Erschließung "Am Tännig" in Bamberg Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-BS-003/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erschließung "Am Tännig" in Bamberg
Die Stadt Bamberg beabsichtigt das Gewerbegebiet „Am Tännig“ gemäß dem Bebauungsplan 344C mit Entwässerungs- und Verkehrsanlagen zu erschließen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bestandteile des VgV-Verfahrens sind die Objektplanungen Kanal- und Straßenbau.
Für das jeweilige Objekt soll ein separater Ingenieurvertrag geschlossen werden.
Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 3 (Beauftragung durch Abt. Entwässerung)
Planung der Entwässerung des geplanten Gewerbestandortes im Trennsystem. Regenwasser kann nur gedrosselt, über einen Stauraumkanal, in den vorhandenen Mischwasserkanal Forchheimer Straße eingeleitet werden. Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung für das Drosselbauwerk sind Bestandteil der Planung.
Planung einer Bypassleitung in der Forchheimer Straße zur Erhöhung des hydraulischen Leistungsvermögens des vorhandenen Mischwasserkanals.
Als besondere Leistungen für die Ingenieurbauwerke wird beabsichtigt, u. a. Folgendes zu beauftragen:
Planungsbegleitende Vermessung, Integrierte Spartenplanung, SiGeKo, Gesamtkoordinierung, Bestandspläne, Kostenaufteilung, Bauvermessung, örtliche Bauüberwachung. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 2.870.000 € (netto). Geplante Bauzeit: 2024. Planungszeitraum ab Juni 2023.
Objektplanung Verkehrsanlagen nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 4 Lph 1 bis 9 (Beauftragung durch Abt. Straßen- und Brückenbau)
Als besondere Leistungen für die Verkehrsanlage wird beabsichtigt, u. a. Folgendes zu beauftragen:
Örtliche Bauüberwachung, Planungsbegleitende Vermessung, Verkehrszeichenpläne, SiGeKo, Integrierte Spartenplanung, Koordinierung des Gesamtprojektes, Kostenaufteilung.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel beabsichtigt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung nicht besteht.
Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 890.000 € (netto).
Geplante Bauzeit: 2025. Planungszeitraum ab Juni 2023.
Die Auswahlkriterien entsprechen den Eignungskriterien aus Abschnitt III und werden wie folgt gewichtet: Personelle Leistungsfähigkeit 65 %, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 20 %, Qualität 15 %. Näheres siehe Bewerbungsbogen.
Die unter II.2.7 angegebene Laufzeit ist geschätzt für die Grundleistungen der HOAI und ist abhängig von der späteren Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mangelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmers, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Studiennachweise und/oder Bescheinigungen. Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter (Projektleiter) die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
— Nachweis eines Eintrags im Handelsregister, alternativ Erklärung, warum nicht eintragungspflichtig
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 1,5 Mio € Personenschäden und 1,5 Mio € Sachschäden.
— Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren,
— Erklärung des Bewerbers über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Näheres siehe Bewerbungsbogen.
— Mindest-Fachumsatz netto (Ø 2020-2022): 300 T€.
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung, s. III.2.1,
— Angaben mit Namen, beruflicher Qualifikation und Weiterbildung der technischen Leitung (Projektleiter, stv. Projektleiter, Bauleiter).
— Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der Anzahl in den letzten drei Jahren beschäftigter Fachplaner im Bereich der geforderten Dienstleistungen,
— Nachweise der vom Bewerber erbrachten vergleichbaren Referenzen. Hierfür ist der entsprechende Referenzbogen zu verwenden sowie möglichst eine Bescheinigung des Auftraggebers beizubringen.
Vergleichbar mit der Maßnahme sind Straßen, an denen Straßen- oder Kanalbaumaßnahmen vorgenommen wurden. Der Leistungsumfang muss mindestens sein: Lph. 2 - 8. Die Lph. 8 muss zwischen 2018 und 2022 abgeschlossen sein. Das Bauvolumen muss mindestens sein: 1,5 Mio € brutto.
— Auflistung der vom vorgesehenen Projektleiter sowie Stellvertreter erbrachten vergleichbaren Referenzen. Hierfür ist der entsprechende Referenzbogen zu verwenden sowie möglichst eine Bescheinigung des Auftraggebers beizubringen. Für eine Wertung der Referenz müssen die Mindestbedingungen wie oben (Büroreferenzen) beschrieben erfüllt sein.
— Beschreibung der organisatorischen Maßnahmen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Gewährleistung der Qualität,
— Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eine Verpflichtungserklärung der Unternehmen, derer sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Auftrages bedienen will, ist nach Aufforderung vorzulegen.
Die Referenzobjekte können zusätzlich auf einer Seite DIN A4 in Form von Texten, Fotos und Plänen dargestellt werden. Bei Referenzen, deren Urheberrecht bei anderen liegt, sind die Urheber und deren Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Arbeitsgemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistung erbracht hat
Näheres siehe Bewerbungsbogen
— Mindestanzahl fest angestellter Mitarbeiter: 3 Ingenieure.
— Mindest-Berufserfahrung (Ø PL & stv.PL): 5 Jahre.
— Referenznachweise, wobei Lph. 8 abgeschlossen in den letzten fünf Jahren: Zwei Kombiprojekte Straßen-/Kanalbau mit mind. 1,5 M€ Bauvolumen (brutto).
— Der Projektleiter sowie stv. Projektleiter weisen zusammen eine Kanalbaumaßnahme und eine Straßenbaumaßnahme nach.
— Der vorgesehene Bauleiter weist eine Kanalbaumaßnahme und eine Straßenbaumaßnahme nach.
— Bewerber verfügt über ein eigenes QM-System (nicht notwendigerweise zertifiziert).
§ 75 Abs. 2 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(a) Die Teilnahmeanträge müssen bis zu dem unter IV.2.2 genannten Schlusstermin für den Eingang der Unterlagen beim Auftraggeber (siehe I.1) elektronisch eingereicht werden. Teilnahmeanträge, die später eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Der Teilnehmer trägt selbst die Verantwortung für den fristgerechten Eingang seines Teilnahmeantrags;
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(b) Bei Mehrfachbewerbungen auf der Ebene des direkten Auftragnehmers (Einzelbewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) muss dieser Bewerber mit allen seinen Bewerbungen nachweisen, dass durch die Mehrfachbewerbung keine Verzerrung des Wettbewerbs entsteht. Fehlt dieser Nachweis, führt dies zum Ausschluss aller dieser Bewerbungen vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch Bewer-bungen von Büros innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften. Außerdem wird eine Bewerbung bzw. Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros als Mehrfachbewerbung eingestuft;
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(c) Bewerbungen sind nur mit dem Formular "Teilnahmeantrag" (erste Seite Bewerbungsbogen) möglich; formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt;
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(d) Nicht deutschsprachige Nachweise sind in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizufügen. Unvollständig ausgefüllte Teilnahmeanträge oder fehlende Nachweise können zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen;
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(e) Weitere Unterlagen über die oben angeforderten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht, führen zur Abwertung und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt;
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(f) Teilnahmeanträge, die nicht über die Plattform (siehe I.2) eingereicht wurden, werden nach aktuellem Recht nicht akzeptiert und von der Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
— Nach § 135(2) GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
— Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160(3) GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.".