Vergabe von Planungsleistungen - Technische Gebäudeausrüstung ELT - für das Projekt „Umbau der Kläranlage“ in der Gemeinde Irschenberg Referenznummer der Bekanntmachung: 139-2022 ELT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Irschenberg
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83737
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://irschenberg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81927
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sperling-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Planungsleistungen - Technische Gebäudeausrüstung ELT - für das Projekt „Umbau der Kläranlage“ in der Gemeinde Irschenberg
Der Auftraggeber unterhält und betreibt eine öffentliche Einrichtung zur Abwasserbeseitigung, die ein Kanalnetz und eine Kläranlage umfasst. Die
biologische Reinigungs-Stufe der zentralen Kläranlage ist mittlerweile durch den stetigen Anstieg des Abwasseranfalls ausgelastet. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt der Auftraggeber, die Kläranlage umzubauen, zu erneuern und um Anlagenteile zu erweitern. Hierfür benötigt er die Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung - Elektroplanung - Anlagengruppe 4.
Der Auftraggeber unterhält und betreibt eine öffentliche Einrichtung zur Abwasserbeseitigung, die ein Kanalnetz und eine Kläranlage umfasst. Die
biologische Reinigungs-Stufe der zentralen Kläranlage ist mittlerweile durch den stetigen Anstieg des Abwasseranfalls ausgelastet. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt der Auftraggeber, die Kläranlage umzubauen, zu erneuern und um Anlagenteile zu erweitern. Hierfür benötigt er die Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung - Elektroplanung - Anlagengruppe 4.
Für die Umsetzung dieses Projekts hat der Auftraggeber bereits eine Machbarkeitsstudie / Vorplanung erstellen lassen, die die Planungsdisziplinen
Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Technischen Ausrüstung (Verfahrenstechnik) umfasst. Die Machbarkeitsstudie / Vorplanung ist als Teil der Vergabeunterlagen abrufbar.
Die bauliche Umsetzung des Projekts soll Anfang des Jahres 2023 beginnen und bis zum Ende des Jahres 2024 im Wesentlichen abgeschlossen sein (Inbetriebnahme). Es handelt sich bei der zu realisierenden Anlage und insbesondere bei den Bodenfiltersystemen unter Verwendung von Aktivkohle um ein Pilotprojekt. Dieses wird wissenschaftlich begleitet durch ein Team der TU München. Der Auftragnehmer hat im erforderlichen Umfang mit dem Forschungsteam zu kooperieren, um eine wissenschaftliche Aufbereitung des Projekts zu ermöglichen und ggf. neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in seine Planung einzubeziehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
1. Eigenerklärung über den Umsatz (netto) in den
Tätigkeitsbereichen des Auftrags in den letzten drei Jahren (2019, 2020, 2021) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV;
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3, Abs. 4 Nr. 2 VgV bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden mit den Deckungssummen je Schadensfall von jeweils mindestens:
- Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
- Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Der vorgenannte Versicherungsschutz muss mindestens für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen. Die Maximierung der
Schadensregulierung muss innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssummen betragen. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Erklärung über das Bestehen einer Versicherung zu den o. g. Bedingungen vorzulegen.
Mindestumsatz: EUR 300.000,00
Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Deckungssummen je Schadensfall von jeweils mindestens:
- Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
- Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR.
1. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2020 bis 2022) in den Tätigkeitsbereichen des Auftrages beschäftigten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
2. Eigenerklärung über eine Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 1-3 VgV:
- im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel/Kapazitäten des anderen Unternehmens im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen werden;
- der Nachweis kann beispielweise mit einer Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden;
- bei der Eignungsleihe der beruflichen Kapazität eines anderen Unternehmens hat der Bewerber das andere Unternehmen zugleich als
Unterauftragnehmer anzugeben und einzusetzen;
- bei der Eignungsleihe der wirtschaftlichen und finanziellen Kapazität eines anderen Unternehmens wird die Zurverfügungstellung des Eignungskriteriums in Form einer gemeinsamen (=gesamtschuldnerische) Haftung im Sinne des § 47 Abs. 3 VgV durch das vorgenannte Unternehmen verlangt; auf Anforderung des Auftraggebers hat der Bewerber eine Erklärung vorzulegen, wonach eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe besteht.
3. Eigenerklärung über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV;
4. Angabe von mindestens drei Referenzen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV über in den letzten fünf Jahren (01/2018 bis
einschließlich 12/2022) erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Eine Referenz ist dann vergleichbar, wenn im Rahmen dieses Referenzauftrags ab dem Jahr 2018 Leistungen erbracht wurden, deren Planungs- und Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, und die Leistungen bis vor der Veröffentlichung dieser Auftragsbekanntmachung abgeschlossen wurden, d.h. die Gesamtabnahme der Bauleistung erfolgt ist. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft zwingend drei Referenzen angeben muss. In diesem Fall werden nur die angegebenen Referenzen gewertet.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- mind. HOAI-Leistungsphasen 2 bis einschl. 8 erbracht;
- Baukosten (KG 300 bis 700) von mind. EUR 3 Mio. (brutto);
- Auftrag umfasst Maßnahme an einer Kläranlage der Größenklasse 3;
Mindesmitarbeiterzahl: 2 Ingenieure (oder vergleichbar), 2 weitere Mitarbeiter
Mindestens 3 Referenzen zu den obigen Kriterien
Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften Ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristischen Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen): Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]