Vergabeverfahren Ticketing Referenznummer der Bekanntmachung: Vergabeverfahren Ticketing
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80799
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabeverfahren Ticketing
Die Staatlichen Museen und Ausstellungen umfassen 19 Dienststellen mit 25 Ausstellungen / Museen. Für diese sollen alle für das Ticketing und die Führungsadministration relevanten Module und Funktionen durch eine integrierte Lösung ersetzt bzw. implementiert werden. Das Gesamtvolumen im Jahr 2019 betrug ca. 3 Mio. Besucher, verteilt über die Dienststellen mit Schwerpunkt in München. Auf Grund der Corona-Pandemie sind Werte aus dem Jahr 2020 nicht aussagekräftig und spiegeln das reale Besucheraufkommen nur unzureichend wieder. Vgl. zu dem Gegenstand und den Anforderungen insbes. Ziff. II.2.4) sowie Vergabeunterlagen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das geplante System für die Staatsgemäldesammlungen umfasst folgende Funktionen:
- Backoffice-Funktionen für die Teilsysteme
- Tageskassen gem. den aktuellen Vorschriften
- Web-Shop für die jeweiligen Museen und Ausstellungen
- Zusätzlich ein Web-Shop-Portal, über das die Leistungen aller Museen und Sammlungen vermarktet werden.
- Administration jeglicher Führungen mit Verwaltung der notwendigen Ressourcen und Führungskräfte
- Die Vermietung / der Verkauf von Ressourcen (Geräte, Räume, Dienstleistungen) für interne und externe Nutzer.
- Zutrittskontrolle zu Ausstellungen u Veranstaltungen
- Abrechnungswesen für alle buchhalterisch relevanten Vorgänge
- Berichtswesen/Auswertungen/Dashboards
- Merchandise-Verkauf
- Betriebsübergreifende Kundendatenbank mit Newsletter-Funktionalität und Basis-CRM-Funktionen
- Single-Sign-on-Service über alle Web-Shops
- Per Schnittstellen werden externe Systeme von eigenständigen Führungsanbietern und die CMS für die Web-Seiten der Museen und Ausstellungen mit dem Ticketing verbunden.
- optional Lieferlogistik für Ticketrohlinge
Das Projekt wird durch die Zentralen Dienste der Staatlichen Museen und Ausstellungen gesteuert und im Praxiseinsatz betreut. Da die personellen Ressourcen hier begrenzt sind und eine ausreichende Betreuung der Anwender während der Betriebszeiten (insbesondere am Wochenende) nicht gewährleistet ist, ist der Anbieter gefordert wesentliche Dienstleistungen im Sinne von Support und Betrieb zu übernehmen.
Das System ist Mandanten-orientiert implementiert und stellt sicher, dass Dienststellen (= Mandant) nur auf eigene Daten Zugriff haben. Im Ausnahmefall kann der Mandanten-übergreifende Zugriff explizit definiert werden.
Das komplette System wird vom Anbieter als SaaS zur Verfügung gestellt, basiert auf den aktuellen Technologien und muss vollständig als Browser-basiertes System implementiert sein. D.h. alle Funktionen inkl. der Administration können im Internet von jedem Endgerät mit den üblichen Browsern ohne lokaler Installation spezieller Anwendungen aufgerufen werden. Lediglich die Tageskasse und die Zutrittskontrolle sind hiervon ausgenommen. Sie sind im Sinne eines potenziellen Notbetriebs auf lokalen Rechnern installiert und auch ohne Internetverbindung eingeschränkt funktionsfähig.
Mit der neuen Lösung verfolgen die Zentralen Dienste folgende Zielsetzungen:
- In allen Museen und Ausstellungen wird ein einheitliches Ticketing eingesetzt.
- Es werden sowohl Web-Shops je Museum und Ausstellung als auch ein Portal-Shop für die Vermarktung aller Einrichtungen betrieben
- Dies ergibt Synergieeffekte in der Administration und im Betrieb.
- Die Web-Shops entsprechen dem modernsten Standard und erschließen zusätzliches Kundenpotential im Veranstaltungsmarkt.
