Flächendeckende Brandmeldeanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 007_2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pegnitz
NUTS-Code: DE246 Bayreuth, Landkreis
Postleitzahl: 91257
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sana.de/pegnitz
Abschnitt II: Gegenstand
Flächendeckende Brandmeldeanlage
Sana Klinik Pegnitz GmbH, Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5, Flächendeckende Brandmeldeanlage (Kategorie I: Vollschutz DIN 14675 I 2020-01)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistungen der technischen Ausrüstung gemäß HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2), Nachrüstung einer flächendeckenden Brandmeldeanlage Kategorie I: Vollschutz DIN 14675 I 2020-01, einschl. Erneuerung der Brandmeldezentrale und des Feuerwehrangriffspunkts, Leistungsphasen 3 bis 9, Ausführung im laufenden Krankenhausbetrieb, Umsetzung der Sana Bau- und Betriebsgrundsätze.
Der Auftraggeber beabsichtigt, den Auftragnehmer mit Vertragsabschluss zunächst mit der Planungsstufe II die Leistungsphasen 3 und 4 (Entwurfs- und Genehmigungsplanung) zu beauftragen. (Die Ergebnisse der Planungsstufe I, Leistungsphasen 1 und 2, Grundlagenermittlung und Vorplanung, sowie Teile der Planungsstufe II, Leistungsphase 3, liegen bereits vor.)
Weitere mögliche Beauftragungsstufen sind:
Planungsstufe III, bestehend aus den Lph. 5 und 6 (Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe)
Planungsstufe IV, bestehend aus den Lph. 7 und 8 (Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung)
Planungsstufe V, bestehend aus der Lph. 9 (Objektbetreuung)
Die Beauftragung einzelner Leistungen, Teilprojekte oder Teilleistungen daraus bleibt dem Auftraggeber vorbehalten (freie Option).
Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer, über die Planungsstufe II hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen, Teilprojekte oder (Teil-) Leistungen besteht nicht.
Für das aus drei Teilprojekten bestehende Gesamtbauvorhaben (1. Umbau und Erweiterung Funktionstrakt, Endoskopie und Intensivmedizin, 2. Erneuerung Stromversorgung AV/SV/NEA, 3. Flächendeckende Brandmeldeanlage, Brandmeldezentrale) ist mit Stand November 2021 ein Kostenrahmen von brutto 6,9 Mio. € vorgesehen. Hiervon entfallen brutto 831.000,00 € auf die flächendeckende Brandmeldeanlage einschl. Brandmeldezentrale und Feuerwehrangriffspunkt.
Wegen den aktuellen Baupreissteigerungen werden Gesamtkosten in Höhe von brutto 7,9 Mio. € erwartet. Der Anteil für die Brandmeldeanlage einschl. Brandmeldezentrale und Feuerwehrangriffspunkt wird mit brutto ca. 956.000,00 € erwartet. Die Kostenberechnung für die Brandmeldeanlage ist Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, eine Kostenobergrenze festzulegen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, alle Planungen in 3D erzeugen zu lassen.
Alle Planungen müssen im Originaldateiformat (z. B. dwg) und im pdf-Format von allen Planungsbeteiligten und dem AG in den abgestimmten Turni auf der Planungsplattform bereitgestellt werden zwecks integrierter Planung, Koordination Kollisionsprüfung, Durchbruchsplanung etc.
Leistungsverzeichnisse müssen als GAEB-Dateien erstellt werden, die mit dem vom AG verwendeten Kostensteuerungstool RIB iTWO bearbeitet werden können.
Die Bieter erklären sich zur Übernahme von Auftragserweiterungen bereit, deren Notwendigkeit ggf. während der Auftragsabwicklung erkennbar wird, z. B. die Anfertigung oder Korrektur von Bestandsplänen.
Verlängerung nur im Fall unvorhersehbarer und nicht kompensierbarer Verzögerungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Systemzertifizierung als Fachplaner für BMA/SAA für die Phasen 6.1 Planung und 6.2 Projektierung gemäß DIN 14675 I 2020-01
- Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (2019 - 2021); brutto mindestens 2,0 Mio. € in jedem Jahr
- Jahresumsatz im ausgeschriebenen Leistungsbild (TGA-Fachplanung, Anlagengruppen 4 und 5) in den letzten drei Jahren; brutto mindestens 1,0 Mio. € in jedem Jahr
- Berufshaftpflichtversicherung; Deckungssummen mindestens 3,0 Mio. € für Personen- und 2,5 Mio. € für sonstige Schäden, zweifach maximiert je Versicherungsjahr, oder schriftliche Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass er im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung entsprechend der Auftragsbekanntmachung abzuschließen
- Büroausstattung: Ausschreibungs-, Vergabe-, Abrechnungs- (AVA-) Software mit GAEB-Schnittstelle
- Systemzertifizierung als Fachplaner für BMA/SAA für die Phasen 6.1 Planung und 6.2 Projektierung gemäß DIN 14675 I 2020-01
- Referenzen: Nachweis von mindestens zwei mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenzen. Die Referenzen müssen bezüglich des Auftragsgegenstands und der zu vergebenden Leistung hinsichtlich Aufgabenstellung und Größe vergleichbar sein. Dies ist der Fall, wenn es ich um Referenzprojekte über Leistungen der technischen Ausrüstung gem. HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2) handelt, mindestens Honorarzone II (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2) in Höhe von mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR, die mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 umfassen, und bei denen die Lph. 8 während der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Angebote, abgeschlossen wurde.
