Neubau Grundschule Kolitzheim
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kolitzheim
NUTS-Code: DE26B Schweinfurt, Landkreis
Postleitzahl: 97509
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kolitzheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule Kolitzheim
Technische Ausrüstung, Leistungsbild § 55 HOAI, Anlagengruppen 4, 5 und 7
- Leistungsphasen 1 - 9
- inkl. Planung der Blitzschutzanlagen
- ggf. Planung von PV-Anlagen
- inkl. Planung der technischen Einrichtungen in den Freianlagen, z.B. Beleuchtung, Stromversorgung, Elektro-Ladesäulen usw.
Der Raumbedarf für die zukünftige Grundschule mit Offener Ganztagesschule umfasst:
- vier Kernlernbereiche für jeweils drei Klassen (Annahme: 3-Zügigkeit)
- Fachräume
- Verwaltungs- und Pädagogenbereich
- Gemeinschaftsbereich "Herz der Schule"
darin integriert ist die Offene Ganztagesschule
Kolitzheim
Vertragsgegenständlich sind das Raumprogramm, das Pädagogische Raumfunktionsbuch LernLandSchaft und das Leistungsbild Technische Ausrüstung, § 55 HOAI 2021 mit nachfolgenden Leistungen:
- Leistungsphasen 1 - 9 (Anlagengruppen 3, 4 und 7)
- inkl. Planung der Blitzschutzanlagen
- ggf. Planung von PV-Anlagen
- inkl. Planung der technischen Einrichtungen in den Freianlagen, z.B. Beleuchtung, Stromversorgung, Elektro-Ladesäulen usw.
Die anrechenbaren Kosten für die Planung der Technischen Ausrüstung werden mit 40 % der KG 400 geschätzt ( 0,77 Mio € netto)
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
- Stufe 1: Leistungsphasen 1 - 2
- Stufe 2: Leistungsphasen 3 - 4
- Stufe 3: Leistungsphasen 5 - 7
- Stufe 4: Leistungsphasen 8 - 9
Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren auch dann fortzusetzen, wenn nicht genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. Erfüllen mehr Bewerber als die festgesetzte Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach der objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los ergriffen.
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
1.1) allgemeiner Jahresumsatz (der letzten 5 Geschäftsjahre) durchschnittlich mind. 400.000 € / Jahr - 10 Pkt
1.2) spezifischer Jahresumsatz (der letzten 5 Geschäftsjahre) durchschnittlich mind. 200.000 € / Jahr - 5 Pkt
1.3) Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3.000.000 € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3.000.000 € für mindestens 3 Versicherungsfälle im Jahr gegeben ist. - k.o.-Kriterium
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 VgV):
2.1) Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nach Architekten- und Ingenieurgesetz des jeweiligen Bundeslandes, für ausländische Bewerber Nachweise der Gleichstellung entsprechend RL 2005/36/EG, geändert durch RL 2013/55/EU - k.o.-Kriterium
2.2) geeignete Referenzen nach folgenden Kriterien:
- Kriterium 1: Referenzobjekt 1 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 1 - 4, Kindergarten (KG 300 und 400 mind. 3,5 Mio € ) - 10 Pkt
- Kriterium 2: Referenzobjekt 2 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 5 - 7, Kindergarten (KG 300 und 400 mind. 3,5 Mio € ) - 10 Pkt.
- Kriterium 3: Referenobjekt 3 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in der Leistungsphasen 8, Kindergarten (KG 300 und 400 mind. 3,5 Mio €) - 10 Pkt
- Kriterium 4: Referenzobjekt 4 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 1 - 4, Schulgebäude (KG 300 und 400 mind. 5,0 Mio €) - 20 Pkt.
- Kriterium 5: Referenzobjekt 5 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 5 - 7, Schulgebäude (KG 300 und 400 mind. 5,0 Mio €) - 15 Pkt.
- Kriterium 6: Referenzobjekt 6 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in der Leistungsphase 8, Schulgebäude (KG 300 und 400 mind. 5,0 Mio €) - 10 Pkt.
Die Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren vor Angebotsabgabe stammen.
Maximale Punktzahl 100 Punkte.
Tragwerksplanung gem. HOAI 2021, §§ 53 ff HOAI
Leistungsphasen 1 - 9 (Neubau Grundschule Kolitzheim)
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
- Stufe 1: Leistungsphasen 1 - 2
- Stufe 2: Leistungsphasen 3 - 4
- Stufe 3: Leistungsphasen 5 - 7
- Stufe 4: Leistungsphasen 8 - 9
Die Leistungen werden nach dem Verhandlungsverfahren vergeben.
Der Auftraggeber wird mit Zuschlagserteilung zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 - 2 beauftragen. Die weiteren Leistungsphasen können einzeln oder im Ganzen beauftragt werden. Der Auftraggeber ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Natürliche Personen, die als Ingenieur in die Liste der Ingenieurekammer eingetragen sind und nach den Gesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Ingenieur führen dürfen oder
2) Juristische Personen, wenn die verantwortlich handelnde Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach 1) ist. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie" gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig).