- Das Abrechnungswesen wird weitgehend automatisiert und birgt großes Rationalisierungspotential.
Es gelten folgende fixen Meilensteine im Projektablauf:
- Die Tageskassen müssen bis Q2 2023 produktiv eingesetzt werden.
- Das Online-Ticketing ist spätestens Q4 2023 operativ.
Der kurzfristige Projektterminplan, der geplante Funktionsumfang und die Anzahl der umzustellenden Betriebe setzen voraus, dass der Anbieter entsprechend dimensionierte Ressourcen in der Projektabwicklung, der Entwicklung und im Support in das Projekt einbringen kann.
Das Mengengerüst für die eingesetzte Hardware ist:
Tageskassen: 40 Stück + Ersatzgeräte für kurzfristigen Tausch
MDE Zutrittskontrolle: 50 Stück + Ersatzgeräte für kurzfristigen Tausch
Optionale Leistungen für andere Behörden, wie in Ziff. II.1.4 genannt, sind gleichartig.
Verlängerung der Dienstleistungen zur Betreuung um jeweils 12 Monate, falls keine rechtzeitige Kündigung erfolgt; Einzelheiten vgl. Vergabeunterlagen
(1) Punktevergabe für bis zu fünf einzelne Referenzen: Der Referenzauftraggeber ist ein Museum oder ein Träger mehrerer Museen: 3 Punkte. Das System des Referenzauftraggebers enthält eine Führungsadministration: 1 Punkt. Der Referenzgeber hat eine Organisationsstruktur mit mehreren örtlich getrennten Standorten im musealen Bereich mit einer zentralen Abrechnungsstelle: 2 Punkte. (2) Kriterien zur Anzahl der Referenzen: Für die letzten drei Jahre (2020 – 2022) können mehr als drei einschlägige Referenzen mit erfolgreicher Abnahme der Installationsleistung vorgewiesen werden: 1 Punkt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Verfahrens beträgt die Anzahl laufender Systeme, die der Bewerber installiert hat und im operativen Einsatz, d. h. Übernahme operativer Aufgaben, First Level Support und fachliche Administration des Systems) betreut, mind. 3 (2 Punkte), mind. 5 (3 Punkte) oder mind. 7 (4 Punkte). Bei der Punktevergabe können nur solche einzelnen Referenzen berücksichtigt werden, die die Mindestanforderungen nach Ziff. III.1.1) erfüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
I.• Erkl des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft (BEW) bzw. jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft (MB):
1. BEW/MB erklärt, dass keine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen (UN) zuzurechnen ist, nach den Straftatbeständen gem § 123 Nr. 1-10 GWB rechtskräftig verurteilt oder gegen UN keine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist.
2. BEW/MB erklärt, dass UN keine Verstöße iSv § 124 Abs. 1 oder gegen die Bestimmungen gem § 124 Abs. 2 vorliegen.
3. BEW/MB erklärt, dass er
a) die gewerberechtl Vorauss für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt o durch Dritte (zu erläutern), falls er diese Vorauss nicht selbst erfüllt,
b) Mitarbeitern/Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers (AG) und der Vergabestelle (VSt) keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
c) bei Rückfragen/weiteren Klärungsbedarf des AG, insbes zur Eignung, Bitte um Erläuterungen oder Nachweise (z. B. Bescheinigung Sozialversich, GZR- oder HR-Auszug, Bankerkl) unverzügl weitere gewünschte Angaben machen/Nachweise vorlegen wird,
d) über eine gültige Haftpflichtvers verfügt, wonach BEW bzw. alle MB sowie Unterauftragnehmer (UAN) in angem Höhe versichert ist/sind ODER er hiermit verbindlich zusichert, dass er im Falle der Beauftragung eine entspr Versicherung abschließt,
e) nicht zu einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister verpfl ist o er darin eingetragen ist, Angabe von Nr/Register,
f) Angabe der Umsatzsteueridentifikationsnr;
f) BEW AG unverzüglich informiert u ggf aktualisierte Eigenerkl sowie ggf. Nachweise abgeben wird, falls sich während des weiteren Verfahrens (vor o nach Angebotsabgabe) Änderungen an den von ihm vorstehend erklärten Sachverhalten o anderen für ihn erkennbar relevanten Vorauss für eine Zuschlagserteilung ergeben.
