Gesamtsanierung der Klosteranlage St. Michael in Bamberg Ingenieurleistungen Objektplanung Ingenieur Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-232-068/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamtsanierung der Klosteranlage St. Michael in Bamberg Ingenieurleistungen Objektplanung Ingenieur
Die ehemalige Benediktinerabtei St. Michael, eines der wichtigsten Denkmäler mit nationaler und internationaler Bedeutung in der UNESCO-Welterbestadt Bamberg, feierte im Jahr 2015 ihr 1.000-jähriges Bestehen. Die Sanierung der Kirche ist in vollem Gange und in den kommenden Jahren werden Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und baulichen Anlagen der gesamten Klosteranlage durchgeführt.
Im Zuge der Gesamtsanierung der Klosteranlage St. Michael in Bamberg ist die Instandsetzung der gesamten Entwässerung beabsichtigt.
Geplant ist die Neuplanung der gesamten Entwässerung sowie Ingenieurbauten inkl. Zisternen und Rückhaltebecken.
Fortsetzung unter II.2.14
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bestandteil des VgV-Verfahrens ist Beauftragung der Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff., unterteilt in:
- Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung nach § 41 bzw. Anlage 12.2 Gruppe 1
- Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung nach § 41 bzw. Anlage 12.2 Gruppe 2
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1 – 9
- Stufenweise Beauftragung – vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1 – 4 einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- Stufen gem. Vertragsmuster
- Besondere Leistungen:
o Aufteilung der Kanalbaukosten nach Haltungen und Schächte (LPH 3 + 8)
o Örtliche Bauüberwachung (LPH 8)
o Planungsbegleitende Vermessung (nach Bedarf)
o Bauvermessung Ingenieurbauwerke Kanal / Wasserleitungen (nach Bedarf)
o Überwachung der Mängelbeseitigung (innerhalb LPH 9)
o Kostenkontrolle nach ZVB – Ing. Ziffer 8.7 (Fassung 2015) (über alle LPH ab LPH 3)
- Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Ingenieurbauwerke erbracht. Voruntersuchungen einschließlich Grobkostenschätzung, Unterlagen zu Kanalbefahrungen sowie zur Sanierung der Entwässerung des oberen Abteigartens liegen vor. Der Bewerber wird gebeten zu überprüfen, ob mit den vorliegenden Unterlagen bereits (Teil-) Leistungen der LPH 1 + 2 erbracht wurden.
- Es wird davon ausgegangen, dass mit Abschluss des VgV-Verfahrens die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Parallel zum VgV Verfahren zur Ingenieurleistung (Objektplanung Ingenieurbauwerke) wird die Objektplanung Freianlagen in einem weiteren VgV-Verfahren ausgeschrieben.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie auf die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Informationen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 108 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 56 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktzahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 184 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 1-8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Fortsetzung aus II.1.4)
Die Klosteranlage St. Michael ist sowohl Teil des Denkmal-Ensembles Altstadt Bamberg als auch als Bau- / Bodendenkmal im Bayerischen Denkmalatlas gelistet.
Die gesamte Klosteranlage entwässert im Mischsystem und ist an 12 Stellen an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Das Kanalnetz wird nach Hauptnetz (Haltungen) und Nebennetz (Anschlussleitungen) unterschieden.
Bisher konnte für das Netz eine Gesamtlänge von 2.155 m – aufgeteilt in 920 m Haltungen und 1.235 m Anschlussleitungen – nachgewiesen werden. Es ist mit weiteren, verdeckt liegenden oder unzugänglichen, Kanälen zu rechnen.
Die Bestandsrohre sind größtenteils aus Grauguss, Steinzeug und PVC mit verschiedenen Rohrdurchmessern.
Durchgeführte Untersuchungen zum Bauzustand zeigten, dass die Entwässerungseinrichtungen, Kanäle, Leitungen, Schächte, etc. größtenteils zu etwa 70 % in schlechtem bis sehr schlechten Zustand sind. Die Schäden umfassen dabei hauptsächlich Rohreinbrüche, Verformungen bzw. verschobene Verbindungen oder schadhafte Anschlussbereiche, Rissbildung, Wurzelwachstum, korrodierte Oberflächen oder Ablagerungen und andere Hindernisse.
Durch die unzureichende Ableitung von Regenwasser entstehen Schäden an der historischen Bausubstanz.
Das gesamte Entwässerungsnetz ist durch die über Jahre getätigten Neuanschlüsse an bestehende Kanäle schlecht strukturiert und an vielen Stellen überlastet, sodass eine nachhaltige und sichere Ableitung des anfallenden Schmutz- und Regenwassers nicht mehr gewährleistet ist.
Die Entwässerungsleitungen sind in weiten Teilen unzugänglich, was Wartungs- und Unterhaltsarbeiten erschwert.
Hydraulische Berechnungen sowie die Überplanung des bestehenden Entwässerungsnetzes zur Schaffung eines sinnvollen, revisionierbaren und übersichtlichen Systems sind erforderlich.