1) Eignungskriterien: vollständige Angabe zum Unternehmen des Bewerbers
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (soweit eingetragen)
2) Eignungskriterien: Bestehen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen Kopie der Versicherungspolice und Erklärung des Versicherers (nicht des Maklers)
3) Eignungskriterium: Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022)
Nachweis: Eigenerklärung und ggf. auf gesondertes Verlangen testierte Bilanzen oder Bilanzauszüge (soweit Veröffentlichungspflicht), testierte Gewinn- / Verlustrechnung, Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters;
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
zu 1)
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB in den letzten 5 Jahren
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB in den letzten 3 Jahren
Ggf. Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB
Nachweis:
Eigenerklärung und auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
- aktueller Auszug Berufszentralregister (BZR) für alle gesetzlichen Vertreter, Führungskräfte
- aktueller Auszug BZR für alle für die Auftragsausführung verantwortlichen Personen
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger
- Bescheinigung des Finanzamtes (soweit dieses solche ausstellt)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
Zu 2)
- Deckungssumme je Schaden mind. 3,0 Mio € Personenschäden
- Deckungssumme je Schaden mind. 3,0 Mio € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), mind. für 3 Versicherungsfälle pro Jahr
Zu 3)
- im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mind. 200.000 € netto
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
1) Eignungskriterium: Referenzobjekt 1 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 1 - 4, Kindergarten
Nachweis: Eigenerklärung
2) Eignungskriterium 2: Referenzobjekt 2 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 5 - 7, Kindergarten
Nachweis: Eigenerklärung
3) Eignungskriterium 3: Referenzobjekt 3 des Bewerbers; Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in der Leistungsphase 8 , Kindergarten
Nachweis: Eigenerklärung
4) Eignungskriterium 4: Referenzobjekt 4 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 1 - 4, Schulgebäude
Nachweis: Eigenerklärung
5) Eignungskriterium 5: Referenzobjekt 5 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Leistungsphasen 5 - 7, Schulgebäude
Nachweis: Eigenerklärung
6) Eignungskriterium 6: Referenzobjekt 6 des Bewerbers, Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik in der Leistungsphase 8, Schulgebäude
7) Eignungskriterium: Angabe zur Sicherstellung der Qualität, Einhaltung der Termine und der Kosten
Nachweis: Eigenerklärung
zu 1)
a) Planung Technische Ausrüstung Elektrotechnik
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Lph 1 - 4
b) Zeitraum der Referenz
Jede Leistungsphase der Lph 1- 4 wurde jeweils im Zeitraum 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Kindergarten
d) Honorarzone
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
zu 2)
a) Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik in den Lph 5 - 7
b) Zeitraum der Referenz
Jede Leistungsphase der Lph 5 - 7 wurde jeweils im Zeitraum 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Kindergarten
d) Honorarzone
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto.
zu 3)
a) Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technischen Ausrüstung in der Lph 8
b) Zeitraum der Referenz
Die Leistungsphase der Lph 8 wurde im Zeitraum 01.01.2018 bis vor Bekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Art der Referenz
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Kindergarten
d) Honorarzone
Die erbrachten Leistungen waren Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik mind. der Honorarzone III.
e) Umfang der Referenz
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen mind. 2,0 Mio € netto
zu 4)
wie 1), aber 4 c) Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Schule
Zu 5)
wie 2), aber 5 c) Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Schule
Zu 6)
wie 3), aber 6 c) Planungen der Technische Ausrüstung Elektrotechnik für ein Gebäude aus dem Bereich Schule
zu 7)
Anwendung einer standardisierten Projektkostenverfolgung
Die Anforderungen werden erfüllt durch:
1) Natürliche Personen, die als Ingenieur in der Ingenieursliste eingetragen sind und nach den Gesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, oder
2) juristische Personen, wenn die verantwortlich handelnde Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach 1) ist. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Beschäftigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG "Berufsanerkennungsrichtlinie" gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser (oder die EEE) ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Wenn der Platz im Bewerbungsbogen nicht ausreicht, können Anlagen beigefügt werden.
Beim Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit ist hinsichtlich der Auswahl der Referenzobjekte folgendes zu beachten (siehe auch Erläuterung im Teilnahmeantrag):
Es steht dem Bewerber frei:
- die Referenzobjekte 1 - 3 mit ein und demselben Projekt nachzuweisen
- die Referenzobjekte 4 - 6 mit ein und demselben Projekt nachzuweisen
- die Referenzobjekte 1 - 6 mit maximal 6 unterschiedlichen Projekten nachzuweisen, wobei ein Projekt, welches für die Referenzobjekte 1 - 3 herangezogen wurde, nicht zugleich innerhalb der Referenzobjekte 4 - 6 nachgewiesen werden darf.
Bewerbungen sind nur mit dem unter "Vergabeunterlagen" hochgeladenen Teilnahmeantrag (oder EEE) möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Der Teilnahmeantrag (inkl. der Anlagen und der vorzulegenden Unterlagen) ist elektronisch in Textform (§ 126 b BGB) auf die Vergabeplattform aumass (URL siehe Punkt I.3) hochzuladen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist weiterhin unzulässig, wenn der Vertrag wirksam geschlossen wurde. Der Vertrag kann frühestens 10 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation über die Vergabeentscheidung an die betroffenen Bieter erteilt werden. Eine etwaige Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses kann nur in einem Nachprüfungsverfahren und nur innerhalb von 30 Kalendertagen ab der vorgenannten Bieterinformation, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht werden. Hat der Auftraggeber den Vertragsschluss im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit in einem Nachprüfungsverfahren 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.