Unit-Dose-System für Klinikumsapotheke Referenznummer der Bekanntmachung: 2022006619
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81377
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinikum-muenchen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unit-Dose-System für Klinikumsapotheke
Beschaffung eines Unit-Dose-Systems bestehend aus 2 Verblisterungsautomaten, einschließlich Wartung und Reparatur
Das LMU Klinikum beabsichtigt für seine bestehenden, im laufenden Betrieb befindlichen Kliniken, Abteilungen und Institute den Auftrag über die Beschaffung eines Unit-Dose-Systems bestehend aus zwei Verblisterungsautomaten, einschließlich Wartung und Reparatur, zu vergeben.
Der Vertrag beinhaltet für den Auftraggeber zwei Optionen auf Vertragsverlängerung um jeweils ein weiteres Folgejahr zu den Bedingungen des Wartungsvertrages (Anlage 10). Der Auftraggeber kann sein Optionsrecht jeweils bis spätestens zwei Monate vor Beginn des Verlängerungszeitraums in Schriftform gegenüber dem Auftragnehmer ausüben.
Gem. §§ 17 Abs. 4 S. 2, 51 VGV kann der Auftraggeber die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Angebotsabgabe oder zu Verhandlungen aufgefordert werden, beschränken. Von dieser Möglichkeit wird aufgrund der besonderen Komplexität dieses Beschaffungsvorhabens Gebrauch gemacht. Im Teilnahmewettbewerb (1. Phase) wird auf Grundlage der bekanntgegebenen objektiven Eignungs- und Abschichtungskriterien eine Auswahl aus den Bewerbern getroffen. Es ist eine Maximalzahl von drei Unternehmen vorgesehen, die im Rahmen der Angebotsphase (2. Phase) später zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden und mit denen verhandelt werden soll.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Eigenerklärung über den Eintrag in das Berufs- oder Handelsregister (siehe eVergabeplattform).
2.) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB (siehe eVergabeplattform).
3.) Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft (siehe eVergabeplattform)
4.) Eigenerklärung über die Einhaltung von Mindestlohn- und Entgelttransparenzgesetz (siehe
eVergabeplattform).
5.) Eigenerklärung, dass keine rechtskräftigen Bußgeldentscheidungen gemäß § 19 Abs. 3
Mindestlohngesetz (MiLoG), § 21 Abs. 3 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG) vorliegen
(siehe eVergabeplattform)
6.) Eigenerklärung zu Umsatzsteuer-ID (siehe eVergabeplattform)
7.) Eigenerklärung zu Ansprechpartnern für den Auftraggeber (siehe eVergabeplattform)
8.) Eigenerklärung über gesetzliche Vertreter (siehe eVergabeplattform)
9.) Erklärung zu vertraulichen Daten (siehe eVergabeplattform)
10.) Erklärung zur Abgabe wissentlich falscher Erklärungen (siehe eVergabeplattform)
11.) Erklärung zu Insolvenz (siehe eVergabeplattform)
12.) Eigenerklärung zur Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG)
(s. eVergabeplattform)
13.) Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen (Russland) gemäß Art. 5k Sanktions VO
(s. Anlage 8)
1.) Eigenerklärung des Bieters, dass er über eine Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, mit Angabe der Deckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Eigenerklärung des Bieters, dass er im Falle der Zuschlagserteilung unverzüglich nach Vertragsschluss eine solche
Betriebshaftpflichtversicherung abschließt und über die gesamte Laufzeit des Vertrages aufrecht erhält. Die Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss jeweils mindestens betragen:
Personenschäden = 5 000 000,- EUR.
Sachschäden = 5 000 000,- EUR.
Vermögensschäden = 5 000 000,- EUR.
(s. Anlage 7)
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre; sofern entsprechende Angaben verfügbar sind, d.h., es besteht die Möglichkeit, aus berechtigtem Grund diese Leistungsfähigkeit auch mit anderen geeigneten Unterlagen zu belegen (siehe eVergabeplattform)
1.) Nennung von mindestens drei Referenzprojekten in Kliniken vergleichbarer Art und Größe in den vergangenen 8 Jahren an, mit Angabe des Nettoauftragswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und/oder privaten Auftraggeber samt Angabe von Namen und Telefonnummer der Ansprechpartner samt Angabe von Namen und Telefonnummer der Ansprechpartner
(s.Anlage 3 - Datenblatt Teilnahmewettbewerb)
2.)Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt ( siehe eVergabeplattform).
