Erneuerung 110 kV SK143 Nürnberg Projetteil 1.1 und Projektteil 5 Referenznummer der Bekanntmachung: PT1.1 und 5 2023
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90441
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.n-ergie-netz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung 110 kV SK143 Nürnberg Projetteil 1.1 und Projektteil 5
Im Stadtgebiet Nürnberg wird in den kommenden Jahren die 110 kV Streckenleitung SK143 erneuert. Die Gesamtmaßnahme mit einer Länge von ca. 4200 m gliedert sich in mehrere Projektteile bzw. Baulose, deren Abarbeitung sich über mehrere Jahre erstreckt. Diese Ausschreibung beinhaltet den Projetteil 1.1 und den Projektteil 5 für die Ausführung in 2023. Leistungen: Tiefbauarbeiten und Verlegung von Hochspannungskabelrohren in offener Bauweise, Mitverlegen von Rohrzügen. Rückbau sowie Sichern von bestehenden 110kV-Ölkabelsystemen. Die Wiederverfüllung der Baugräben und -gruben wird mittels Flüssigbodentechnik ausgeführt (Einsatz von Flüssigboden).
Baulos 1 Projektteil 1.1
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Tiefbauarbeiten und Verlegung von Hochspannungskabelrohren sowie Rohrzügen.
Gliederung in 3 Bauabschnitte:
Bauabschnitt 1: Beräumung Mantelrohre mittels HDW-Verfahren und Neubelegung der Bestandsquerungen unterhalb einer Bahnlinie 2 x Stahlrohre d 610, Länge ca. 40 m.
Bauabschnitte 2 und 3: Verlegung in offener Bauweise mit befestigter Oberfläche Länge ca. 330 m. Rückbau 110kV HS-Kabel (Ölkabel) Länge ca. 200 m.
Baulos 2 Projektteil 5
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Tiefbauarbeiten und Verlegung von Hochspannungskabelrohren sowie Rohrzügen in offener Bauweise mit unbefestigter Oberfläche Länge ca. 300 m.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
01.00 Rückgabe der unterzeichneten Vertraulichkeitsvereinbarung, Musskriterium
01.01 Bescheinigung Berufsgenossenschaft, Musskriterium
01.02 Eintragung IHK und / oder HWK, Musskriterium
01.03 Eigenerklärung Landeskorruptionsregister, Musskriterium
01.04 Eigenerklärung Insolvenzverfahren, Musskriterium
01.05 Eigenerklärung Sozialversicherung, Musskriterium
01.06 ausländische Bieter: Eigenerklärung Anerkennung Deutsches Recht im Auftragsfall, Musskriterium
01.07 Eigenerklärung für den Einsatz von deutschsprachigem Personal im Auftragsfall, insbesondere das verantwortliche Personal auf der Baustelle mit täglicher Präsenz, Musskriterium
01.08 Bestätigung, dass sich der Bieter im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe bei einem CSR-Dienstleister vor dem Hintergrund der Erfüllung von Anforderungen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz raten lässt (aktuelle Dienstleister der NNG hierfür: EcoVadis IQ und Integrity Next).
Alle Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Von ausländischen Bewerbern sind gleichwertige Nachweise in deutscher Sprache einzureichen.
Präqualifizierte Unternehmen können diesen Nachweis auch durch Angabe der Präqualifikationsnummer führen, sofern diese Unterlagen dort vollständig hinterlegt sind.
02.01 Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nur für Tiefbau- und Leitungsverlegung, Gewichtung 5,00 %, Wertung:
0 Punkte: keine Angabe
1 Punkt: nur Gesamtumsatzangabe
2 Punkte: zusätzlich Umsatz ausgewiesen anteilig für Tiefbau- und Leitungsverlegung
3 Punkte: zusätzlich Umsatz ausgewiesen anteilig reine Leerrohrtrassenverlegung
02.02 Bescheinigung Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung, Gewichtung 5,00 %, Wertung:
0 Punkte: keine Angabe
1 Punkt: bis 2 Mio. Euro
2 Punkte: 2 Mio. bis 3 Mio. Euro
3 Punkte: über 3 Mio. Euro
Alle Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Von ausländischen Bewerbern sind gleichwertige Nachweise in deutscher Sprache einzureichen.
Präqualifizierte Unternehmen können diesen Nachweis auch durch Angabe der Präqualifikationsnummer führen, sofern diese Unterlagen dort vollständig hinterlegt sind.
