Objektplanung Mainfranken Theater Würzburg Referenznummer der Bekanntmachung: O024-22-001
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97070
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mainfrankentheater.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Mainfranken Theater Würzburg
Das Mainfranken Theater Würzburg, ein Eigenbetrieb der Stadt Würzburg, führt derzeit das Bauvorhaben Sanierung und Erweiterung Mainfranken Theater Würzburg durch. Dieses gliedert sich in zwei Bauabschnitte. Der Bauabschnitt 1 (Neubau Kopfgebäude mit der Spielstätte "Kleines Haus", Foyers, Gastronomie, Probebühnen, Ballettsaal und weiteren Flächen) steht kurz vor der Fertigstellung (Eröffnung im Herbst 2022 geplant). Der im Sommer 2020 begonnene Bauabschnitt 2 (Sanierung und Erweiterung des vormaligen Bestandsgebäudes mit der Spielstätte "Großes Haus" und weiteren Flächen) befindet sich aktuell im Rohbau (Fertigstellung Rohbau etwa zum Jahresanfang 2023). Das zuvor mit allen Leistungsphasen beauftragte Objektplanungsbüro steht wegen eines Insolvenzverfahrens und einer (Teil-) Kündigung des Auftraggebers nur noch in reduziertem Umfang bis Jahresende zur Verfügung. Die zur Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens noch erforderlichen Leistungen der Objektplanung werden hiermit neu vergeben.
Würzburg
1. Gegenstand der Vergabe:
Beschafft werden die Leistungen der Objektplanung, die für die Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens "Sanierung und Erweiterung Mainfranken Theater" noch erforderlich sind. Dies betrifft insbesondere die Leistungen der Objektplanung für die Fertigstellung des Bauabschnitts 2 (vormaliges Bestandsgebäude mit der Spielstätte "Großes Haus", Backstage-Bereichen, Werkstätten, Büros, Orchesterprobensaal und weiteren Flächen) sowie für die Zusammenführung von Bauabschnitt 1 (Neues Kopfgebäude) und Bauabschnitt 2 zu einem räumlich und funktional zusammenhängenden Theatergebäude. Beauftragt werden Leistungen der Objektplanung für das Leistungsbild Gebäude und Innenräume (stufenweise Beauftragung). In Vertragsstufe 1 werden die Leistungen der LP 5 bis 8 gemäß HOAI beauftragt, in Vertragsstufe 2 optional die Leistungen der LP 9 gemäß HOAI. Beauftragt werden ferner besondere Leistungen, insbesondere übergeordnete Leistungen, die aus der besonderen Ausgangssituation des Bauvorhabens mit einem Wechsel des Objektplaners während des laufenden Baubetriebs heraus erforderlich sind. Die Hauptaufgaben des neuen Auftragnehmers sind, nach einer Einarbeitungszeit mit einhergehender Prüfung der vorhandenen Unterlagen im erforderlichen Umfang die Planung zu vervollständigen bzw. zu aktualisieren, die fehlenden Gewerke auszuschreiben und die Bauleistungen vor Ort zu überwachen und (optional) im Nachgang zu betreuen. Die zu vergebenden Leistungen sowie das jeweils vorgesehene Vergütungsmodell sind umfassend in den Vergabeunterlagen dargestellt.
2. Verfahrensablauf
Im Rahmen eines europaweiten Teilnahmewettbewerbs werden interessierte Unternehmen aufgefordert, sich für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben und ihre Eignung für den ausgeschriebenen Planungsauftrag nachzuweisen. Aus dem Kreis der Unter-nehmen, die sich um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren beworben haben, die nicht nach den §§ 123 und 124 GWB ausgeschlossen wurden und deren Eignung festgestellt werden konnte, wird der Auftraggeber die am besten geeigneten Bewerber (mindestens drei, so-fern vorhanden) auswählen und als Bieter zu Verhandlungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren und zur Einreichung von indikativen Angeboten auffordern. Die Bieter werden im Zuge des Verhandlungsverfahrens zu einem Präsentationstermin eingeladen. Die Bewertung des Präsentationstermins fließt mit einer angemessenen Gewichtung in die Zuschlagswertung des Verhandlungsverfahrens ein. Die Präsentationsunterlagen werden von den Bietern gleichzeitig mit den indikativen Angeboten eingereicht. Auf der Grundlage der indikativen Angebote werden Verhandlungsgespräche mit den Bietern geführt. Der Auftraggeber wird im Anschluss an die Verhandlungsgespräche entscheiden, ob und inwiefern die Vergabeunterlagen an Änderungswünsche der Angebote ein. Der Auftraggeber strebt an, auf der Grundlage dieser verbindlichen Angebote die abschließende Zuschlagswertung der Angebote vorzunehmen und den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot zu erteilen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, eine oder mehrere weitere Angebotsrunden durchzuführen.
3. Terminliche Ausgestaltung des Vergabeverfahrens
Aufgrund der Bereitstellung von Planungsunterlagen aus dem Bauvorhaben, der mit der Aufgabenübernahme in einem laufenden Baubetrieb verbundenen erhöhten Komplexität des Auftragsgegenstands und der Angebotsaufforderung in den bayerischen Sommerferien beabsichtigt der Auftraggeber, den Bietern eine deutlich verlängerte Frist für die Abgabe der indikativen Angebote und die Einreichung der Präsentationsunterlagen einzuräumen. Geplant ist derzeit eine Angebotsfrist bis zum 10. Oktober 2022 (Änderung vorbehalten). Die Zuschlagserteilung soll Anfang Dezember 2022 erfolgen. Die Entscheidung über die Zuschlagserteilung ist dem Stadtrat der Stadt Würzburg vorbehalten.
Optionale Beauftragung der Leistungsphase 9 gemäß HOAI für Bauabschnitt 2. Optionale Beauftragung von geänderten oder zusätzlichen Leistungen nach näherer Maßgabe des Objektplanungsvertrags.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe FMP design engineering GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schweinfurt
NUTS-Code: DE262 Schweinfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97424
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angaben unter Ziff. II.1.7) und V.2.4.) dieser Bekanntmachung entsprechen nicht dem tatsächlichen Wert der Beauftragung. Eine Veröffentlichung der tatsächlichen, richtigen Angaben erfolgt gemäß § 39 Abs. 6 Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4 VgV nicht.
Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDYYHH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html
§ 160 GWB: "(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html