3.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Angebot muss vollständig sein. Fehlende Angaben und Nachweise werden – mit Ausnahmenachfolgender Punkte – nachgefordert. Liegen sie nach einmaliger Aufforderung und Fristablauf nicht vollständig vor, wird das Angebot ausgeschlossen. Nicht nachgefordert werden: Fehlende Preisangaben (siehe Vergabeunterlagen).
2) Keine Kostenerstattung für die Teilnahme am Vergabeverfahren.
3) Im Fall der Teilnahme einer Bietergemeinschaft ist zusätzlich zum Formular Ausführende Unternehmen auch das Formular Bietergemeinschaftserklärung auszufüllen. (s. Vergabeunterlagen). Beide Formulare sind in jedem Fall mit dem Angebot einzureichen.
4) Jeder Bieter/jede Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot zu erklären, ob er/sie beabsichtigt, die Leistungen im eigenen Betrieb auszuführen oder ob er/sie sich ganz oder teilweise Drittunternehmen bedienen wird. Bei Bietergemeinschaften ist auch bei vollständiger eigener Leistungserbringung anzugeben, welches Mitglied der Bietergemeinschaft welche/n Leistungsteil/e erbringen wird. (s. Vergabeunterlagen)
5) Sofern sich ein Bieter/eine Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung ganz oder teilweise auf die Fähigkeiten von Drittunternehmen berufen will, ist im Formular Ausführende Unternehmen auch der Name des/ der jeweiligen Drittunternehmen/s zu benennen. Ferner sind sämtliche in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Angaben und Nachweise mit dem Angebot auch für das jeweilige Drittunternehmen vorzulegen. Werden die geforderten Eignungskriterien des/r Drittunternehmen/s nicht erfüllt oder liegen Ausschlussgründe gemäß §§123 und 124 GWB vor, muss das jeweilige Drittunternehmen ausgetauscht werden. In allen in 5. genannten Fällen ist das ausgefüllte Formular Verpflichtungserklärung vorzulegen. (s. Vergabeunterlagen)
6) Der Auftraggeber behält sich vor, in den Fällen, in denen gemäß 5. die namentliche Benennung des/der Drittunternehmen/s, die Vorlage der in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Angaben und Nachweise sowie die Vorlage des ausgefüllten Formulars Verpflichtungserklärung nicht erforderlich sind, die namentliche Benennung des/der Drittunternehmen/s, die in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Angaben und Nachweise sowie das ausgefüllte Formular Verpflichtungserklärung innerhalb einer angemessenen Frist vor Zuschlagserteilung nachzufordern.
7) Nimmt ein Bieter/eine Bietergemeinschaft im Rahmen einer Eignungsleihe in Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Kapazitäten eines Drittunternehmens in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften. Ferner behält sich der Auftraggeber vor festzulegen, dass bestimmte kritische Aufgaben bei Dienstleistungsaufträgen oder im Zusammenhang mit einem Lieferauftrag direkt vom Bieter/Bietergemeinschaft selbst ausgeführt werden müssen.
8) Um zu diesem Verfahren weitere Nachrichten, Bieterfragen und deren Beantwortungen, usw. zu erhalten, ist eine kostenfreie einmalige Registrierung unter https://www.auftraege.bayern.de erforderlich. Andernfalls erhalten Sie keine weiteren Informationen.
9) Zum Schutz der Vertraulichkeit Ihrer für die Registrierung notwendigen Informationen verweisen wir auf die Nutzungsvereinbarung/Datenschutzgrundsätze der Bieterplattform.
10) Auskünfte werden ausschließlich schriftlich über die Bieterkommunikation der Bieterplattform Deutsche eVergabe gegenüber allen Interessenten erteilt.
11) Fragen zur Bekanntmachung und Vergabeunterlagen sind spätestens bis zum 03.03.2023 - 10:00 Uhr einzureichen.
12) Fragen zur Bieterplattform sind direkt an deren Support zu richten: http://www.deutsche-evergabe.de/kontakt.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Um eine Korrektur eines Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer gestellt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst dann erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die nicht berücksichtigten Bieter über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat und seit dem Absenden dieser Information per Fax oder auf elektronischem Weg mindestens 10 Kalendertage verstrichen sind. Vor der Antragstellung muss der Bieter den jeweiligen Vergaberechtsverstoß 10 Kalendertage nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergaberechtsverstöße aus der Bekanntmachung oder aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind - spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.