O 1080/2023.34-1-2 Unterstützungsleistungen SAP-Verfahren
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lff.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
O 1080/2023.34-1-2 Unterstützungsleistungen SAP-Verfahren
Das Landesamt für Finanzen (LfF) vergibt Unterstützungsleistungen für seine an den Standorten München und Regensburg betreuten SAP-Verfahren als Rahmenvereinbarung für Beratungs- und Entwicklungsleistungen für das Verfahren VIVA (SAP-HCM, PI, TravelManagement, CO, FI, PS, BW, BO). An den Standorten München und Regensburg wird das Verfahren VIVA betrieben. Dies ist die zentrale Anwendung des Freistaats Bayern für den Bereich der Personalwirtschaft. Mit VIVA erfolgt aktuell für etwa 370.000 Fälle die Personal- und Stellenverwaltung und für ca. 600.000 Zahlfälle die Bezügeabrechnung. Der Beginn der Leistungserbringung hat spätestens zwei Tage nach Zuschlagserteilung zu erfolgen, die Vertragslaufzeit umfasst den Zeitraum bis 31.12.2027.
München und Regensburg
Das Landesamt für Finanzen (LfF) betreibt für den Freistaat Bayern an den Standorten München und Regensburg SAP-Verfahren. Diese Verfahren werden durch die Beschäftigten des LfF sowohl in fachlicher als auch in technischer Hinsicht (Basis, Entwicklung, Test und Produktion) betreut. Gegenstand der Vergabe sind Beratungs- und Entwicklungsleistungen zur Betreuung und Weiterentwicklung insbesondere auch zur Sicherstellung des laufenden Betriebs der am LfF betreuten SAP-Verfahren. Für die Jahre 2023 und 2024 ist geplant, bestimmte Komponenten auf die SAP HANA Plattform und HCM for SAP S/4HANA zu konvertieren. Im Jahr 2023 wird die Konvertierung in einem Sandboxsystem erprobt, anschließend im Jahr 2024 innerhalb eines Projekts in der Produktivlandschaft durchgeführt. Weiterhin kann der Bedarf für Unterstützung zur Modernisierung oder Erweiterung der bestehenden SAP-Verfahren entstehen. Die benötigten Leistungen werden als Rahmenvereinbarung beschafft, die Mindestabnahmemenge während der Vertragslaufzeit umfasst 690 Personentage, die geschätzte Abnahmemenge 1.400 Personentage. Die Höchstabnahmemenge beträgt 2.400 Personentage. Leistungsbeginn ist zwei Tage nach Zuschlagserteilung mit einer Laufzeit bis 31.12.2027.
Alle Mindestanforderungen an die Bewerber sind mit „A“ (Ausschlusskriterium), alle zu bewertenden Anforderungen mit „B“ (Bewertungskriterium) gekennzeichnet. Wird eine als Ausschlusskriterium gekennzeichnete Anforderung vom Bewerber nicht erfüllt, so wird er als "nicht geeignet" für die Erfüllung der Leistungen eingestuft; dessen Teilnahmeantrag wird im weiteren Verlauf nicht berücksichtigt und ist auszuschließen. Die als Bewertungskriterien gekennzeichneten Anforderungen werden mit Bewertungspunkten (0- 10) beurteilt. Anhand der jeweiligen Gewichtung, werden für jedes einzelne Bewertungs-Kriterium die Leistungspunktedurch Multiplikation der Gewichtung mit den vergebenen Bewertungspunkten ermittelt. Hierbei kann eine Maximalpunktzahl von 350 Leistungspunkten erreicht werden. Alle Bewerber, die sämtliche Ausschluss-Kriterien erfüllen und bei den Bewertungs-Kriterien die Mindestpunktzahl von 180 Leistungspunkten erreichen, werden auf Grund Ihrer erreichten Leistungspunkte in einer Rangfolge gelistet. Zur Abgabe eines Angebots werden die dreipunktbesten Bewerber auf Grund der erstellten Rangfolgeliste aufgefordert. Die Anforderungen ergeben sich aus den Eignungsanforderungen die Bestandteil der Teilnahmeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geben Sie den Jahresumsatz, bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in EURO (brutto) für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (jeweils pro Jahr) an. Angaben von Bewerbern / allen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft / Unterauftragnehmern sind getrennt aufzuführen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen. Bei der Einschaltung von Unterauftragnehmern sind diese Angaben auch von sämtlichen Unterauftragnehmern gesondert erforderlich. Zur Bewertung werden die Umsatzzahlen addiert.
