahrung Projektleiter in Jahren: Angaben zur Berufserfahrung im Zusammenhang mit Ingenieurleistungen im Bereich Wasser und Abwasser der Projektleiter (mind. 1, max. 5 Projektleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
9) Berufserfahrung Bauleiter in Jahren: Angaben zur Berufserfahrung im Zusammenhang mit Ingenieurleistungen im Bereich Wasser und Abwasser der Bauleiter (mind. 1, max. 5 Bauleiter), die für die Einzelaufträge vorgesehen sind (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
10) Unternehmensbezogene Referenzen: Angaben zu Unternehmensreferenzen. Es werden nur Referenzleistungen berücksichtigt, bei denen die Maßnahme im Zeitraum ab 2018 begonnen und fertiggestellt worden ist (Leistungsphase 1 bis einschließlich Leistungsphase 8 gemäß § 43 HOAI). Berücksichtigungsfähige Referenzen werden nach den in den Verfahrensbedingungen festgelegten Wertungskriterien bewertet (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Nachprüfungsantrag ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.