BvA_Stadt Ingolstadt_Schule Unsernherrn_Gebäude u. Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: 461/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingolstadt
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 85049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ingolstadt.de/
Abschnitt II: Gegenstand
BvA_Stadt Ingolstadt_Schule Unsernherrn_Gebäude u. Innenräume
Gegenstand dieses Auftrages sind die Planungsleistungen für den Umbau/Sanierung und die Erweiterung der Grundschule Unsernherrn.
Vergeben werden hierfür die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2013 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1 mit BIM-Bezug (siehe Aufgabenbeschreibung) sowie folgende Besondere Leistungen:
- Bestandsaufnahme bzw. Überprüfung und ggfs. Anpassung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Bestandspläne
- Erstellen eines digitalen Modells für den Altbau (Gebäudeteil A) sowie optional für die weiteren Gebäude (Gebäudeteil C sowie Raiffeisenbank), sofern diese nicht abgerissen werden
- Erstellen und Fortschreiben eines Raumbuchs (Lph. 2, 3 u. 5)
- Mitwirken bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln
- Zuarbeit zu Bodengutachten und Schadstoffuntersuchung (Erstellung einer Leistungsbeschreibung, Vorgaben zum Untersuchungsumfang)
- Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
- Planung und Betreuung Abbruch von Gebäude(teilen)
- Beschaffung und Aufbau von Containern für Auslagerung sowie Rückbau und Abtransport
- Optional - Aufstellen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans
- Moderation der Bürgerbeteiligung/Workshop (2 Termine, Option für weitere Termine)
- Umzugsplanung (Auslagerung und nach Fertigstellung, näheres siehe Aufgabenbeschreibung)
Grundschule Unsernherrn Ingolstadt Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Eine umfassende Beschreibung ist den Vergabeunterlagen beigefügt!
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Im Süden von Ingolstadt - in Unsernherrn - beabsichtigt die Stadt Ingolstadt die bestehende Grundschule aufgrund der wachsenden Schülerzahlen und der geplanten Sprengelverschiebung zu erweitern und in diesem Zuge umzubauen und zu sanieren.
Die Grundschule Unsernherrn besteht aus mehreren Gebäudeteilen.
Durch die Sanierung, den Umbau und eine Erweiterung der Grundschule Unsernherrn sollen an dem Schulstandort zukünftig 10 Klassen beschult werden. Zusätzlich sollen Flächen für die Kooperative Ganztagsbildung entstehen. Während des Planungsprozesses sind verschiedenen Varianten des Bauablaufs mit einer eventuellen Auslagerung der Klassen darzustellen.
Aus dem Schulraumprogramm ergibt sich ein Flächenbedarf basierend auf dem beiliegenden Raumprogramm von rd. 2297 m² HNF, das ergibt eine Gesamt-Erweiterung zum derzeitigen Bestand von rd. 1561 m² HNF.
Zusätzlich ist das Raumprogramm für die Kooperative Ganztagsbildung als Erweiterung von rd. 544 m² HNF auf Basis des beiliegenden Summenraumprogramms in der Planung mit zu berücksichtigen und umzusetzen. Um an der Grundschule Unsernherrn langfristig eine zukunftsfähige Beschulung, unter Berücksichtigung des neuen Raumnutzungskonzeptes, sicherstellen zu können, bedarf es einer Neustrukturierung sowie einer baulichen Anpassung bzw. eventuell eines Rückbaues des Bestandsgebäudes Gebäudeteil C An dem Bestandsgebäude Gebäudeteil A sind energetische, gebäude- und brandschutztechnische Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Die Turnhalle Gebäudeteil B ist hingegen nicht Bestandteil des Auftrags. Das Raiffeisengebäude im nördlichen Bereich befindet sich im Eigentum der Stadt und kann im Umgriff ebenfalls berücksichtigt werden. Auch hier kann eine bauliche Anpassung oder ggf. ein Rückbau erfolgen.
Die Überprüfung der Umsetzung des Lernhauskonzept ist ebenfalls Teil des Planungsauftrages.
Während des Planungsprozesses sind verschiedenen Varianten des Bauablaufs darzustellen. Es ist noch nicht endgültig festgelegt, welche Gebäude tatsächlich zu erhalten sind und welche Gebäude abgebrochen werden können.
Ferner ist in der Variantenbetrachtung auch der Aspekt der Nachhaltigkeit mit zu berücksichtigen. Dem Auftraggeber ist dieser Aspekt sehr wichtig.
