TNW_Mallersdorf_Rathaus_LP 3-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 2301
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mallersdorf-Pfaffenberg
NUTS-Code: DE22B Straubing-Bogen
Postleitzahl: 84066
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mallersdorf-pfaffenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_Mallersdorf_Rathaus_LP 3-9
Der Markt Mallersdorf-Pfaffenberg beabsichtigt das "Alte Rathaus" in eine Krankenpflegeschule umzubauen. Die Leistungsphasen 1-2 wurden bereits bearbeitet, mit dieser Bekanntmachung werden die Leistungsphasen 3 (teilweise) - 9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume vergeben.
Das Gebäude befindet sich in der Steinrainer Str. 8, OT Pfaffenberg, in 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von 1.186 m². Es ist unterteilt in ein Kellergeschoß und vier Ebenen als Zwischengeschoße. Aktuell ist kein Personenaufzug im Gebäude. Es wurde der Aufzugsstandort im bestehenden Treppenhaus geplant, da von hier aus sämtliche Zwischenebenen sowie auch das Kellergeschoß per Aufzug erreichbar sind. Der Aufzug wird als Bettenaufzug geplant. Das bestehende Treppenhaus in die oberen Ebenen wird im Nachbarraum untergebracht. Die Treppe in das Kellergeschoß wurde im Foyer verplant.
Die Kosten der KG 200-700 liegen laut Kostenschätzung vom 26.01.2023 bei [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens werden die Leistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume ab der Leistungsphase 3 (teilweise) nach HAV-KOM Vertragsmuster stufenweise vergeben. Mit den Leistungen ist im Anschluss an das Verfahren zu beginnen (04.2023).
84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die
Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
1. Maßnahmenbeschreibung:
Gemäß Beauftragung der Marktverwaltung Mallersdorf-Pfaffenberg ist geplant, das "Alte Rathaus" in eine Krankenpflegeschule umzubauen sowie das Gebäude energetisch zu sanieren. Das Gebäude befindet sich in der Steinrainer Str. 8, OT Pfaffenberg, in 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von 1.186 m². Es ist unterteilt in ein Kellergeschoß und vier Ebenen als Zwischengeschoße. Aktuell ist kein Personenaufzug im Gebäude. Der ursprünglich geplante Standort des neuen Personenaufzuges auf der Nordseite als Anbau lässt sich wegen fehlender Abstandsflächenübernahmen durch die Nachbarn nicht realisieren. Es wurde der Aufzugsstandort im bestehenden Treppenhaus geplant, da von hier aus sämtliche Zwischenebenen sowie auch das Kellergeschoß per Aufzug erreichbar sind. Der Aufzug wird als Bettenaufzug geplant. Das bestehende Treppenhaus in die oberen Ebenen wird im Nachbarraum untergebracht. Die Treppe in das Kellergeschoß wurde im Foyer verplant.
.
2. Planung:
Kellergeschoss
Im westlichen Bereich des KG sollen überwiegend Technikräume für HLS und EL untergebracht werden. Zusätzlich findet man hier auch Platz für zwei Archiv-Räume der Krankenpflegeschule. Der westliche Bereich wird über den Aufzug erschlossen. Zusätzlich kann man über den Heizraum diese Flächen erreichen. Im östlichen Bereich wird ein Büro mit Nebenraum und Putzraum verplant. Diese Bürofläche benötigt noch zwei Wc`s für Damen und Herren. Den zentralen Technikraum im Mittelbereich kann man über die neue Treppe im Foyer zum Keller erreichen. Diese Treppe dient gleichzeitig auch als Fluchtweg für die Technikräume. Der neue Büroraum erhält einen Außenzugang. Dabei muss der bestehende Lichtgraben zurückgebaut werden. Aus einem Kellerfenster wird eine Zugangstüre. Der Lichtgraben samt Gabionen wird zur Außentreppe umgebaut.
