Geschäftsbesorgungsleistungen für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting Referenznummer der Bekanntmachung: 81213-2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberding
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85445
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.eitting.de/gemeinde-eitting
Abschnitt II: Gegenstand
Geschäftsbesorgungsleistungen für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting
Geschäftsbesorgungsleistungen für das Projekt Neubau eines Kinderhauses in Eitting einschließlich Projektorganisation, -steuerung und -leitung, Planungs- und Bauleistungen, kaufmännischer und finanzwirtschaftlicher Betreuung.
In der Gemeinde Eitting wächst der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder im Vorschulalter. Es wurde bereits eine temporäre Einrichtung in Form einer Containeranlage für jeweils eine Kindergarten- und Kinderkrippengruppe erstellt und es werden Räume im Untergeschoss des bestehenden Kindergartens genutzt, um den Bedarf an Betreuungsplätzen abzudecken. Hinzu kommt, dass durch neu entstehende Baugebiete in der Gemeinde in den nächsten Jahren ein zusätzlicher Bedarf an Kita-Plätzen entstehen wird. Für den Neubau des Kindergartens steht ein derzeit unbebautes Grundstück westlich des bestehenden Kindergartens zur Verfügung. Für das Gebiet, in dem die zu bebauende Fläche liegt, wird aktuell ein Bebauungsplan erstellt. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 06.12.2022 gefasst. Die Bekanntmachung ist für Anfang 2023 geplant. Das Gebäude soll einer 6-gruppigen Kinderbetreuungseinrichtung zur Nutzung dienen. Die Vorplanung in Form einer Grundlagenermittlung wird als Anlage zum Vertrag mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
1) Umsatz (max. 50 v. 500 P.): Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020 und 2021) werden bei einem durchschnittlichen Umsatz über den vorgenannten Zeitraum von unter und bis einschl. EUR 1 Mio. mit 0 P., mehr als EUR 1 Mio. bis einschl. EUR 3 Mio. mit 1 P., mehr als EUR 3 Mio. bis einschl. EUR 5 Mio. mit 2 P., mehr als EUR 5 Mio. bis einschl. EUR 7.5 Mio. mit 3 P., mehr als EUR 7.5 Mio. bis einschl. EUR 10 Mio. mit 4 P., und mehr als EUR 10 Mio. mit 5 P. bewertet.
2) Anzahl der technischen Mitarbeiter (max. 50 v. 500 P.): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten technischen Mitarbeiter (Architekten, Ingenieure, Techniker oder vergleichbar) inkl. Führungskräfte werden bei einer durchschnittlichen Anzahl von bis einschließlich 1 M. mit 0 P., mehr als 1 M. bis einschließlich 2 M. mit 1 Punkt, mehr als 2 M. bis einschließlich 3 M. mit 2 P., mehr als 3 M. bis einschließlich 4 M. mit 3 P., mehr als 4 M. bis einschließlich 5 M. mit 4 P., mehr als 5 M. mit 5 P. bewertet.
3) Anzahl der finanztechnischen Mitarbeiter (max. 50 v. 500 P.): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten finanztechnischen Mitarbeiter (Bankbetriebswirte oder vergleichbar) inkl. Führungskräfte. Diese werden wie unter Ziff 2) dargestellt bewertet.
4) Anzahl der kaufmännischen Mitarbeiter (max. 50 v. 500 P.): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten kaufmännischen Mitarbeiter (Bürokaufmann / -frau oder vergleichbar) inkl. Fü-rungskräfte. Diese werden wie unter Ziff 2) dargestellt bewertet.
5) Unternehmensbezogene Referenzen (max. 300 v. 500 P.): Zur Bewerberauswahl werden 3 Referenzen des Unternehmens bewertet, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind und die Mindestkriterien für die Wertbarkeit einer Referenz erfüllen. Mindestvoraussetzungen der Wertbarkeit: Baubeginn der Maßnahme fällt in den Zeitraum von 2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist; die Baumaßnahme wurde vor Ende der Teilnahmeantragsfrist abgeschlossen, wobei die Baumaßnahme dann als abgeschlossen gilt, wenn die (Gesamt-)Abnahme oder Inbetriebnahme erfolgt ist. Wertbare Referenzen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet: Durchführung oder Betreuung einer Neubau-, Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme; mit Baukosten (KGR 100 – 700) von mind. EUR 7,0 Mio. brutto; im Bereich „Kinderbetreuungseinrichtung“ (z. B. Kindergarten, Kinderhort etc.) oder vergleichbar; unter Verwendung öffentlicher Zuwendungen; mit Vorfinanzierung der Maßnahme durch den Bewerber mit einem Finanzierungsvolumen von mind. EUR 7 Mio.