Der Dorfplatz neben dem Grundstück und die hinter dem Grundstück verlaufende "Allee der Jahresbäume" sind zu erhalten und zu berücksichtigen. Da es sich es sich bei der Schule um einen für die Anwohner wichtigen Gebäudekomplex - teils auch mit historischem Hintergrund - handelt, ist der Einbezug der Bürger in die Planung vorliegend sehr wichtig. Gleich zu Beginn der Planung soll ein Workshop mit den Bürgern stattfinden, der vom Planer zu moderieren ist. Während der Planung sind noch ein oder zwei weitere Workshops vorgesehen. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligungen sind in der Planung zu berücksichtigen.
Ergänzend zu den Bürgerbeteiligungen kann die Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beauftragt werden, um vorab Festsetzungen für die Bebauung zu konkretisieren und um die Schule in die Umgebungssituation einzufügen. Sollte diese Option eintreten müssen die Termine neu abgestimmt werden.
Eine Auslagerung der Schüler während der Bauphase in Container wird notwendig werden.
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Das Projekt soll als BIM-Projekt unter folgender Detailstufe als Mindestvoraussetzung durchgeführt werden: LOD 400 und LOI 400, genaueres siehe Aufgabenbeschreibung
Mit der Planung bzw. den Bürgerworkshops soll sofort nach Auftragserteilung voraussichtlich zu Jahresanfang 2023 begonnen werden. Der Baubeginn ist für Ende 2024 vorgesehen. Für die bauliche Umsetzung der Maßnahme ist eine Bauzeit von 2 Jahren geplant.
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Gegenstand des Auftrages sind die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2013 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1 mit BIM-Bezug (siehe oben) sowie folgende Besondere Leistungen:
Bestandsaufnahme bzw. Überprüfung und ggfs. Anpassung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Bestandspläne
Erstellen eines digitalen Modells für den Altbau (Gebäudeteil A) sowie optional für die weiteren Gebäude (Gebäudeteil C sowie Raiffeisenbank), sofern diese nicht abgerissen werden
Erstellen und Fortschreiben eines Raumbuchs (Lph. 2, 3 u. 5)
Mitwirken bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln
Zuarbeit zu Bodengutachten und Schadstoffuntersuchung (Erstellung einer Leistungsbeschreibung, Vorgaben zum Untersuchungsumfang)
Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Planung und Betreuung des Abbruchs von Gebäude(teilen)
Beschaffung und Aufbau von Containern für Auslagerung sowie Rückbau und Abtransport
Optional - Aufstellen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans
Moderation der Bürgerbeteiligung/Workshop (2 Termine, Option für weitere Termine)
Umzugsplanung
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ZEITPLAN:
- Planungsbeginn: Anfang 2023
- Projektgenehmigung: Ende 2023
- Vergabe Ausschreibungspaket 60% vergeben: Q2 2024
- Baubeginn: Q4 2024
- Bauzeit ca. 2 Jahre
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GROBER KOSTENRAHMEN:
KG 200 - 700
- Erweiterung von ca. 1.861 m² HNF: rd. 14,5 Mio. EUR
- Freianlagen (KG 500): rd. 0,5 Mio. EUR
- Sanierung und Umbau Bestandsgebäude von ca. 360 m² HNF: rd. 1,7 Mio. EUR
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 u. 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 u. 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 u. 7
Stufe 4: Leistungsphasen 8 u. 9
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist das vierte Quartal 2024.
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Die Fachplanerleistungen HLS, ELT und TWP werden zeitnah in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft werden. Die entsprechenden Veröffentlichungen werden zeitnah vorgenommen werden.
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Im Rahmen der Verhandlungsgespräche werden Ideenskizzen von den Bietern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, verlangt. Die Bieter sollen hierzu eine skizzenhafte Darstellung in städtebaulicher und baulicher Hinsicht liefern und anhand von etwaigen Beispielsprojekten aufzeigen, wie sie sich die Gestaltung vorstellen könnten. Hierfür soll ein maximaler Zeitaufwand von 20 Stunden betrieben werden, die Vergütung hierfür beträgt 2.000,- EUR brutto je Bieter. Genauere Anforderungen sind dem Dokument "Zuschlagskriterium-Ideenskizzen" enthalten, welches den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Stadt Ingolstadt_Schule Unsernherrn_Gebäude u. Innenräume
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kelheim
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 93309
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6L9C
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.