Erdgeschoss
Die zentrale Eingangstür wird zum einem verbreitert, zum anderen nach Westen verschoben. Die Ost-West-Bereiche werden mittels F30 Rauchschutzelemente vom zentralen Treppenhaus abgetrennt. Im östlichen Bereich wurde ein Aufenthaltsraum sowie ein Klassenzimmer verplant. Am Ende des Flures soll eine WC-Anlage für Herren verplant werden. Hier kann auch eine Dusche für Herren verwirklicht werden. Anstelle des bestehenden Treppenhauses wurde eine Bettenaufzugsanlage verplant. Dazu wird das bestehende Treppenhaus rückgebaut. Der neue Aufzug erschließt somit das Haus vom Keller bis zum Obergeschoß. Alle Zwischenebenen können über den Aufzug erreicht werden. Es wurden zwei zentrale Treppenanlagen erstellt. Eine Treppe ins Untergeschoß erschließt das Kellergeschoß und dient zeitgleich als Fluchttreppe des Kellergeschosses. Eine weitere Treppenanlage erschließt das Erdgeschoss über die Zwischenpodeste bis ins Obergeschoß und wird im Nebenraum bei Gruppenraum 1 verplant. Der Gruppenraum 1 wird abgeteilt, ein Putzmittelraum wird verplant. Im westlichen Bereich wurde ein Klassenzimmer 2, ein Skillslab-Labor sowie ein Regieraum verplant. Am Ende des Flurs wird ein Kopierraum geplant.
Obergeschoss
Auf dem Zwischenpodest Galerie wird eine große Damen-WC-Anlage mit neun Toiletten, fünf Waschbecken sowie einer Damendusche geplant. Über ein Rauchschutzelement gelangt man zum Lehrerzimmer sowie Gruppenraum 2. Am Ende des Flures wird ein Behinderten-WC eingebaut. Über die Treppe bzw. den Aufzug gelangt man in das Obergeschoss. Hier sind die Räume der Schulleitung verplant. Ein Schulleitungsbüro samt Sekretariat und zwei Lehrerbüros finden hier Platz. Am Ende des Flures wird eine WC-Anlage geplant.
.
3. Sanierungsvorschlag:
Folgende Gewerke sollen ertüchtigt werden:
Folgende Gewerke wurden ausgewählt:
Austausch Fenster, Fassadendämmung, Dachsanierung, Deckenerneuerung, Bodenerneuerung, HLS- und ELT-Installation, Innentüren neu, Innenputzflächen erneuern, Abbruch bestehende Treppe, Einbau eines Aufzuges, Neubau Treppenanlagen, WC-Anlagen erneuern, Kellerdecke dämmen, verschiedene Akustikmaßnahmen (Klassenzimmer)
.
4. Kosten / Auftragsumfang
Die Kosten der KG 200-700 liegen laut Kostenschätzung vom 26.01.2023 bei [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens werden die Leistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume ab der Leistungsphase 3 (teilweise) nach HAV-KOM Vertragsmuster stufenweise vergeben. Mit den Leistungen ist im Anschluss an das Verfahren zu beginnen.
1. durchschnittlicher Umsatz im Leistungsbild Gebäude und Innenräume in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 15), 10 Punkte: ab einem durchschnittlichen Gesamtnettoumsatz > [Betrag gelöscht] EUR 2. durchschnittliche Bürokapazität (Architekten und Back-Office (technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die technische oder wirtschaftliche Projektaufgaben erfüllen) in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 10), 10 Punkte: ab einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl > 3 Mitarbeitern (Architekten und Back-Office) 3. abgeschlossene Referenzen ab 01.01.2013 (Gewichtung 75), davon Referenz Nr. 1 (Nachweis der Grundkompetenz) Gewichtung 30 und Referenzen Nr. 2-5 (weitere Anforderungen) Gewichtung 45. Gewertet wird die Referenz mit den erbetenen Referenzeigenschaften zum Nachweis der Grundkompetenz des Bewerbers (= Referenz 1) und bis zu 4 weitere Referenzen, die die darüber hinaus erbetenen Referenzeigenschaften am besten abbilden. Der Bewerber beschreibt seine angeführten Referenzprojekte - besonders im Hinblick auf die im vorliegenden Projekt zu bewertenden Aspekte. Mit seiner Referenz Nr.1 weist er seine Grundkompetenz hinsichtlich des Umfangs (anrechenbare Kosten), der Honorarzone und des Leistungsbereichs (erbrachte Leistungen nach HOAI) nach. Er beschreibt seine Referenzprojekte, den Leistungsumfang analog der Leistungsphasen nach HOAI und eventueller Besonderer Leistungen und stellt die tiefergehenden Besonderheiten der Referenz - Dienstleistung dar. Der Nachweis der Referenzleistung ist durch eine Eigenerklärung zu erbringen. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz. Bei Leistungen, die nicht nach HOAI erbracht wurden, ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren. Büroreferenzen über erbrachte Leistungen eines Vorgängerunternehmens (Persönliche Referenzen) können einem Bewerber nur zugerechnet werden, soweit eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren und den Mitarbeitern in den neu gegründeten Unternehmen festgestellt werden kann. Um den Nachweis zu erbringen, erläutert der Bieter zwingend zusätzlich die jeweiligen Projektstrukturen, -mitglieder und -kompetenzen detailliert auf gesondertem Dokument. Die maximal mögliche Gesamtpunktzahl beträgt 1.000 Punkte. Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Verhandlung eingeladen. Wenn keine weitere Differenzierung im Hinblick auf das vorliegende Projekt möglich ist und dabei Punktgleichheit zwischen Bewerbern besteht, entscheidet das Los über eine Einladung.