• Für BEW/MB Angabe von vollst Firmennamen, Anschrift Hauptsitz, vollst Namen des Ansprechp für alle Rückfragen der VSt an den BEW (Telefax, EMail).
• Bei Bewerbergemeinschaften (BG) zusätzlich Angabe der Rechtsform der BG (derzeit u ab Beginn der Leistungserbringung), Erklärung über gesamtschuldn Haftung, Angabe eines bevollmächtigten Vertreters sowie Ansprechp für alle Rückfragen der VSt zur BG o deren Mitgl (Einzelperson) mit Telefax/EMail.
II.• Diese Anforderungen gelten entspr für einen UAN/ein verbundenes UN, der/das wesentliche Leistungsanteile erbringen soll; von diesem ist eine Verpflichtungserkl mit entspr Angaben auf dem Formbl in den Vergabeunterlagen (VU) beizubringen (bei Unzumutbkt der Einreichung bereits mit dem Angebot Einreichung für UAN auf Aufforderung der VSt vor abschl Wertung).
• Einverständn mit der Speicherung/Verarbeitung der mitgeteilten personenbez Daten für das Vergabeverfahren, erf Einwilligungen von Dritten müssen auf Anforderung des AG belegt werden.
• Für diese Angaben sind die Formblätter in den herunterzuladenden VU zu verwenden.
• Angaben/Erklärungen/Nachweise (AEN), die von BEW nicht bis zum Ablauf der Angebotsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom AG zu bestimmenden Nachfrist bei BEW angefordert werden. Reicht der BEW die geforderten AEN nicht innerhalb einer vom AG verbindl gesetzten Nachfrist ein, so wird das Angebot ausgeschlossen.
AG ist nicht verpflichtet, BEW Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Angebotsfrist zu geben, dazu aber iRd VgV berechtigt.
III. Vgl. auch für wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit erf Angaben/Angaben nach III.1.2 und III.1.3.
I. Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre 2020-2022 gesamt, Umsatz mit vergleichbaren Aufträgen (jew netto, ohne Umsatzsteuer; nur Bewerber allein, nicht Konzern/verbundene Unternehmen); Angaben zur Dauer des Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch), für das die vorstehenden Angaben gemacht wurden, sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit, bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit nach 2020; Verpflichtung, auf Anforderung des Auftraggebers unverzüglich Bilanzen/Bilanzauszüge für die beiden letzten Geschäftsjahre vorzulegen, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem der Bewerber ansässig ist, vorgeschrieben ist.
