MUR - Fachplanung BHKW Referenznummer der Bekanntmachung: 58-21 (200)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 129514131
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Murnau am Staffelsee
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82418
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bg-kliniken.de/unfallklinik-murnau
Abschnitt II: Gegenstand
MUR - Fachplanung BHKW
Fachplanung Technische Ausrüstung (Erneuerung BHKW inkl. Absorbtionskälteanlage), LPH 1-8, Anlagengruppen 2, 3, 4 und 7
BG Klinikum Murnau gGmbH Professor-Küntscher-Straße 8 82418 Murnau
Das BG Klinikum Murnau plant die Erneuerung der BHKWs. Dieses wurde 1999 mit vier Motoren und einer Gesamtleistung von 1160 KW in Betrieb genommen. Für die Erneuerung sind 3 Motoren mit einer Gesamtleistung von 1500 KW und eine Absorbtionskälteanlage vorgesehen.
Die hier ausgeschriebene Leistung beinhaltet die
Fachplanung der Technische Ausrüstung (Erneuerung BHKW),
LPH 1-8, Anlagengruppen 2, 3, 4 und 7.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Technische Ausrüstung
2 Punkte: >= 500.000,- EUR
1 Punkte: < 500.000,- EUR >= 300.000,- EUR
0 Punkt: < 300.000,- EUR
erreichbare Punkte 2 x Gewichtung 1 = 2 Punkte
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke an Vollzeitkräften, im Mittel der letzten 3 Jahre
(inkl. Inhaber)
2 Punkte: >= 8
1 Punkte: < 8 >= 3 Ingenieure
0 Punkt: < 3
Erreichbare Punkte 2 x Gewichtung 2 = 4 Punkte
2.2.) Referenzen
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Inbetriebnahme) oder der Abschluss der Leistungsphase 8 im Zeitraum 04/2015 bis Absendung der Bekanntmachung erfolgt ist.
Mindestens alle Grundleistungen der LPH 1-8 müssen nachgewiesen werden!
Erbrachte Leistungsphasen
2 Punkte: mindestens LPH 1-8
0 Punkte: weniger als LPH 1-8
erreichbare Punkte 2 x Gewichtung 1 = 2 Punkte
Gegenstand des Auftrags
3 Punkte: Erneuerung/ Austausch eines BHKWs >= 3 Module >= 500 KWel/Modul + Absorbtionskälteanlage >= 500 KWKälte
2 Punkte: Erneuerung/ Austausch eines BHKWs >= 3 Module >= 500 KWel/Modul + Absorbtionskälteanlage
1 Punkt: Errichtung/ Erneuerung/ Austausch eines BHKWs >= 2 Module >= 200 KWel/Modul
0 Punkte: sonstige Planungsleistungen
erreichbare Punkte 3 x Gewichtung 2 = 6 Punkte
Es müssen mindestens 2, es sollen nicht mehr als 5 Referenzen eingereicht werden. In der Bewertung werden die drei bestbewerteten Referenzen berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Die Leistungserwartung wird im Übrigen daran bemessen, ob die Angaben des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft erwarten lassen, dass der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft in der Lage sein wird, das ausgeschriebene Projekt durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
2. Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
3. Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen sowie Erklärung, dass die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören.
4. dass das Unternehmen nicht wegen eines Verstoßes gemäß § 21 AEntG, oder § 19 MiLoG, mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro oder wegen eines Verstoßes gemäß § 22 LkSG mit einer Geldbuße von wenigstens einhundertfünfundsiebzigtausend Euro belegt worden oder wegen eines Verstoßes gegen § 98c Abs. 1 AufenthG oder § 21 SchwArbG zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als neunzig Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro belegt worden ist; auch ist gegenwärtig kein entsprechendes Ausschlussverfahren eingeleitet.
5. Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich);
6. Mitgliedschaft bei Berufsgenossenschaft oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslands des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
1. Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie Umsatz des Unternehmens, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Umsatzzahlen sollen belegen, dass der Bieter wirtschaftlich zur Ausführung des Auftrags in der Lage sein wird (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung").
2. (beabsichtigter/erfolgter) Abschluss einer Haftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens X Mio. Euro für Personenschäden und X Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden zweifach maximiert pro Versicherungsjahr und Schadensfall (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" und ggf. zusätzlich Nachweis über Versicherung).
1. Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgeschlüsselt nach Berufsgruppen (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung")
2. Angaben zu den technischen Fachkräften oder den technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung")
3. Erklärung, dass in den letzten drei Geschäftsjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind samt Angaben zum Projekt und Auftraggeber (Kontakt Auftraggeber, Referenzprojekt, Gegenstand des Auftrags, Durchführungszeitraum, Auftragsvolumen in EUR gesamt (netto), Weitere Angaben). Eine Referenz ist gleichwertig, wenn sie nach Art und Umfang den Anforderungen der ausgeschriebenen Leistung entspricht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sowie im Formblatt "Referenzbogen" erforderlich).
Es müssen mindestens 2 Referenzen mit vergleichbaren Leistungen eingereicht werden. Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Inbetriebnahme) oder der Abschluss der Leistungsphase 8 im Zeitraum 04/2015 bis Absendung der Bekanntmachung erfolgt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHR2TC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.
Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.