Neubau Zweifachsporthalle mit Vereinsgaststätte und Platzwartwohnung - Objektplanung LPH 2-9 Referenznummer der Bekanntmachung: VE1000
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81543
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Zweifachsporthalle mit Vereinsgaststätte und Platzwartwohnung - Objektplanung LPH 2-9
Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI 2021 LPH 2-9
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der TSV Waldtrudering beabsichtigt den Neubau einer Sporthalle mit angegliederter Vereinsgaststätte und Hausmeisterwohnung anstelle der bestehenden Räumlichkeiten.
Die Sportanlagen des Vereins befinden sich am Rotkehlchenweg 2 im Münchner Osten. Neben den Außenplätzen und der Bogenschießanlage befinden sich auf dem Gelände bereits eine Sporthalle, eine Vereinsgaststätte und eine Hausmeisterwohnung.
Vergeben werden Planungs- und Überwachungsleistungen (LPh 2-9) der Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI 2021 für den Neubau einer Sporthalle mit angegliederter Vereinsgaststätte und Hausmeisterwohnung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Erklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Soweit Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB vorliegen, ist dies vom Bieter anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Bieter die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bieter zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt L 124).
B) Erklärung, dass die als Verantwortliche handelnden Personen des Unternehmens in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister oder Wettbewerbsregister geführt hat mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden sind (Formblatt L 124, wobei die Erklärung auch für das Wettbewerbsregister gilt).
C) Erklärung zur Eintragung in das Berufsregister (Formblatt L124). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind als Nachweis auf Anforderung zudem die der Erklärung entsprechende Bescheinigung vorzulegen.
D) Erklärung bezüglich der Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (Formblatt L124).
E) Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer Unternehmen (Formblatt L235). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind auf Anforderung die Namen der Unterauftragnehmer zu nennen.
F) Erklärung (soweit erforderlich) der Bietergemeinschaftsmitglieder einschließlich Benennung desjenigen, der die Bietergemeinschaft vertritt (Formblatt L234). Bei Bietergemeinschaften sind die gem. Ziff. III.1.1) genannten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen. Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete bzw. fortgeschritten oder qualifiziert signierte Erklärung hins. bevollmächtigtem Vertreter und Gesamtschuldnerschaft abzugeben.
G) Erklärung zur Eignungsleihe: Im Falle der Eignungsleihe (= Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers oder sonstigen Dritten) hat der Bieter auf Anforderung eine verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 47 Abs. 1 Satz 3 VgV) sowie eine Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Formblatt L236). Die Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung ist nur möglich, wenn diese anderen Unternehmen zugleich die (Teil)-Leistungen als Unterauftrag ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
H) Eigenerklärung Russlandbezug (Formblatt L127).
A) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (Formblatt L124) (Wichtung 20%).
Der angegebene Umsatz des Bewerbers der letzten 3 Jahre wird gemittelt.
Die Wertung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
Umsatz ≥ 400.000 € [netto] Bewertungspunkte 10
Umsatz < 150.000 € [netto] Bewertungspunkte 0
Umsatz < 400.000 € und ≥150.000 € Interpolation gerundet auf 0,25
Maximale Bewertungspunkte 10
B) Erklärung, dass in Bezug auf das Unternehmen ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Soweit ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt worden ist, ist der Bieter verpflichtet, dies mitzuteilen und hat den Insolvenzplan auf Verlangen vorzulegen (Formblatt L124).
C) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat. (Formblatt L124)
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind zusätzlich auf Anforderung folgende Nachweise vorzulegen:
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse,
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. eine Bescheinigung in Steuersachen.
D) Erklärung über Vorliegen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, sowie von mindestens 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) – Formblatt L124. Auf gesondertes Verlangen ist eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis vorzulegen.
A) Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten 12 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt hat. (Formblatt L124). Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags nach Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen.
B) ZUSÄTZLICH zu dieser Erklärung sind mit Angebotsabgabe Eigenerklärungen über Referenzen (insgesamt maximal 2 Projektreferenzen) über vergleichbare Leistungen anzugeben, die in den letzten bis zu 12 abgeschlossenen Kalenderjahren ausgeführt wurden und spätestens in 2022 fertiggestellt worden sind. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung des Auftrags nach Ziffer II.2 sowie die Vergabeunterlagen verwiesen. (Wichtung 80 %).
Folgende Angaben zu den Referenzen sind anzugeben:
Referenz 1 (maximale Bewertungspunkte 20)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI, HZ III oder höher zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-4 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 5-7 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 8 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 mit Gesamtbaukosten 4,0 Mio. € netto
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einem Neubau
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einer Sportstätte
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einem geförderten Projekt
Referenz 2 (maximale Bewertungspunkte 20)
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI, HZ III oder höher zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-4 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 5-7 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 8 zu einer vergleichbaren Baumaßnahme
Selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 mit Gesamtbaukosten 2,0 Mio. € netto
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einem Neubau
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einer Sportstätte
Zusatzpunkte für selbst erbrachte Leistung Objektplanung nach § 34 HOAI LPH 2-8 zu einem geförderten Projekt
Für jede Projektreferenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Honorarzone; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen. Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. Die Referenzen sind so darzustellen, dass eine Bewertung anhand der o.g. Kriterien ermöglicht wird. Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 wird nur erreicht, wenn die o.g. Kriterien vollumfänglich erfüllt werden. Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus dem Bewerberbogen.
C) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (Formblatt L124). Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind auf gesondertes Verlangen entsprechende Nachweise vorzulegen.
Die Referenz bezüglich der Objektplanung nach § 34 HOAI, HZ III oder höher zu einer vergleichbaren Baumaßnahme stellt ein K.O.-Kriterium dar und muss erfüllt sein. Bei Nichterfüllung erfolgt keine Wertung der Referenz.
(a) Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch
(b) Unternehmen können sich im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe, Erklärungen gem. Ziffer III.1.1)
G) Nimmt ein Unternehmen für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, so haften diese Unternehmen im Fall der Auftragsvergabe gemeinsam für die Auftragsausführung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Einreichung der Angebote erfolgt elektronisch in Textform über das Vergabeportal. Schriftliche Angebote sind ausgeschlossen. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Für einen System-Login ist gegebenenfalls eine Erstregistrierung unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum Erhalt eines passwortgeschützten Zugangs erforderlich.
B) Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 8 Tage vor Angebotsfrist über die Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen oder Anfragen per E-Mail werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
C) Unbeschadet der Regelungen zu den vergaberechtlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Angebotes dessen fristgerechte Einreichung, dessen Vollständigkeit sowie der Nachweis einer ausreichenden Fachkunde und Leistungsfähigkeit (grundsätzliche Eignung) für eine vertragsgerechte Leistungserbringung.
D) Zu Ziffer III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung:
Jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrere Eignungskriterien in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss folgende Erklärungen vorlegen:
a) Erklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Soweit Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB vorliegen, ist dies vom Bieter anzuzeigen. Auf Anforderung sind vom Bieter die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bieter zur Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung) (Formblatt L 124).
b) Erklärung, dass die als Verantwortliche handelnden Personen des Unternehmens in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister bzw. Wettbewerbsregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden sind.
c) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.