03.01 Aufsichtsperson: Nachweis einer elektrotechnischen Fachkraft (mind. staatlich geprüfter Techniker / Zeugnis) oder gleichwertige Qualifikation, Musskriterium
03.02 Zertifikat als Fachbetrieb nach § 62 AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdeten Stoffen) mit der verantwortlichen Person. Die Zertifizierung muss auf die Tätigkeit „Rückbau bzw. Demontage von unterirdischen Öl- und Massekabelanlagen“ lauten oder gleichwertige Qualifikation (nur Los 1, Projektteil 1.1), Musskriterium
03.03 Nachweis Fachbetrieb nach WHG oder gleichwertige Qualifikation (ein gültiger Nachweis ist in deutscher Sprache einzureichen), Musskriterium
03.04 Oberflächenwiederherstellung Eignung gemäß Auflagen SÖR Servicebetrieb Öffentlicher Raum:
- ausreichendes, für die Ausführung von Straßenbauarbeiten zur Verfügung stehende technische Ausrüstung und zur Verfügung stehendes Personal, Musskriterium
- Eintragungen in das Berufsregister Straßenbauhandwerk des Firmensitzes oder Wohnsitzes, Musskriterium
- 3 vergleichbare Referenzen für Straßenbauarbeiten aus den letzten 3 Geschäftsjahren", Musskriterium
03.05 zwei vergleichbare und zur Zufriedenheit des Auftraggebers ausgeführte Referenzen in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Angabe der Baumaßnahme, des Auftraggebers, des geleisteten Bauumfangs, der Bauzeit und der Anzahl der eingesetzten Arbeitskräfte., Gewichtung 90,00 %, Wertung:
0 Punkte: keine Angabe oder keine vergleichbare Referenz
1 Punkt: allgemeine Liste über ähnliche Referenzen
2 Punkte: eine vergleichbare Referenz
3 Punkte: zwei vergleichbare Referenzen
03.06a Referenzen Einbau Flüssigboden: Zum Nachweis der Eignung zum Umgang mit Flüssigboden sind drei Referenzen der letzten 2 Geschäftsjahre über den Einbau von Flüssigboden einzureichen. Musskriterium oder:
03.06b Besitzt der Bewerber noch keine Erfahrung im Umgang und den Einbau von Flüssigboden, ist im Auftragsfall der fachgerechte Umgang und Einbau mittels Eigenüberwachung durch einen qualifizierten Fachplaner für Flüssigbodenbauweise zu betreuen, kontrollieren und dokumentieren. Die Qualifikation des Fachplaners ist hierbei mit prüfbaren Unterlagen nachzuweisen und darf nicht älter als 2 Jahre sein. Mit dem Teilnahmeantrag dafür ist eine Verpflichtungserklärung einzureichen, dass im Auftragsfall für die Dauer der Werkleistung ein Vertrag zur Gütesicherung mit einem nach den genannten Anforderungen qualifizierten Fachplaner abgeschlossen wird und neben der fachlichen Einweisung und Anleitung die zugehörige Eigenüberwachung entsprechend der Anforderung durch diesen Fachmann und von den eingewiesenen Mitarbeitern durchführt werden. Musskriterium als Alternative zu 03.06a
zu 03.06a und b: Die Qualifikationsnachweise dürfen nicht älter als 2 Jahre sein.
Alle Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Von ausländischen Bewerbern sind gleichwertige Nachweise in deutscher Sprache einzureichen.
Präqualifizierte Unternehmen können diesen Nachweis auch durch Angabe der Präqualifikationsnummer führen, sofern diese Unterlagen dort vollständig hinterlegt sind.
Werden für geforderte Zertifizierungen Nachunternehmen herangezogen, so ist mit der Bewerbung eine Verpflichtungserklärung dieses Nachunternehmens mit einzureichen, dass im Auftragsfall dieses Nachunternehmen die hierfür zugrundeliegende Teilleistung erbringt.
Vertragserfüllungsbürgschaft: 5,0 % der Bruttoauftragssumme, Mängelansprüchebürgschaft: 5,0 % der Bruttoauftragssumme
Zahlungsbedingungen gemäß § 16 VOB/B
Gesamtschuldnerisch haftend.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. In dieser Stufe 1 handelt es sich um die Abgabe des Teilnahmeantrages für interessierte Bieter. Hierfür sind die Unterlagen gemäß den Teilnahmebedingungen einzureichen. Mit diesen Unterlagen ist zwingend die unterzeichnete Vertraulichkeitsvereinbarung mit einzureichen. Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen werden in der Stufe 2 nur an Bewerber versendet, die diese Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet eingereicht haben und die von der Vergabestelle als geeignete Bieter gewertet wurden.
2. Hinweis für Stufe 2: Der Auftraggeber behält sich vor, nur mit den Bietern ein Verhandlungsgespräch zu führen, deren Erstangebot auf Grundlage der veröffentlichten Zuschlagskriterien einen Gesamtwert erreicht hat, der eine realistische, marktübliche Möglichkeit ausweist, nach der/den Verhandlung/en als wirtschaftlichstes Angebot zu enden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird(§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind –bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.