Umbau und Sanierung der Hauptfeuerwache - Planungsleistungen Technische Ausrüstung ELT
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingolstadt
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 85049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ingolstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung der Hauptfeuerwache - Planungsleistungen Technische Ausrüstung ELT
Die Stadt Ingolstadt beabsichtigt die 1977 entstandene Hauptfeuerwache– auf Grund veralteter Ausstattung und Raumaufteilung zu sanieren. Gegenstand des Auftrages sind Planungsleistungen für den Umbau und die Sanierung der Hauptfeuerwache Ingolstadt nach dem Leistungsbild des § 53 ff. HOAI 2013 Anlagengruppen 4, 5, 6 (AGr. 6 nur Einbindung in die BMA), 7, 8 für die Leistungsphasen 1-9 und als Optionen zahlreiche u.a. folgende Besondere Leistungen:
- Bestandsaufnahme
- Überwachung der Mängelbeseitigung in der Verjährungsfrist.
Ingolstadt
Die Stadt Ingolstadt beabsichtigt die 1977 entstandene Hauptfeuerwache– auf Grund veralteter Ausstattung und Raumaufteilung zu sanieren. Gebäude: Das Gebäude befindet sich in der Dreizehnerstraße 1 in Ingolstadt, am nördlichen Rand des Zentrums der Stadt und beherbergt die Berufsfeuerwehr, die freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und im 2.OG die integrierte Leitstelle (ILS) der Region 10. Es besteht aus 4 oberirdischen Geschossen und einem Kellergeschoss. Es handelt sich um ein Gebäude der Gebäudeklasse 5 mit einer Höhe bis zu 13m und Nutzungseinheiten mit je mehr als 400m², das Gebäude ist kein Sonderbau. Die gesamte Konstruktion aller Bauwerke ist in massiver Bauart in Stahlbeton und Mauerwerk ausgeführt. Tragende Wände und Brandwände sind in Stahlbeton oder Mauerwerk ausgeführt. Sonstige Innenwände und Trennwände sind teilw. In Mauerwerk und teilw. In Trockenbauweise erstellt. Die Flachdächer aller Gebäudeteile haben eine Bituminöse Abdichtung geschützt mit Kies, was als harte Bedachung eingestuft wird. Alle Decken sind massiv in Stahlbeton ausgeführt. Aufteilung: Im Keller befindet sich eine Atemschutzübungsstrecke, diverse Lagerräume, sowie ein Fitnessraum. Neben den Technikräumen (Heizung, Server, NSHV, Notstomaggregate) ist noch eine Schlauchwaschanlage vorhanden. Die Fahrzeughalle mit den Einsatzfahrzeugen, einer Nachrichtenstelle (24h besetzt), sowie eine Waschhalle und die Werkstätten (KFZ, Schreinerei, Schlosserei) befinden sich im EG. Im 1. OG befinden sich die Küche mit Aufenthaltsraum, Lehr- und Seminarräume, sowie die Ruheräume des BF Personals. Im 2.OG befinden sich Büros, Besprechungs- und Bereitschaftsräume. Ebenfalls befindet sich hier ein Aufenthaltsraum der FFW mit Küche. Auf dem halben Geschoss ist in einem räumlich gesondert abgeschotteten Bereich die ILS der Region 10 eingerichtet. Das Gebäude wird über das Haupttreppenhaus und die 3-läufige Treppe am östlichen Teil des Gebäudes erschlossen. Jeweils zum Erschließungsflur befindet sich halbseitig versetzt zu den Hauptgeschossen ein an die Treppe angegliedertes Zwischengeschoss. Im Bereich der Haupttreppe sind hauptsächlich Büroräume untergebracht. Zusätzlich werden alle Geschosse noch über ein zweiläufiges Nebentreppenhaus im Süden erschlossen. Rahmenbedingungen:
Im 1. OG sollen neue Sanitärbereiche (WC Damen und Herren, Wasch- und Duschbereich mit schwarz/weiß Trennung) und zusätzliche Ruheräume entstehen. Die Sanitärinstallation sowie die Elektroinstallation sind auf den aktuellen Stand zu bringen. Auch müssen die Brandschutzvorgaben beachtet u. umgesetzt werden. Die Arbeiten müssen im laufenden Betrieb ausgeführt werden, weshalb eine Einteilung in einzelne Sanierungsbereiche vorgeschlagen wird. Der Funktionserhalt muss durchgehend gesichert werden. Die Bestandsunterlagen für die technische Gebäudeausrüstung sind nur teilweise vorhanden. Die vorhandenen Unterlagen sind auf Richtigkeit zu prüfen, es soll eine Bestandsaufnahme erfolgen um die Leistungsphase 1 und die nachfolgenden Leistungsphasen bearbeiten zu können. Für die strukturierte digitale Dateiablage ist eine Plattform zum einfachen Datenaustausch aller Projektbeteiligten zu stellen und zu betreuen.
