Behördenzentrum Hanau Referenznummer der Bekanntmachung: 149489-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 90471
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bi-management.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hanau
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 93450
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hanau.de/contentpool/adressen/003127.html
Abschnitt II: Gegenstand
Behördenzentrum Hanau
Ausführung von Fachplanungsleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI (Tragwerksplanung)
Hanau
Die Bundesagentur für Arbeit sowie die Stadt Hanau
beabsichtigen im Stadtgebiet der Stadt Hanau eine
gemeinsame bürgerfreundliche und innovative Anlaufstelle
"rund um das Erwerbsleben" neu zu errichten.
Hierfür sollen für ca. 524 Mitarbeiter der BA (209 MA), der Stadt
Hanau (124 MA) und der noch zu gründenden gemeinsamen
Einrichtung (191 MA) kosteneffiziente, zukunftsfähige und
nachhaltige Büroflächen auf einem bereits definierten Areal im
Stadtgebiet Hanau errichtet werden, die zudem das Konzept
und die Zielvorstellung einer bürgerfreundlichen und
transparenten Verwaltung in bestmöglicher Weise umsetzt.
Die NGF nach DIN 277 beträgt insgesamt ca. 17.000 m². Es
handelt sich dabei um drei Baukörper, von denen zwei
Baukörper von der Stadt Hanau und der gemeinsamen
Einrichtung genutzt werden und ein Baukörper von der
Bundesagentur für Arbeit.
Gegenstand der Ausschreibung sind folgende
Planungsleistungen:
Leistungen gem. Teil 4, Abschnitt 1 HOAI, Tragwerksplanung:
LPH 1-6.
Es ist eine stufenweise Beauftragung in folgenden Abschnitten
vorgesehen:
Stufe 1: LPH 1-2
Stufe 2: LPH 3
Stufe 3: LPH 4-6
Ein Recht auf Weiterbeauftragung nach Abschluss einer Stufe
besteht nicht.
Mit dem obsiegenden Bieter werden zwei separate Verträge
jeweils mit der Bundesagentur für Arbeit und der BAUprojekt
Hanau Baubetreuungs- und Projektentwicklungsgesellschaft
mbH abgeschlossen.
eine Verlängerung der geplanten Fertigstellung (31.12.2027) von bis zu einem halben Jahr ist von dem Auftragnehmer im Rahmen seiner Kalkulation zu berücksichtigen.
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes werden die 3 bis 5 am
besten geeigneten Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines
ersten Angebots aufgefordert. Die Auswahl erfolgt anhand der
bekannt gemachten Kriterien.
Einer Bewertung in einem Wertungsschema unterliegen die
folgenden Kriterien:
III.1.3 Referenzen
Art des Projektes: zu erreichende max. Punktzahl: 20 (pro
Referenz)
Anrechenbare Kosten: zu erreichende max. Punktzahl: 20 (pro
Referenz)
Dem Bieter steht es frei, mehrere Referenzen vorzulegen. Aus
den vorgelegten Referenzen werden die drei besten
Referenzen einer Wertung nach dem Wertungsschema
unterzogen.
III.1.3 Personal
Verhältnis von Mitarbeitern zu freien Angestellten: zu
erreichende max. Punktzahl: 20
III.1.3 Qualitätssicherung
Beschreibung der Qualität: zu erreichende max. Punktzahl: 20
Insgesamt können max. 160 Punkte erzielt werden.
Das Wertungsschema ist mit dem Bekanntmachungstext auf
der Vergabeplattform verknüpft und kann zusammen mit der
Bekanntmachung automatisch von der Vergabeplattform
heruntergeladen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis nach § 44 i.V.m. § 75 VgV bzgl.
Bauvorlageberechtigung: Nachweis der uneingeschränkten
Bauvorlageberechtigung nach jeweiligem Kammergesetz über
die berufliche Befähigung des Bewerbers und/oder
Führungskräfte des Unternehmens.
Absicherung Schadensfall:
Nachweis einer aktuellen, gültigen Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung in Form einer Bestätigung durch
ein in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaats des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für
das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch
eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen
werden, mit der sie den Abschluss der geforderten
Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Mindestens nötige Deckung für Personenschäden
über [Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden über [Betrag gelöscht] EUR.