- Personelle Besetzung; Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter mit Qualifikation als Fachplaner für elektrotechnische Anlagen, Fernmelde- und/oder Brandmeldeanlagen in den letzten drei Jahren (2020 - 2022) mindestens 3 in jedem Jahr
- Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters; Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar); Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING; bestandene Prüfung zur verantwortlichen Person für BMA/SAA gem. DIN 14675 I 2020-01; mindestens fünf Jahre Berufserfahrung als Projektleiter großer Projekte (ab Herstellkosten brutto 800.000,00 € der technischen Ausrüstung gemäß HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2); mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8 mit einem mindestens der Honorarzone II (Anlagengruppen 4 und 5) entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), Herstellkosten brutto ≥ 800.000,00 €, davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, jeweils als Projektleiter
- Berufserfahrung des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters; Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar) oder Berufsausbildung in einem relevanten Beruf (Elektrotechniker, Elektroniker o. vgl.bar); Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING oder Berufsabschluss als Meister oder Techniker; Berufsjahre als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter großer Projekte (ab Herstellkosten brutto 800.000,00 € der technischen Ausrüstung gemäß HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2) mindestens fünf Jahre; mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8 mit einem mindestens der Honorarzone II (Anlagengruppen 4 und 5) entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), Herstellkosten brutto ≥ 800.000,00 €, davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, jeweils als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter
- Berufserfahrung des Teilprojektleiters Lph. 8; Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in einem relevanten Studiengang (Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau o. vgl.bar) oder Berufsausbildung in einem relevanten Beruf (Elektrotechniker, Elektroniker o. vgl.bar) oder Berufsausbildung in einem relevanten Beruf (Elektrotechniker, Elektroniker o. vgl.bar); Studienabschluss als Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH), B.Sc., B.Eng., M.Sc., M.Eng., EUR ING, oder Berufsabschluss als Meister oder Techniker; bestandene Prüfung zur verantwortlichen Person für BMA/SAA gem. DIN 14675 I 2020-01; Berufserfahrung als Teilprojektleiter Lph. 8 großer Projekte (ab Herstellkosten brutto 800.000,00 € der technischen Ausrüstung gemäß HOAI Teil 4, § 55 (Anlage 15), Anlagengruppen 4 und 5 (Anlage 15.2) mindestens fünf Jahre; mindestens zwei baulich abgeschlossene Projekte (bis Abschluss Lph. 8) mit einem mindestens der Honorarzone II (Anlagengruppen 4 und 5) entsprechenden Schwierigkeitsgrad im Krankenhausbau (mit ITS), Herstellkosten brutto ≥ 800.000,00 €, davon mindestens ein Umbau-/Sanierungsprojekt im laufenden Betrieb, jeweils als Teilprojektleiter Lph. 8
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A. Zum Belegen des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach § 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen.
B. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform zum Herunterladen zur Verfügung (vgl. I.3 Kommunikation).
C. Anfragen sind frühzeitig ausschließlich über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.1 genannte Kontaktstelle zu richten. Die Kontaktstelle behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis sieben Tage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote über die Vergabeplattform gestellt werden.
D. Die Angebote sind spätestens bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Termin elektronisch in Textform über den von der Vergabeplattform vorgegebenen Weg zur Angebotsabgabe einzureichen. Der Teilnahmeantrag soll in Anlehnung an die Auftragsbekanntmachung chronologisch strukturiert werden.
E. Sofern sich Bietergemeinschaften bewerben, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziffer III.1.2) und Ziffer VI.3) A genannten Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
F. Sollten sich Bieter auf die Eignung (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) von Dritten (Gesellschafter, verbundene Unternehmen, sonstige Unternehmen usw.) stützen, sind mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Dritten, dem dem Bieter für die Eignungsprüfung zugerechnet werden sollen, vorzulegen. die Eignung ordnungsgemäß eingebundener Drittunternehmen (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wirkt für den Bieter kumulativ. Mit der Verpflichtungserklärung hat sich das Drittunternehmen dem Bieter gegenüber zu verpflichten, ihm seine Ressourcen (Leistungen und/oder Mittel) im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
G. Bitte beschränken Sie Dateinamen auf maximal 40 Zeichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
Postleitzahl: 95444
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.