Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Ersatzneubau der Grund- und Mittelschule Sennfeld, Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E nach AHO Referenznummer der Bekanntmachung: 080881-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sennfeld
NUTS-Code: DE26B Schweinfurt, Landkreis
Postleitzahl: 97526
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sennfeld.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Projektsteuerungsleistungen für den Ersatzneubau der Grund- und Mittelschule Sennfeld, Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E nach AHO
Die Gemeinde Sennfeld beabsichtigt den Neubau einer Grund- und Mittelschule in Sennfeld. Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sollen Leistungen der Projektsteuerung, Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E nach AHO vergeben werden.
Sennfeld
Die Gemeinde Sennfeld beabsichtigt den Neubau einer Grund- und Mittelschule in Sennfeld.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sollen daher Projektsteuerungsleistungen für die Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E nach AHO vergeben werden.
Die Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume, die Leistungen der Tragwerksplanung sowie die Fachplanungsleistungen für die Technische Gebäude-ausrüstung (HLS und ELT) wurden bereits in separaten Vergabeverfahren vergeben.
Die Kostenschätzung sieht für die Kostengruppen 200 bis 700 derzeit Baukosten in Höhe von ca. 17 Mio. EUR brutto vor.
Die Fertigstellung des Ersatzneubaus soll bis zum 30.06.2026 erfolgen.
Aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem Formular steht insoweit nicht der Volltext zur Verfügung. Dieser ist unter dem angegebenen Link mit dem Dokument „Verfahrensbedingungen“ unentgeltlich mit uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Honorarangebots sowie eines schriftlichen Konzepts zu den bekanntgemachten Zuschlagskriterien einschl. Angaben zur Berufserfahrung der Projektleitung aufgefordert werden, erfolgt ausgehend von der insgesamt höchsten Punktzahl in absteigender Reihenfolge nach den folgenden Kriterien, wobei sich die Wertung und Gewichtung im Einzelnen auch aus den „Verfahrensbedingungen“ ergibt:
1. Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022) (Wertung 10fach);
2. Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages beschäftigten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte (Wertung 15fach);
3. Angabe zu den für die Projektleitung vorgesehenen Personen (Projektleiter und stellvertretender Projektleiter) einschließlich Nachweis gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über deren Berufserfahrung im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Jahren (Projektleiter (Wertung 15fach) und stellvertretender Projektleiter (Wertung 10fach));
4. Angabe von jeweils 5 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters (Wertung 15fach), des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (Wertung 10fach) und des Büros/der Bewerbergemeinschaft (Wertung 25fach) über in den letzten 5 Jahren (2018 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind.
Es können auch solche Referenzprojekte angegeben werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben
werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben werden, die als persönliche Referenzen des Projektleiters und/oder stellvertretenden Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro des Bewerbers erbracht wurden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Bewerber nicht zwingend fünf Referenzen angeben muss. In diesem Fall werden nur die angegebenen Referenzen gewertet. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als fünf Referenzen angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers die fünf Referenzen gewertet, die den Wertungskriterien für die Wertung der Referenzen am besten entsprechen.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Projektsteuerung, Projektstufen 1-5 sowie Handlungsbereiche A-E, jeweils mindestens in Anlehnung an AHO;
- Projektkosten (KGR 100 – 700) von mind. EUR 15 Mio. netto;
- im Bereich Schule, Kindergarten, Kinderhort oder vergleichbar;
- für einen öffentlichen Auftraggeber;
- unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen.
Der Auftragnehmer wird in Leistungsstufen entsprechend den AHO-Projektstufen beauftragt. Mit Zuschlag beauftragt der Auftraggeber zunächst nur die AHO-Projektstufen 1 (Projektvorbereitung) und 2 (Planung). Der Auftraggeber ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die weiteren Leistungen der Projektstufen 3 (Ausführungsvorbereitung), 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss) jeweils stufenweise abzurufen. Der Auftragnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsstufen. Die Beauftragung weiterer Leistungsstufen erfolgt durch schriftlichen Leistungsabruf des Auftraggebers.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
1. Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV;
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden mit den Deckungssummen je Schadensfall von jeweils mindestens:
- Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
- Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Der vorgenannte Versicherungsschutz muss mindestens für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen. Die Maximierung der Schadensregulierung muss innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Erklärung über das Bestehen einer Versicherung zu den o. g. Bedingungen vorzulegen.
1. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2020, 2021 und 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrages beschäftigten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte;
2. Eigenerklärung über eine Eignungsleihe:
- im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel/Kapazitäten des anderen Unternehmens im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen werden;
- der Nachweis kann beispielweise mit einer Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden;
- bei der Eignungsleihe der beruflichen Kapazität eines anderen Unternehmens hat der Bewerber das andere Unternehmen zugleich als Unterauftragnehmer anzugeben und einzusetzen;
3. Eigenerklärung über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen;
4. Angabe zu den für die technische Leitung vorgesehenen Personen (Projektleiter und stellvertretender Projektleiter) einschließlich Nachweis über deren Berufserfahrung als Projektsteuerer in Jahren durch Vorlage der Lebensläufe ;
5. Angabe von jeweils 5 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters, des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters und des Büros/der Bewerbergemeinschaft über in den letzten 5 Jahren (2018 bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Es können auch solche Referenzprojekte angegeben werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben
werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben werden, die als persönliche Referenzen des Projektleiters und/oder stellvertretenden Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro des Bewerbers erbracht wurden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Bewerber nicht zwingend fünf Referenzen angeben muss. In diesem Fall werden nur die angegebenen Referenzen gewertet. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als fünf Referenzen angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers die fünf Referenzen gewertet, die den Wertungskriterien für die Wertung der Referenzen am besten entsprechen.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- Projektsteuerung, Projektstufen 1-5 sowie Handlungsbereiche A-E, jeweils mindestens in Anlehnung an AHO;
- Projektkosten (KGR 100 – 700) von mind. EUR 15 Mio. netto;
- im Bereich Schule, Kindergarten, Kinderhort oder vergleichbar;
- für einen öffentlichen Auftraggeber;
- unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um ein zweistufiges Vergabeverfahren, bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb (1. Stufe) sowie der Abgabe eines Angebots und einer schriftlichen Ausarbeitung zu Zuschlagskriterien mit anschl. Bietergesprächen (2. Stufe).
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes:
Für den Teilnahmeantrag (Bewerbung) soll das in den Vergabeunterlagen vorgesehene Bewerbungsformular verwendet werden. Dabei ist beim Ausfüllen auf jeder Seite des Formulars in die dafür vorgesehene Kopfzeile der Name des Bewerbers einzutragen, so dass eine eindeutige Zuordnung gewährleistet ist.
Die Bewerbung ist in deutscher Sprache abzufassen. Einem Schriftstück, welches in einer anderen Sprache abgefasst ist, ist eine beglaubigte oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigte Übersetzung beizufügen.
Die Vergabeunterlagen für das gegenständliche Verfahren können unter dem in der Bekanntmachung (Ziff. I.3 der EU-Auftragsbekanntmachung) mitgeteilten Link abgerufen werden und werden ausschließlich in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen sind unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und unmittelbar auf der eVergabeplattform abrufbar.
Die Interessenten / Bieter müssen nach Erhalt der Vergabeunterlagen durch Download unverzüglich deren Vollständigkeit prüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen oder die sonstigen im Rahmen des weiteren Verfahrens zur Verfügung gestellten Unterlagen, Auskünfte oder Informationen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, Lücken oder Widersprüche, die Einfluss auf die Erstellung der Angebotsunterlagen haben können, so ist der Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen.
Die Abgabe des Teilnahmeantrages mittels Bewerbungsformular einschl. der dazugehörigen Anlagen ist ausschließlich in elektronischer Form unter dem in der Bekanntmachung (Ziff. I.3 der EU-Auftragsbekanntmachung) mitgeteilten Link möglich. Hierfür ist eine einmalige, kostenfreie Registrierung auf der Vergabeplattform erforderlich. Eine elektronische Signatur ist nicht notwendig. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung des Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe des Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Die gemäß der Bekanntmachung und Bewerbungsformular geforderten Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind formlos und in Ergänzung zum Bewerbungsformular beizufügen, auf der unter o.g. Link erreichbaren Vergabeplattform hochzuladen und an den Auftraggeber elektronisch zu übermitteln.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen / Unklarheiten in Bezug auf die Vergabeunterlagen ergeben, sind diese ausschließlich über die Vergabeplattform unter dem oben genannten Link zu stellen. Eingegangene, wesentliche Bewerberfragen zum laufenden Verfahren, d.h. Fragen, die für jeden Bewerber von Bedeutung sind, und die jeweiligen Antworten stehen stets aktuell unter oben genannten Link allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der oben genannten Vergabeplattform zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten der Bewerber.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes: Mit Veröffentlichung der Bekanntmachung sind ebenfalls unter o. g. Link die für die Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen sowie die insbesondere auch für diese Stufe maßgeblichen Verfahrensbedingungen unentgeltlich mit uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlic
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.