Umsatz:
Angaben zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
nach § 45 Abs.4 Nr.4 VgV über den Gesamtumsatz und
den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, bezogen
auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
Nachweis: Eigenerklärung
Mindestens nötige Deckung für Personenschäden über
[Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden über [Betrag gelöscht] EUR. Die
Mindestdeckungssummen müssen für die gesamte Dauer des
Vertrages dreifach zur Verfügung stehen.
1. Liste der wesentlichen in den letzten fünf Jahren erbrachten
Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung hinsichtlich
des beschriebenen Leistungsbildes vergleichbar sind.
Nachweis: Eigenerklärung in Form einer Referenzliste, die
folgende Angaben enthält:
- Auftraggeber (mit Bennennung eines Ansprechpartners sowie
Kontaktdaten)
- Art des Projektes (Neubau, Umbau, Sanierung etc.)
- Höhe der anrechenbaren Kosten der beplanten
Anlagengruppen
- Zeitraum der Leistungserbringung
Gewertet werden maximal drei Referenzen. Dem Bieter steht es
frei, mehr als drei Referenzen vorzulegen. Aus den vorgelegten
Referenzen werden die drei besten Referenzen im Rahmen der
Wertung berücksichtigt.
2. Erklärung, aus der die durchschnittlich jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (§ 46
Abs.3 Nr.8 VgV), gegliedert nach Berufsgruppen, Angestellte
und freie Mitarbeiter getrennt.
3. Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung,
welche Geräte und welche technische Ausrüstung das
Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Erwartet werden Aussagen zu verwendeter Hardware und
Bürosoftware, sowie angewandter fachspezifischer Software
wie z.B. AVA Programme, Projektsteuerungsprogramme,
Datenaustausch im DXF- und DWG Format; GAEB
Schnittstelle, sowie vorhandene technische Geräte/Hilfsmitel.
4. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (Art.
46 Abs.3 Nr.3 VgV). Die Darstellung kann auch gemäß § 49
Abs.1 VgV durch Vorlage eines Zertifikats nach DIN EN ISO
9001 ersetzt werden.
5. Eigenerklärung zu § 73 Abs.3 VgV i.V.m.§ 46 Abs.2 VgV
(Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Bewerbung einer Bietergemeinschaft ist eine
Bietergemeinschaftserklärung mit Benennung des
bevollmächtigten Vertreters und Bestätigung der
gesamtschuldnerischen Haftung im Auftragsfall vorzulegen.
Ferner sind vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag folgende
Eigenerklärungen einzureichen:
Eigenerklärung bzgl. der Ausschlussgründe nach § 123 GWB.
Eigenerklärung bzgl. der fakultativen Ausschlussgründe nach §
124 GWB,
Eigenerklärung, sich im Auftragsfall zur gewissenhaften
Erfüllung von Obliegenheiten nach dem Verpflichtungsgesetz
zu verpflichten.
Eigenerklärung zu Russland Sanktionen
Weitere Informationen zu dem zu erteilenden Auftrag und zum
Vergabeverfahren sind bei der unter Ziffer I.1) genannten
Kontaktstelle erhältlich.
1. Die geforderten Nachweise nach III.1.1), III.1.2 III.1.3) und
VI.3) sind in einem Bewerberformular zusammengefasst.
2. Es wird darum gebeten, die Bewerbung entsprechend der
Gliederung des Bewerbungsbogens übersichtlich und geordnet
zusammen zu stellen.
3. Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte
unternehmensbezogene Unterlagen werden nachgefordert und
sind vom Bewerber innerhalb von 7 Kalendertagen nach
Zugang der Aufforderung der Vergabestelle vorzulegen. Dies
gilt nicht, für die vorzulegenden Nachweise, die einer
Punktebewertung unterliegen. Eine Nachreichung von
Unterlagen mit dem Ziel der nachträglichen Verbesserung der
erzielten Punkte ist ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
Antrag ein (§ 160 Abs.1 GWB). Antragsbefugt ist jedes
Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag
hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs.6
GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend
macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die
behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden
entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 160 Abs.2 GWB).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Abs.2 bleibt unberührt (§ 160 Abs.3 Nr.1 GWB)
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs.3 Nr.2 GWB),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs.3 Nr.3
GWB),,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind (§ 160 Abs.3 Nr.4 GWB). Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag
auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135
Abs.1 Nr.2. § 134 Abs.1 Satz 2 bleibt unberührt.