stufenweise Beauftragung gemäß HAV-KOM:
Stufe 1: Leistungsphasen 3-4
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8-9
.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Stufe 1. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren Stufen besteht nicht.
Gemäß § 17 (7) VgV wird die Frist zur Angebotsabgabe im gegenseitigen Einvernehmen verkürzt, die Frist beträgt jedoch nicht unter 10 Kalendertagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen entsprechend vorgenannter Anforderungen benennen. Der Nachweis der Berufsqualifikation ist durch ein offizielles Dokument, sei es Diplom-, Master-, Bachelorzeugnis oder gleichwertige Urkunde zu erbringen. Die Mitgliedschaft in einer Architekten- / Ingenieurkammer kann ebenfalls als Nachweis herangezogen werden.
1. durchschnittlicher Gesamtnettoumsatz im Leistungsbild Gebäude und Innenräume in den letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahren. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbewerber gezählt. Angaben zum Umsatz können zunächst durch Eigenerklärung erfolgen. Die Umsätze sind aber auf Aufforderung durch die Vergabestelle durch geeignete Unterlagen nachzuweisen, neben Jahresabschluss z. B. auch einer Bestätigung des Steuerberaters.
2. Versicherungsnachweis mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden und 2-fache Maximierung pro Jahr oder einer Zusage der Versicherung selbst, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der
EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder eingereicht werden (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
(zunächst) per Eigenerklärung sind darzulegen:
1. durchschnittliche Bürokapazität (Architekten und Back-Office (technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die technische und wirtschaftliche (Projekt-)Aufgaben erfüllen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2. abgeschlossene Referenzen ab 01.01.2013 mit folgenden Angaben:
Referenz Nr. 1: Nachweis der Grundkompetenz, per anrechenbare Kosten (>= 1,6 Mio. EUR), Schwierigkeitsgrad (>= Honorarzone III) und erbrachte Leistungen (mind. 80% der Leistungsphasen 3-8).
Referenzen Nr. 2-5: Nachweis der tiefergehende Referenzeigenschaften: Gebäude aus den Bereichen Ausbildung / Wissenschaft Forschung oder Büro / Verwaltung / Staat / Kommune (gem. Anl. 10.2 HOAI), Umbaumaßnahme / Sanierung, Erfahrung / Mitwirkung bei Förderverfahren, Anrechenbare Kosten zwischen 1,0 und 5,0 Mio. EUR, Leistungsphasen 3-8 zu mehr als 50% erbracht, Honorarzone >= III
Abgeschlossene Referenzen, die nach dem 01.01.2013 abgeschlossen wurden, werden gewertet. Referenzen die vor dem 01.01.2013 abgeschlossen wurden, werden nicht gewertet.
Ingenieure/Architekten; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe
von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Bewerber hat einen Russland-Bezug auszuschließen.
Rechtsform der Bieter, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig.
Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER
VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN. Das Formular "Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen" (= Excel-Datei "2301_BB_NAME-BEWERBER") ist zwingend einzureichen, fehlt dieses, ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen" inkl. evtl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber, jedes ARGE-Mitglied hat das Formular auszufüllen). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YTR698V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.