Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1 bis einschl. 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI, für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting Referenznummer der Bekanntmachung: 80953-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberding
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85445
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.eitting.de/gemeinde-eitting
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1 bis einschl. 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI, für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting
Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume, Grundleistungen Leistungsphasen 1 bis einschl. 9 gem. § 34 Abs. 3 HOAI, sowie Besondere Leistungen für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting.
In der Gemeinde Eitting wächst der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder im Vorschulalter. Es wurde bereits eine temporäre Einrichtung in Form einer Containeranlage für jeweils eine Kindergarten- und Kinderkrippengruppe erstellt und es werden Räume im Untergeschoss des bestehenden Kindergartens genutzt, um den Bedarf an Betreuungsplätzen abzudecken. Hinzu kommt, dass durch neu entstehende Baugebiete in der Gemeinde in den nächsten Jahren ein zusätzlicher Bedarf an Kita-Plätzen entstehen wird. Für den Neubau des Kindergartens steht ein derzeit unbebautes Grundstück westlich des bestehenden Kindergartens zur Verfügung. Für das Gebiet, in dem die zu bebauende Fläche liegt, wird aktuell ein Bebauungsplan erstellt. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 06.12.2022 gefasst. Die Bekanntmachung ist für Anfang 2023 geplant. Das Gebäude soll einer 6-gruppigen Kinderbetreuungseinrichtung zur Nutzung dienen. Die Vorplanung in Form einer Grundlagenermittlung wird als Anlage zum Vertrag mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
1) Umsatz (max. 50 v. 250 P.): Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung für Gebäude und Innenräume) in den letzten drei Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind, werden bei einem durchschnittlichen Umsatz über den vorgenannten Zeitraum von unter und bis einschließlich EUR 100.000 mit 0 P., mehr als EUR 100.000 bis einschließlich EUR 200.000 mit 1 P., mehr als EUR 200.000 bis einschließlich EUR 300.000 mit 2 P., mehr als EUR 300.000 bis einschließlich EUR 400.000 mit 3 P., mehr als EUR 400.000 bis einschließlich EUR 500.000 mit 4 P., und mehr als EUR 500.000 mit 5 P. bewertet.
2) Mitarbeiter in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (max. 50 v. 250 P.): Angaben zur Anzahl der in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) fest angestellten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung für Gebäude und Innenräume) werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 2 M. mit 0 P., mehr als 2 M. bis einschließlich 3 M. mit 1 P., mehr als 3 M. bis einschließlich 4 M. mit 2 P., mehr als 4 M. bis einschließlich 5 M. mit 3 P., mehr als 5 M. bis einschließlich 6 M. mit 4 P., mehr als 6 M. mit 5 P. bewertet.
3) Unternehmensbezogene Referenzen (max. 150 v. 250 P.): Zur Bewerberauswahl werden 3 Referenzen des Unternehmens bewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind und die Mindestkriterien für die Wertbarkeit einer Referenz erfüllen. Mindestvoraussetzungen der Wertbarkeit: mindestens Objektplanungsleistungen, HOAI-Leistungsphasen 3 bis einschließlich 8, im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist erbracht und abgeschlossen. Wertbare Referenzen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet: Objektplanung einer Neubau-, Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahme, wobei die HOAI-Leistungsphasen 1 bis einschließlich 8 im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist erbracht und abgeschlossen worden sind; im Bereich „Kinderbetreuungseinrichtung“ (z. B. Kindergarten, Kinderhort etc.) oder vergleichbar; mit anrechenbaren Kosten (KG 300-400) von mind. EUR 3,5 Mio. brutto; unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen. Erfüllt eine Referenz eines dieser vier Kriterien, so erhält der Bewerber 1 Teilpunkt. Erfüllen danach die maximal drei wertbaren Referenzen alle vier Kriterien, wird die maximale Teilpunktzahl in Höhe von 12 Teilpunkten erreicht. Die Punkteverteilung ergibt sich aus folgender Matrix: 0 bis 2 Teilpunkte: 0 P., 3 bis 4 Teilpunkte: 1 P., 5 bis 6 Teilpunkte: 2 P., 7 bis 8 Teilpunkte: 3 P., 9 bis 10 Teilpunkte: 4 P., und 11 bis 12 Teilpunkte: 5 P.
Stufenweise Beauftragung der Grundleistungen und Besonderen Leistungen (4 Leistungsstufen). Mit Vertragsschluss werden die Leistungen der Stufe 1 abgerufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen. Wenn ein Ausschlussgrund vorliegt, ist der Ausschlussgrund zu benennen und eine Eigenerklärung beizufügen, in welcher erläutert wird, welche Maßnahmen unternommen wurden, um eine „Selbstreinigung“ herbeizuführen (vgl. § 125 GWB).
1) Umsatz (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9.): Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung für Gebäude und Innenräume) in den letzten drei Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.
2) Bestätigung, dass der Bewerber über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von EUR 2,0 Mio. und für Sach-/Vermögensschäden in Höhe von EUR 1,0 Mio. verfügt und die Maximierung der Schadensregulierung innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssummen beträgt. Bestätigung, dass dem Bewerber bekannt ist, dass der vorbezeichnete Versicherungsschutz mindestens für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen muss und er entsprechend verpflichtet ist, für das Bestehen des Versicherungsschutzes für die Dauer des Auftrags Sorge zu tragen.
1) Mitarbeiter in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9.): Angaben zur Anzahl der in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) fest angestellten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung für Gebäude und Innenräume).
2) Angabe der Anzahl der Architekten und Bauleiter, die zum Zeitpunkt der Abgabe des Bewerbungsformulars in ungekündigter Stellung für den Bewerber tätig sind. Es müssen mindestens 2 Architekten und 2 Bauleiter für den Bewerber tätig sein (Mindestanforderung).
3) Unternehmensbezogene Referenzen (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9.): Zur Bewerberauswahl werden 3 Referenzen des Unternehmens bewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind und die Mindestkriterien für die Wertbarkeit einer Referenz erfüllen. Mindestvoraussetzungen der Wertbarkeit: mindestens Objektplanungsleistungen, HOAI-Leistungsphasen 3 bis einschließlich 8, im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist erbracht und abgeschlossen. Wertbare Referenzen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet: Objektplanung einer Neubau-, Sanierungs-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahme, wobei die HOAI-Leistungsphasen 1 bis einschließlich 8 im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist erbracht und abgeschlossen worden sind; im Bereich „Kinderbetreuungseinrichtung“ (z. B. Kindergarten, Kinderhort etc.) oder vergleichbar; mit anrechenbaren Kosten (KG 300-400) von mind. EUR 3,5 Mio. brutto; unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen.
4) Angaben zur beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/
§ 160 (3) GWB. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit - 1. - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, - 2. - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - 3. - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - 4. - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.