Magnetresonanztomograph Referenznummer der Bekanntmachung: GB3-01-2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 95445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://klinikum-bayreuth.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Magnetresonanztomograph
Der zu erteilende Auftrag umfasst die Lieferung, Einbringung und Inbetriebnahme eines MRT in der Klinikum Bayreuth GmbH, Standort Klinikum Bayreuth.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gefordert wird ein hochauflösendes Ganzkörper-MRT-System mit 70 cm Gantry-Öffnung der Spitzenklasse mit einem supraleitenden 1.5 Tesla-Magneten für die bildgebende Diagnostik, Spektroskopie sowie für den interventionellen Einsatz.
Zu liefern ist das neueste verfügbare und in der EU und Deutschland zugelassene System.
Die angebotene Anlage ist ausgestattet mit neuester Software- und Hardware-Version die dem höchsten technologischen Entwicklungsstand entspricht.
Gefordert werden an der Bedienkonsole die notwendigen Schnittstellen zur Verbindung mit einem DICOM-kompatiblen Radiologischen Informationssystem (RIS) sowie einem DICOM-kompatiblen Bilddatenarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS).
Die Angebote müssen alle Einrichtungs- und Gerätebestandteile, notwendige Zubehörteile und zusätzlich benötigte Geräte sowie Softwarekomponenten enthalten, die zum vorgesehenen Gebrauch des MRT-Systems erforderlich sind.
Das Angebot muss auch den Einbau einer HF-Kabine inkl. Sichtfenster und Zugangstür nach Raumvorgaben inkl. aller Abschirmungskomponenten und Schallschutzmaßnahmen beinhalten. Ein entsprechendes Schallschutzgutachten für die benachbarten Räumlichkeiten ist durch den Lieferanten zu erstellen.
Der zukünftige Lieferant soll die Einbringung und Geräteinstallation übernehmen. Ein Grundrissplan ist beigefügt. Zu den Planungsleistungen gehören neben den üblichen Werkplanungen für die Geräte, die Grundrissplanung in den LP 1-5 HOAI Hochbau und TA, sowie die Bereitstellung der Angaben über die statischen Notwendigkeiten des Transportweges und des Aufstellortes für den MRT und dessen Technik, sowie die Planung der Einbringung des Magneten.
Für die laufende Instandhaltung ist ein Vollwartungsvertrag über 10 Jahre nach Ablauf der Gewährleistung von 24 Monaten vorzulegen, dieser Vertrag beinhaltet auch das Patchmanagement des Betriebssystems (OS) und der Virensignaturen inklusive eventueller erforderlicher Hardwareupdates an IT Komponenten über die Vertragslaufzeit wenn ein Update des OS alleine nicht mehr möglich ist.
Alle durch den Bieter angebotenen Gerätesysteme müssen die folgenden Richtlinien/ Normen erfüllen:
• Richtlinie 93/42 EWG über Medizinprodukte oder MDR, je nach Gültigkeit der
Zulassung
• Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
• Produkt muss das CE-Zeichen tragen
• Medizinisch elektrische Geräte, Teil 1: Allgemeine Festlegungen für Sicherheit IEC 60601-1; EN 60601-1
• Elektromagnetische Kompatibilität IEC 60601-1-2; EN 60601-1-2
Für den Magnetresonanztomographen wird nach Ablauf der Gewährleistungszeit (24 Monate) ein Wartungsvertrag für zunächst 120 Monate abgeschlossen. Nach Ablauf dieser Zeit ist das Gerät neu zu bewerten und ein neuer Wartungsvertrag kann abgeschlossen werden.
Anhand der in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb genannten Punkteverteilung wird eine Rangfolge der Bieter aufgestellt. Der Auftraggeber fordert die drei geeigneten Unternehmen mit den höchsten Punktzahlen in der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe auf. Dazu wertet die Vergabestelle die Teilnahmeanträge zunächst nach form- und fristgerechtem Eingang aus und prüft die Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft, inwiefern der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt. Bewerber, deren Teilnahmeanträge die Mindestanforderungen nicht erfüllen, nehmen an dem weiteren Vergabeverfahren nicht teil. Bei Punktgleichstand entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Geforderte Angaben und Erklärungen:
- Eintrag in das Handelsregister
- Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 und §124 GWB vorliegen
- Eigenerklärung zu Verordnung (EU) 2022/576 in Bezug zu Russland.
Formulare für diese Erklärungen liegen den Vergabeunterlagen bei
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über die Anzahl verkaufter Systeme in vergleichbarer Leistungsklasse in der Region DACH, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre
2. Eigenerklärung über die Anzahl der Mitarbeitenden im betroffenen Geschäftsbereich sowie die Anzahl der Mitarbeitenden in Deutschland im Bereich Service und Kundendienst, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre
3. Eigenerklärung über die Anzahl verfügbarer Servicemonteure im Umkreis von 250 km zum Aufstellungsort
4. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von 5 Mill. EUR und Sach- und Vermögensschäden jeweils in Höhe von 3 Mill. EUR. Es genügt die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung in dieser Höhe abgeschlossen wird.
Alle vorgenannten Nachweise müssen in deutscher Sprache vorgelegt werden. Die beigelegten Formulare für die Nachweise sind zwingend zu verwenden.
Angabe von mindestens drei Referenzen über erbrachte Leistungen in den vergangenen drei Geschäftsjahren, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind und im humanmedizinischen Klinikbereich in der DACH-Region erbracht wurden. Für jedes Krankenhaus ist die Versorgungsstufe und ein kompetenter Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse anzugeben (bitte Formular nutzen). Drei Referenzen sollten für Referenzbesuche in Deutschland zugänglich sein.
Hinweis: bei fehlenden oder falschen Kontaktdaten kann die Referenz nicht gewertet werden.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3) abgerufen werden.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bewerberfragen die nach dem 16.02.2023, 12:00 Uhr eingehen können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen unter Angabe einer E-Mail-Adresse im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de registrieren zu lassen.
Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bewerber sind selbst dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung von Auskunftsersuchen trägt der anfragende Bewerber.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.