Erfüllt eine Referenz eines dieser fünf Kriterien, so erhält der Bewerber 1 Teilpunkt. Erfüllen danach die maximal drei wertbaren Referenzen je alle fünf Kriterien, wird die maximale Teilpunktzahl in Höhe von 15 Teilpunkten erreicht. Die Punkteverteilung ergibt sich aus folgender Matrix: 0 bis 2 Teilpunkte: 0 P., 3 bis 5 Teilpunkte: 1. P., 6 bis 8 Teilpunkte: 2 P., 9 bis 11 Teilpunkte: 3 P., 12 bis 13 Teilpunkte: 4 P., und 14 bis 15 Teilpunkte: 5 P.
Stufenweise Beauftragung nach § 4.3 des Geschäftsbesorgungsvertrags (4 Leistungsstufen). Mit Auftragserteilung werden zunächst die Leistungen der Leistungsstufe 1 abgerufen. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Leistungsstufen oder auch nur einzelne Leistungen weiterer Leistungsstufen zu beauftragen. Die Weiterbeauftragung erfolgt durch einseitige schriftliche Auftragserteilung des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer (Abruf).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 6e EU VOB/A vorliegen. Wenn ein Ausschlussgrund vorliegt, hat der Bewerber den Ausschlussgrund zu benennen und eine Eigenerklärung beizufügen, in welcher erläutert wird, welche Maßnahmen unternommen wurden, um eine „Selbstreinigung“ herbeizuführen (vgl. § 125 GWB, § 6f EU VOB/A).
1) Erklärung über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Bestätigung, dass Bewerber über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von EUR 3,0 Mio. und für Sach-/Vermögensschäden in Höhe von EUR 3,0 Mio. verfügt und die Maximierung der Schadensregulierung innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssummen beträgt. Bestätigung, dass dem Bewerber bekannt ist, dass der vorbezeichnete Versicherungsschutz mindestens für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen muss und der Bewerber entsprechend verpflichtet ist, für das Bestehen des Versicherungsschutzes für die Dauer des Auftrags Sorge zu tragen.
2) Vorlage der Jahresabschlüsse der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020 und 2021), falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
3) Vorlage einer Finanzierungszusage eines in der EU zugelassenen Kreditinstitutes oder Kreditversicherers zum ausgeschriebenen Bauvorhaben über ein Volumen von 10 Mio. EUR.
4) Umsatz (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9): Angaben zum erzielten Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020 und 2021).
1) Anzahl der technischen Mitarbeiter (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten technischen Mitarbeiter (Architekten, Ingenieure, Techniker oder vergleichbar) inkl. Führungskräfte.
2) Anzahl der finanztechnischen Mitarbeiter (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten finanztechnischen Mitarbeiter (Bankbetriebswirte oder vergleichbar) inkl. Führungskräfte.
3) Anzahl der kaufmännischen Mitarbeiter (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9): Angaben zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020 und 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Bau, Planung und Projektsteuerung/-management) fest angestellten kaufmännischen Mitarbeiter (Bürokaufmann / -frau oder vergleichbar) inkl. Fürungskräfte.
4) Unternehmensbezogene Referenzen (Auswahlkriterium, s.o. II.2.9): 3 Referenzen des Unternehmens, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind und die Mindestkriterien für die Wertbarkeit einer Referenz erfüllen. Mindestvoraussetzungen der Wertbarkeit: Baubeginn der Maßnahme fällt in den Zeitraum von 2012 bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist; die Baumaßnahme wurde vor Ende der Teilnahmeantragsfrist abgeschlossen, wobei die Baumaßnahme dann als abgeschlossen gilt, wenn die (Gesamt-)Abnahme oder Inbetriebnahme erfolgt ist. Wertbare Referenzen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet: Durchführung oder Betreuung einer Neubau-, Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme; mit Baukosten (KGR 100 – 700) von mind. EUR 7,0 Mio. brutto; im Bereich „Kinderbetreuungseinrichtung“ (z. B. Kindergarten, Kinderhort etc.) oder vergleichbar; unter Verwendung öffentlicher Zuwendungen; mit Vorfinanzierung der Maßnahme durch den Bewerber mit einem Finanzierungsvolumen von mind. EUR 7 Mio.
5) Angaben zur beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen.
6) Angabe über die technische Leitung. Zu benennen ist der vom Bewerber für das Projekt vorgesehene Projektleiter, dessen fachliche Qualifikation entsprechend nachzuweisen ist. Darüber hinaus ist der Lebenslauf des Projektleiters einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/
§ 160 (3) GWB. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit - 1. - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, - 2. - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - 3. - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - 4. - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.