Neubau Feuerwehrhaus Berglern- Objektplanung Gebäude
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wartenberg
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85456
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.vg-wartenberg.de/berglern
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Feuerwehrhaus Berglern- Objektplanung Gebäude
Die Gemeinde Berglern möchte an einem neuen Standort ein neues Feuerwehrgerätehaus errichten. Das Bestandsgebäude entspricht nicht mehr dem technischen Standard und ist insgesamt zu klein, um in die Zukunft gerichtet weiterarbeiten zu können. Eine Erweiterung ist am bestehenden Standort nicht möglich.In Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr wurde ein erster Planungsentwurf erstellt.
Für den neuen Standort des Feuerwehrgerätehauses ist ein Bebauungsplanverfahren durchzuführen, das parallel die Planung des Feuerwehrgerätehauses begleiten soll, damit die Hochbauplanung in die Bauleitplanung einfließt. Die Bauleitplanung wird separat vergeben.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die weiteren Planungsleistungen ab Leitungsphase 3 nach § 34 HOAI. Die Beauftragung wird stufenweise erfolgen. Leistungen der Leistungsphase 2 sind für den Bedarfsfall als Option vorgesehen.
Berglern
S.o. II.1.4
Bis zum Abschluss des Projekts; bei Beauftragung der Leistungsphase 9 bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl von 3 bis 4 Bewerbern nach folgenden Kriterien:
Referenzen
Für jede Referenz können nach folgender Verteilung Punkte erreicht werden:
Art der Baumaßnahme:
- Neubau/Erweiterung 4 Punkte
Honorarzone:
- Honorarzone III (oder höher) 3 Punkte
Leistungsumfang (abgeschlossene Leistungsphasen):
- Leistungsphase 3: 2 Punkte
- Leistungsphase 4: 1 Punkt
- Leistungsphase 5: 2 Punkte
- Leistungsphase 6 für öffentlichen Auftraggeber: 1 Punkt
- Leistungsphase 7 für öffentlichen Auftraggeber: 1 Punkt
- Leistungsphase 8: 2 Punkte
Baukosten (KGr. 300, 400 € brutto):
- >1 – 2 Mio.: 1 Punkt
- >2 - 3 Mio.: 2 Punkte
- >3 Mio.: 3 Punkte
Vergleichbare Aufgabenstellungen:
- Fahrzeughalle mit mind. 3 Stellplätzen für LKW
oder Sonderfahrzeuge 4 Punkte
- Waschhalle 2 Punkte
- Werkstätten 2 Punkte
- Küchen 1 Punkt
- Planung nach DIN 14092 3 Punkte
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen. Bei auswahlrelevanter Punktgleichheit behält sich der AG vor, die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen nach Leistungsphasen. Ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Stufen besteht jeweils nicht.; Besondere Leistungen nach Bedarf. Bei Bedarf auch noch einmal Leistungen der Leistungsphasen .
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als September 2022 (soweit einschlägig)
B) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO einer für die Genehmigungsplanung verantwortlichen Person (z.B. Eintragung in die Liste der Architektenkammer)
A) Gesamtumsätze in den letzten 3 Geschäftsjahren
B) Umsätze mit vergleichbaren Leistungen (Objektplanung Gebäude) in den letzten 3 Ge-schäftsjahren
C) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit jeweils einer Deckungssumme von 2 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Mindestanforderungen zu C): Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall.
A) Benennung von max. 3 Referenzprojekten des Wirtschaftsteilnehmers aus den Jahren 2014 bis heute (siehe Formblatt Referenzen). Zugelassen sind nur Referenzprojekte über die Objektplanung (Gebäude, § 34 HOAI), die nicht vor 2014 baufertiggestellt wurden und min-destens den Stand einer erteilten Baugenehmigung erreicht haben.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen: a) Ort des Projekts, b) Art und Nutzung des Gebäudes, c) Art der Baumaßnahme (Neubau/Erweiterung/Umbau/Sanierung), d) ,Zeitpunkt der Auftragserteilung, e) beauftragte Leistungsphasen, f) Leistungsstand (abge-schlossene Leistungsphasen), g) Ausführung in Arbeitsgemeinschaft/mit Nachunternehmern (Angabe eigener Leistungsteil) h) Honorarzone, i) Baukosten brutto (KG 300, 400 netto), j) Vergleichbare Aufgabenstellungen (Halle für schnell ausrückende Spezialfahrzeuge (Feuer-wehr, Rettungsdienst, THW etc.) mit mind. 3 Stellplätzen, Waschhalle, Werkstätten, Küchen, Planung nach DIN 14092) k) Auftraggeber mit Ansprechpartner
B) Anzahl der Architekten, die im Bereich Objektplanung Gebäude tätig sind, einschließlich freier Mitarbeiter und Büroinhaber.
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist, und Benennung des Unterauftragnehmers.
Mindestanforderungen zu A): Es werden nur Referenzen mit Baukosten (KG 300 und 400) über 1 Mio. € brutto oder höher berücksichtigt. Es muss mindestens 1 Referenzprojekt mit Honorarzone III (oder höher), Baukosten (KG 300 und 400) über 3,5 Mio. € brutto oder höher nachgewiesen werden, bei dem mindestens die Leistungsphasen 3 – 8 erbracht worden sind.
Mindestanforderung zu B): Es müssen mindestens 2 Architekt angegeben werden können.
Architekten nach § 75 Abs. 1/3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die o.g. Vergabeplattform Das gilt auch für die Kommunikation nach Ablauf der Teilnahmefrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder Aufklärung oder im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen auf der Plattform hinterlegt sind. Registrierte Bewerber erhalten eine Benachrichtigung über solche Mitteilungen. Die Verantwortung, auf solche Benachrichtigungen rechtzeitig zu reagieren liegt ausschließlich beim Bewerber. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung des SPAM-Ordners.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den
Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs.
1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information
durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es
nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten
Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in
den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).