Bitte geben Sie geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen aus den letzten 3 Jahren mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (nach Möglichkeit mit Name des Ansprechpartners und Kontaktdaten) an, die mit dem Auftragsgegenstand (Unterstützungsleistungen SAP Verfahren, siehe auch die zugehörige Leistungsbeschreibung) vergleichbar sind. Beschreiben Sie dabei detailliert Art und Umfang der Leistungserbringung. Geben Sie bitte für den Bereich HCM zusätzlich die Anzahl der mit dem SAP-System verwalteten Personalfälle (ohne ausgetretene Fälle) an.
Gehören Dienstleistungen im SAP-Umfeld (Beratung, Customizing, Programmierung, Betriebsunterstützung) zu den Kernkompetenzen Ihres Unternehmens und sind Sie seit mehreren Jahren in diesem Bereich tätig? Bitte erläutern Sie hierzu auch die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeitsfelder im SAP-Bereich.
Nennen Sie die Anzahl der Mitarbeiter, die Sie im auf den Auftragsgegenstand bezogenen Bereich innerhalb Ihres Unternehmens beschäftigen. Dabei ist eine Aufschlüsselung nach Kompetenzbereich Personaladministration, Personalabrechnung TV-L, Personalabrechnung BayBesG, Versorgungsadministration BayBeamtVG, Organisationsmanagement, Stellenplanmanagement, Trennungsgeldabrechnung (FI-TV-COS), Systembetrieb (Basis), SAP NetWeaver Process Integration, SAP UI Logging, SAP Kosten- und Leistungsrechnung (FI/CO/HCM/PS (RW), SAP Datawarehouse (BW/BO), SAP Solution Manager (Basis/SolMan)
vorzunehmen. Benutzen Sie hierzu Zeile 1 Formular F10. Geben Sie zudem an, wie viele der unter den vorgenannten Bereichen angegebenen Mitarbeiter aufgeschlüsselt nach Kompetenzbereichen ab Juli 2023 zur Betriebsunterstützung vorgesehen werden können. Erfassen Sie hierzu Zeile 2/Formular F10.
Legen Sie folgende (Eigen-)Erklärungen gem. Anlage A2 vor: a) Erklärung zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen, b) Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB, c) Abgaben-Erklärung (Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung erfüllt), d) Erklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation. Legen Sie folgende Erklärung gem. Anlage A3 vor: Schutzerklärung (Scientology-Erklärung). Legen Sie folgende Erklärung gem. Anlage A4 vor: Erklärung zu Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Maßnahmen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation). Können diese Nachweise jeweils erbracht werden? Können Sie zusichern, dass die zum Einsatz kommenden Mitarbeiter/innen vor dem Einsatz die notwendige Verpflichtungserklärung nach § 1 Verpflichtungsgesetz abgeben werden (vgl. Anlage A6)? Können Sie zusichern, dass sich die eingesetzten Mitarbeiter ggf. einer einfachen Sicherheitsüberprüfung nach dem Bayerischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz (BaySÜG) unterziehen? Erläutern Sie welche technische und organisatorische Maßnahmen Sie ergreifen, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten bzw. fügen Sie die von Ihrem Unternehmen umgesetzten technischen und organisatorischen Maßnahmen bei (vgl. die entsprechende Verpflichtung des Auftragsverarbeiters gem. Art. 32 bzw. 28 DSGVO). Die Anforderung gilt als erfüllt, wenn aus den Erläuterungen des Bewerbers bzw. dessen Unterlagen nachvollziehbar hervorgeht, dass unter Beachtung der Grundsätze des Datenschutzes durch Technik (data protection by design) und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (data protection by default) die getroffenen technischen und organisatorischen Maßnahmen dem angemessenen Schutz der verarbeiteten personenbezogenen Daten gewährleisten.
Abschnitt IV: Verfahren
Die bestehenden Gründe sind in der erforderlichen Dokumentation des Auftraggebers gem. § 8 VgV festgehalten. Aufgrund der Zeichenbegrenzung des Bekanntmachungsformulars ist eine vollständige Erfassung nicht möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge können ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Deutsche eVergabe unter www.auftraege.bayern.de abgegeben werden. Unter dieser Adresse sind auch die Vergabeunterlagen vollständig verfügbar.
Bewerberfragen können bis zum 21.02.2023 - 11.00 Uhr gestellt werden. Nach diesem Zeitpunkt gestellte Anfragen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.