Als Einzelmaßnahmen sind geplant:
- Wiederherstellung der Oberflächenentwässerung Stützmauer M8 sowie weiterer Bereiche
- Neustrukturierung und Erneuerung Gebäudeentwässerung Bereich Neue Abtei und Treppenaufgang Abteikirche
- Neustrukturierung Entwässerung Brauereimuseum
- Sanierung der beiden Sandsteinkanäle am Konventbau, unter Beteiligung der Denkmalbehörden
- Neubau Sammelkanäle und Anschluss an Städtische Kanalisation
- Neue Anschlüsse aller baulichen Anlagen und Gebäude
- Ordnungsgemäße Dimensionierung der mind. 2 vorh. Fettabscheider
- Wasser-Anschlüsse der bestehenden Zuwasserleitung vom Michaelsberger Wald (barocke Anlage) zum Löschwasserbehälters und zu den Brunnen
- Entwässerung der „gefangenen Gärten“ im Konventbau
- Neubau eines Regenrückhaltebeckens am östlichen Rand der Klosteranlage, zur Aufnahme und gedrosselten Ableitung des anfallenden Regenwassers in der südöstlichen Klosteranlage
- Abbruch / Neubau eines Löschwasserbehälters im Wirtschaftshof; Neubau jeweils einer Regenwasserzisterne auf dem Ostplateau und am Weinberg. Das anfallende Regenwasser soll zur Gartenbewässerung genutzt werden.
- Sanierung bestehender Kanäle in geschlossener Bauweise; Schaffung von Zugänglichkeiten (Schächte, Revisionsöffnungen)
Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme. (Bundesförderung sowie weitere Fördergeber)
Der Kostenrahmen wird mit ca. 3,211 Mio. € brutto angenommen.
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- Planung 2023 / 2024
- Bauausführung in Abschnitten 2025 - 2030
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (deutsche eVergabe) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV § 10) eingereicht ? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter e-Vergabe - Einheitliche Europäische Eigenerklärung (evergabe-online.info)
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
g) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug.
Angabe: Ist Ihr Unternehmen ein KMU?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: vgl. Ingenieurbauwerke) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: vgl. Ingenieurbauwerke):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation,
- einer projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergl. Projekten und / oder bei den Beispielreferenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzobjekte / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung der selbst erbrachten Leistungen bei insg. 4 Referenzen, die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
- 2 Referenzen für die Objektplanung Ingenieurbauwerke Wasserversorgung
- 2 Referenzen für die Objektplanung Ingenieurbauwerke Kanalbau
Je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe ob innerstädtisch
- Angabe denkmalgeschütztes Ensemble oder vergleichbar
- Angabe bzw. Beschreibung der zutreffenden HOAI (Teil)Leistung
- Angaben zum AG (Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer),
- Vertragsverhältnis zum AG (z.B. direkter alleiniger Auftragnehmer, Nachunternehmer, ARGE)
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene – mind. getrennt für KG 300 + 400)
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
- Angabe zu Projektterminen (z.B. Bearbeitungszeit, Planungsbeginn, Bauausführung, Inbetriebnahme)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. vgl. Fläche / Länge, etc.),
- Angabe zur Projektgröße anhand Gesamtkosten in € brutto
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen fachtechn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
- Erfahrung in der Planung und Ausführung von Regenrückhaltebecken / Löschwasserbehälter / Zisternen
- Örtliche Bauüberwachung
- Bauvermessung Ingenieurbauwerke Kanal
- Kostenkontrolle nach ZVB – Ing. Ziffer 8.7 (Fassung 2015)
- Aufteilung der Kanalbaukosten nach Haltungen und Schächte
- Erfahrung in der Abstimmung z.B. besonderer Denkmalanforderungen mit Behörden (BLfD, UDB, Bauordnung, Umweltamt, Archäologie, etc.)
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit weiteren Projektbeteiligten (Freianlagenplanung, Archäologie, Elektroplanung, Blitzschutzplanung, etc.)
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren (z.B, Zuwendungsmaßnahmen)
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
Bei III.1.3.c.) kann ein Referenzprojekt ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
- Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2017 erfolgte.
- Alle Referenzen zu III.1.3.b) müssen vgl. Leitungsbau (Wasserversorgung bzw. Kanalbau) sein
- Ergänzend wird gefordert, dass zu den Referenzen zu III.1.3.b) mind. 2 verschiedene Bauvorhaben angegeben werden.
- Mind. 1 Referenz von den Referenzen 1 + 2 (Wasserversorgung) zu III.1.3.b) sollten innerstädtisch sein
- Mind. 1 Referenz von den Referenzen 3 + 4 (Kanalbau) zu III.1.3.b) sollten innerstädtisch sein
- Mind. 1 Referenz zu III.1.3.b) sollte im Bereich eines denkmalgeschützten Ensembles od. vgl. sein
- Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieur) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach beiliegendem HIV-KOM Vertragsmusters „Ingenieurvertrag“ einschl. AVB und ZVB geschlossen, das Vertragsmuster ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download auf der vom AG gewählten Vergabeplattform (siehe Kommunikation unter I.3.)
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. erforderliche Formblätter (z.B. Russland-Bezug 127) liegen den Vergabeunterlagen bei.
c) Sonstige Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt die bei der e-Vergabe eingereicht wurden.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung behält sich der AG vor, die zweite Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j) Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI erbracht. Voruntersuchungen einschließlich Grobkostenschätzung, Unterlagen zu Kanalbefahrungen sowie zur Sanierung der Entwässerung des oberen Abteigartens liegen vor
k) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
l) Weitere Informationen werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
m) Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie kann es zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu Schutzmaßnahmen und / oder Einschränkungen kommen. Entsprechende Informationen erhalten die ausgewählten Teilnehmer mit Einladung in die 2. Stufe bzw. kurzfristig vor dem Verhandlungstermin.
n) Der Auftraggeber behält sich vor – unabhängig von den Auflagen der Pandemie – die Verhandlungsgespräche per Video-Konferenz durchzuführen. Über die technischen Voraussetzungen und die Vorgehensweise werden die ausgewählten Teilnehmer rechtzeitig informiert.
o) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: http://www.stadt.bamberg.de/Schnellnavigation/Datenschutzinformation einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.