II. Ziff. II unter Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (III.1.1) gilt entspr.
III. Vgl. auch für Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit erf Angaben/Angaben nach III.1.1 und III.1.3.
I.• Angabe von mind 3 Referenzen (REF), die mit der zu vergebenden Leistung nach der Aufgabenstellung, Art u Umfang sowie Komplexität vergleichbar sind und die erfolgreich, also ohne wesentliche Beanstandungen durchgeführt wurden und in denen die Implementierung in den letzten drei Jahren vor dem Datum der Bekanntmachung abgeschlossen wurde, anzugeben. Alle Referenzen müssen zusammen mindestens Tageskassen, Webshop und Ticketing umfassen. Dies kann entweder zusammengefasst oder aufgeteilt über mehrere Referenzgeber hinweg dargestellt werden. Wünschenswert wäre eine Referenz für Führungsadministration, vgl. dazu Auswahlkriterien. Verfügt BEW/MB über mehrere Niederlassungen, so muss sich die Ref. auf die Ndl. beziehen, die den Auftrag ausführen soll. Hat der BEW eine Leistung nicht vollst selbst, sondern ganz o teilw durch einen UAN o einen ARGE-Partner erbracht, so ist dies anzugeben. Falls BEW keine eigenen REF, sondern REF anderer UN nennt, muss er erläutern, warum er sich auf die REF berufen kann. Dies gilt auch für REF von KonzernUN/UN, mit denen der BEW gesellschaftsrechtl verbunden ist. Vorlage v Bescheinigung anstelle des vollst ausgefüllten Formbl genügt nicht. Wenn nicht alle geforderten Felder zu einer REF ausgefüllt werden, kann die REF mangels Überprüfbkt nicht berücks werden. Verweis auf allg Firmenprospekte o a beigefügte Unterl genügt nicht, andernfalls muss BEW damit rechnen, dass seine Eignung nicht festgest u das Angebot daher nicht berücksichtigt wird. Dazu ist Einverständn mit Rücksprache des AG mit REF-AG ohne weitere Rückspr mit/Zustimmg BEW zu erteilen. Auf Anforderung der VSt ist die jew REF durch eine Bescheinigg des REF-AG zu belegen. Zu jeder REF Angabe REF-AG, Zeitpunkt/Zeitraum der Leistungserbringung, AN des REF-Auftrages (BEW/MB (ggf welches) o Dritter), Art u Umfang der eigenen Leistungen, Angaben zur Vergleichbkt; ggf. Bemerkungen; Ansprechp beim REF-AG mit Tel, Fax u/o E-Mail; Abdeckung aller zu erbringender Leistungen durch Referenzen. Der Auftraggeber kann hierzu und zu anderen Fragen im Zusammenhang mit der REF beim REF-AG mündlich oder schriftlich nachfragen. BEW erklärt sich durch Angabe der REF m Nachfragen des AG bei den jew REF-AGen ohne seine gesond Zust einverst, AG ist aber nicht verpfl, bei REF-AG nachzufragen, auch dann nicht, wenn er bei and REF-AG oder and REF nachfragt.
• für Auswahlkriterien zus. Angaben: vgl. Angaben zur Beschr der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teiln aufgefordert werden/Angaben nach II.2.9)
• Jährl Umsatz mit vergleichbaren Aufträgen über ein System, welches Module des in der Leistungsbeschreibung dargestellten Museumsticketings enthält, jew für 2020-2022.
• Anzahl der jahresdurchschnittl Mitarbeiter für Bestellung, Kundenkontakt sowie Anlieferung und Aufbau/Installation mit Kenntnissen der deutschen Sprache mindestens auf A2-Niveau, so dass eine reibungslose Kommunikation mit dem Auftraggeber möglich ist, jew für 2020-2022.
• Erklärung zu UAN u Einrichtung entspr Erkl u ggf. Nachweise, wonach BEW erklärt, dass er sich hins seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen oa Mittel Dritter beruft. Auf Verl der VSt/des AG hat der BEW unverzügl die Verpflichtungserkl für wesentliche Teilleistungen auf der Vorlage des Formbl Verpflichtungserkl des Dritten dazu vorzulegen, dass ihm die erf Mittel dieser UN zur Verfügung stehen, u für UN, die nach ihrem Umfang u/o ihrer Bedeutung wesentl Leistungsteile erbringen sollen, entspr Erkl u auf Anforderung Nachweise zur Eignung, wie sie in diesen VU gefordert sind. Hierzu ist Beschreibung der Teilleistung sowie Name u Adresse des Dritten u Art u Weise der Einbindung des Dritten (z. B. UAN) erforderlich.
II. Ziff. II unter Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (III.1.1) gilt entspr.
III. Vgl. auch für wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie Befähigung zur Berufsausübung einschließl Auflagen hins der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister erf Angaben/Angaben nach III.1.1 und III.1.2.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Falls kein Zuschlag auf die Erstangebote erfolgt, werden der/die Bieter zu einer ersten Verhandlungsrunde eingeladen. Die erste Verhandlungsrunde ist derzeit für den Zeitraum vom 27. Februar bis 3. März 2022 vorgesehen, wobei es sich hierbei lediglich um eine unverbindliche Angabe des Auftraggebers handelt. Die Bieter werden aufgefordert, für diesen Zeitraum Termine mehrere geeignete Termine freizuhalten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.