Nördlingen - Abbruch Bestand und Neubau Gemeindezentrum - Fachplanung Tragwerk Referenznummer der Bekanntmachung: 254383
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86152
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nördlingen - Abbruch Bestand und Neubau Gemeindezentrum - Fachplanung Tragwerk
Ehemaliges Pfarrhaus, Kerschensteinerstraße 2, 86720 Nördlingen - Abbruch Bestand und Neubau Gemeindezentrum
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die große Kreisstadt Nördlingen ist mit ca. 21.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Donau-Ries; es ist davon auszugehen, dass das überdurchschnittliche Bevölkerungswachstum weiter anhalten wird. In diesem Zusammenhang kommt auch dem „Quartierszentrum Wemdinger Viertel“ als NEUE MITTE des bevölkerungsreichsten Wohnviertels der Stadt (ca. 6.000 Einwohner) noch größere Dringlichkeit zu.Im Wemdinger Viertel liegt die Pfarrei St. Josef mit ca. 2.000 Katholiken. Zentrum der Pfarrei ist die Kirche St. Josef sowie das zugehörige Pfarrheim mit angeschlossenem Kindergarten.Kerschensteiner Str. 2, 86720 NördlingenFlurnr. 2263/8, Gemarkung NördlingenAktuell wird die Funktion des Quartierszentrums vor allem durch das zentral gelegene Pfarrheim St. Josef wahrgenommen. Neben diversen kirchlichen Gruppen steht das Gebäude begrenzt auch nichtkirchlichen Nutzern offen. Wegen der erheblichen Sanierungsbedürftigkeit, der nicht gegebenen Barrierefreiheit, dem mangelhaften Brandschutz und der räumlich-funktional nicht optimalen Gegebenheiten ist die Idee entstanden, einen Ersatzneubau zu errichten, der den zeitgemäßen Ansprüchen besser gerecht wird.Gleichzeitig soll die stark sanierungsbedürftige Kindertagesstätte (Kita) St. Josef abgebrochen und mit erweiterten Platzzahlen / Betreuungsangeboten neu errichtet werden (nicht Inhalt der Planungsaufgabe). Der im Auftrag der Kirchenstiftung St. Josef entwickelte „Masterplan“ sieht darüber hinaus die Neuordnung des in deren Eigentum stehenden Gesamtareals (ca. 1 ha) unter Einbeziehung bislang brachliegender Flächenpotenziale zur Etablierung weiterer, sozialer / gemeinnütziger Nutzungen vor: Hospiz Diakonie-Verein, Sozialstation ambulante Pflege, Caritas-Beratungsräume. Das Quartierszentrum soll wichtiger Baustein / Mittelpunkt werden, sodass eine multifunktionale Nutzung gegeben ist. Der geplante Ersatzneubau stellt gegenüber einer Sanierung im Bestand die wirtschaftlichere und letztlich auch funktional zu bevorzugende Variante dar.Zielsetzunga) Belebung und Aufwertung des Viertels durch soziale, integrative, gesellschaftliche, z. T. auch sportliche Angeboteb) Zielgruppen sind alle Altersgruppen, Nationalitäten und Kulturen. Schwerpunkt soll auf Jugendlichen, Familien und älteren Menschen liegen, da diese im Viertel stark vertreten sind und entsprechende Angebote der sozialen Infrastruktur bisher fehlenc) Integration ausländischer Mitbürger soll verbessert werden d) Multifunktional nutzbares Quartierszentrum trägt entscheidend zur Identifikation der Einwohner mit „ihrem“ Viertel und zur Verbesserung der Lebenssituation bei. Einflussnahme und Mitgestaltung durch Bürger/-innen bei Weiterentwicklung des Viertels sollen zentralen Stellenwert einnehmen. Künftig ist neben kirchlicher Belegung auch Mitnutzung durch benachbarte Einrichtungen (Hospiz, Kindertagesstätte, Schule, Sozialzentrum) und darüber hinaus vorgesehen, insbes. Bürgerversammlungen/-stammtische, Ausschusssitzungen, Jugendgruppen, Bürgerfeste, Kulturveranstaltungen, Mieter-Versammlungen. Ein Schwerpunkt sollen soziale Angebote aller Art (Mutter-Kind-Turnen, Pflegeberatung, Hauskrankenpflegekurse, Sprach-/Integrationskurse, Behinderten/-Seniorenarbeit, Mieterberatung) seine) Durch barrierefreie Ausgestaltung soll erstmals die Nutzung der Räume und Angebote durch behinderte Menschen bzw. mit Mobilitätseinschränkungen (Senioren) ermöglicht werden.f) Städtebaulich qualitätsvolle Einbindung in das bauliche Umfeld und optische Verbesserung des Areals (hohe Ansprüche an Gestaltung der Gebäudefassaden / Außenflächen / Verwendung nachhaltiger Materialien,…)g) Unterstützung der Klimaschutzziele durch innovative Gebäude- und Energietechnik: Senkung des Primärenergieverbrauches und des C02-Ausstoßes und Reduzierung der Energiekosten
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86157
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.