Gegenstand des Auftrages sind Planungsleistungen für Umbau und die Sanierung der Hauptfeuerwache Ingolstadt nach dem Leistungsbild des § 53 ff. HOAI 2021 Anlagengruppen 4, 5, 6, 7, 8, Leistungsphasen 1-9 und u.a. folgende besondere Leistungen:
- Bestandsaufnahme SIEHE VI.3!
- Überwachung der Mängelbeseitigung in der Verjährungsfrist
ZEITPLAN:
-• Q1 2023 Planungsbeginn
• Q4 2023 Projektgenehmigung
• Q3 2024 Vergabe Ausschreibungspaket 60% vergeben
• Q1 2025 Baubeginn
• Bauzeit für alle Bauabschnitte ca. 3-4 Jahre
Die Bildung von Bauabschnitten ist vorgesehen.
- stufenweise Beauftragung, aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Mehrhonorar abgeleitet werden, Stufe 1 Lph. 1 bis 3, Stufe 2 Lph. 4 bis 9.
- zahlreiche Besondere Leistungen als Optionen (siehe Unterlagen)
GROBER KOSTENRAHMEN:
KG 440, 450, 460, 470, 480 und 490 ca. 670.000€ Netto
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kehlheim
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://brundobler.gmbh/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bestandsunterlagen für die technische Gebäudeausrüstung sind nur teilweise vorhanden. Die vorhandenen Unterlagen sind auf Richtigkeit zu prüfen, es soll eine Bestandsaufnahme erfolgen um die Leistungsphase 1 und die nachfolgenden Leistungsphasen bearbeiten zu können.
- Bei der strukturierten Netzwerkverkabelung sind kleinere Optimierungen nötig.
- Prüfung der bestehenden ELA Anlage. Abwägung zwischen Modernisierung und Neubau.
- Erneuerung von bestehenden Unterverteilern. Hierbei müssen auch die Abgangsleitungen und deren Ziele geprüft werden.
- Erneuerung der Beleuchtung in kleinen Teilen. Z.B. Treppenhaus.
- Prüfen und, falls nötig, Erneuerung der NSHV
- Erstellen und umsetzen eines Konzeptes für den Inneren Blitzschutz.
- Prüfen der BMA ob die DIN 14675 erfüllt wird. Beheben der Mängel. (Flächendeckend sollte passen, FIZ, FSD etc. nicht vorhanden). Erweiterung der Anlage um den zweiten DIN-Ton, bei Ausfall der ELA Anlage, zur Alarmierung verwenden zu können.
- Ertüchtigung brandschutztechnische Mängel gemäß Brandschutznachweis.
- Prüfen ob geeignete Verlegesysteme verwendet und nicht überfüllt sind. Falls nötig Sanieren.
- Neuerstellung des Sanitärkernes mit Beleuchtung und Steckdosen.
- Erschließen von neu erstellen Ruhe- und Sanitärräumen.
- Prüfung und, falls nötig, Instandsetzung der Sicherheitsbeleuchtung.
- Prüfen der Toransteuerung per SPS und, falls nötig, Instandsetzung.
- Prüfen der allgemeinen Elektroinstallation (Schalter, Steckdosen, Leitungen).
- Errichtung von Übergangslösungen
Die Bewerbung ist nur zulässig auf den von der Vergabestelle vorgegebenen Formularen.
Die Bewerbung ist als EINE einzige .pdf-Datei auf das Portal hochzuladen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht:
1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot
angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des
Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur
Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem
Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) ...
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten
nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete
Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de